Paraguay, eine Insel des Wohlstands

Asunción: Der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, sagte am Montag, Paraguay sei immer noch eine Insel des Wohlstands. Er betonte, dass 2020 im wirtschaftlichen Teil aufgrund der Investitionen, die die Regierung in Straßenbauarbeiten tätige, anders sein werde.

„Wir müssen uns um unsere Nation kümmern, weil Paraguay trotz der Ungleichheiten und der historischen Schulden, die wir als Gesellschaft haben, immer noch eine Insel des Friedens und des Wohlstands ist”, sagte das Staatsoberhaupt.

Er argumentierte, dass Paraguay trotz der bestehenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten Fortschritte machen werde und betonte, dass die Straßenarbeiten, die wie im Chaco durchgeführt würden, dazu beitragen würden, den schlechten Moment zu überwinden.

Er wies darauf hin, dass Paraguay in den nächsten 20 Jahren die größte Entwicklung verzeichnen werde, seitdem die Produktivität durch den paraguayischen Chaco erzielt wird. Er bestand darauf, dass die “internen Machtkämpfe” dem Land überhaupt nicht helfen und drängte darauf, mehr zu schätzen, was man habe.

„Hoffentlich verstehen wir Politiker, dass interne Machtkämpfe alles sind, was sie tun, um die Entwicklung des Landes zu verhindern. Wir müssen nicht so leben wie andere Länder, um das zu schätzen, was wir haben”, fügte der Präsident hinzu.

Der Präsident der Republik gab diese Erklärungen am Montag während der Einweihung des Straßenabschnitts zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria im Departement Boquerón ab.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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19 Kommentare zu “Paraguay, eine Insel des Wohlstands

  1. Wie denn soll noch mehr Wohlstand entstehen und damit mehr Flaechenproduktion wenn doch schon das meiste Land im Chaco, in Ostparaguay sowieso bebaut wird? Die Kolonie Neuland liess vor einigen Tagen verlauten dass sie “nun auch die Licencia Ambiental“ haetten. Was ist das? Ist das so ne Art von Freibrief fuers roden wo man nur “unter sich“ den Papierkram macht? Wuerde mir nicht wundern wenn es sowas aehnliches waere. Will man die Produktion intensivieren? Nun die meisten die intensive produktion betreiben sind irgendwo im Zweitjob in der Kooperative oder Kolonie angestellt. Bei den vielen hohen Wegen sind diese zwar befahrbar aber der Wasserstau wird immer mehr zunehmen so dass ganze Landstriche versalzen werden wie das jetzt schon der fall ist bei vielen Stellen im Chaco. Da man die Wegen in Duerrezeiten mach so sieht man nicht die Notwendigkeit Bruecken und Wasserdurchgaenge zu machen.

  2. Was könnte das Land voran kommen, wenn ENDLICH diese verruchte Korruption unter Politikern aller Schattierungen und Funktionen, als das benannt würde, was es ist: EIN SCHWERVERBRECHEN AM STAAT UND BETRUG AM BÜRGER. Was könnte das Land voran kommen, wenn ALL DAS GELD, das durch Korruption in private Taschen gelangt, in den INVESTITIONSKREISLAUF DER WIRTSCHAFT geleitet werden könnte. Ich und viele andere Zugewanderten werden niemals verstehen können, warum die große Mehrheit der Bürger und der Presse diese Verbrechern der Korruption nicht endlich konsequent, stark und nachhaltig verfolgen um sie aus dem Verkehr zu ziehen und hinter Schloß und Riegel zu bringen. Solche korrupten Volksschädlinge haben wirklich und wahrhaftig nicht ins öffentlichen Ämtern verloren. Würde die Opposition, die Presse und die Kirchen etwas taugen und nicht nur über die Symptome klagen, dann würden sie ein JAHR DER KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG ausrufen und nicht eher Ruhe geben, bis das Krebsgeschwür von der Wurzel her ausgemerzt ist. Dann endlich würde dieses Land voran kommen und es würde den Menschen sicherlich besser gehen, ganz abgesehen davon, daß die allgemeine Moral dadurch positiv beeinflußt würde.

  3. @Simplicus
    Aus oekonomischer Sicht haben reiche Mi oritaeten kein Interesse an einen funktionierenden Rechtsstaat da dieser eine Ausgleichung an Reichtum und Bodenbesitz beinhaltet. Korruption ist die Grundlage des Reichtums z.B. der Mennoniten. Paraguay hat etwa 40.6 Millionen Hektar sagen wir mal dass dieses alles Agrarland ist. Wenn jeder gleichviel Land in einergleichberechtigten equitativen Gesellschft eines Rechtsstaates haben sollte dann waeren das 40.6 Millionen Hektar geteilt in 7 Millionen Einwohner = 5.8 Hektar was jedem zustehen wuerde – anstatt das jeder mennonitische Viehzuechter 1000+ Hektar Land besitzt. Die Abwesenheit der Korruption bedeutete fuer die Reichen eine verminderung ihres Besitzes. Denn Korruption bedeutet eigentlich von anderen zu nehmen und diese in die eigene Tasche zu stecken. Deswegen werden die Mennoniten weiter “kumbaya oh Herr“ singen und mit der anderen Hand am Alltag fleissig die Korruption (u.a. Preistreiberei) foerdern. Ein Rechtsstaat ist schlichtweg nur der Wunsch der Armen was der Reiche dann Komunismus schnell nennt. Allerdings gibt es ja eine beschleunigte Disparitaet zwischen Arm und Reich in Deutschland – bezeichnenderweise mit einem Niedergang des Rechtsstaates.
    Nicht umsonst sagte Jesus dass eher ein Kamel durch das Ohr einer Nadel passt als der Reiche in den Himmel kommt.

    1. Das mit dem Kamel ist wohl einer von vielen schwachsinnigen Übersetzungs- oder Abschreibfehlern in der Bibel, siehe zum Beispiel hier:
      http://www.uebersetzerportal.de/nachrichten/n-archiv/2003/2003-08/2003-08-18.htm
      Ursprünglich stand da wohl starkes Seil oder Tau, was tatsächlich Sinn machen würde.
      Für weitere Quellen mal googlen: Kamel Nadelöhr Übersetzungsfehler

  4. @S-manni, Ihre Vorstellung in Ehren. leider wird es das in einem Land wie Py nie Wirklichkeit sein. Waren sie schon mal in Griechenland? Erfindung der Attischen Demokratie! Auch noch heute geht ohne “Fakelaki” nichts. Ein Dokument oder ein Arzttermin ist ohne “Zuwendung” nicht zu bekommen. Selbst in Gremien der EU spricht man über “kulturelles Erbe” Alle Versuche blieben das zu Ändern Erfolglos. Hier im Land ist dies noch ein erhebliches Mas schlimmer. (Fast) jeder-jede ist käuflich. Es gibt keine “Schamgrenze” Es zählt nur der Erfolg. Und wie sieht es in Deutschland aus? “Beraterverträge” ist das Zauberwort. Über 200 Millionen Jahr 15-16 allein von der Leyen” Manuela Schwesig 2016 (Finanz) 258 Millionen plus 40 für ?. Offiziell nennt man dies “teure undemokratische Praxis”. Anprangern Ja, Ändern NEIN.

    1. Ich bin mir sicher dass sowohl die Griechen als auch die paraguayer schon mal bessere Zeiten gesehen haben. Sie waren nicht immer so sondern sind so geworden. Beratervertraege bedeutet dass die Person “Kontakte knuepft“ was in Paraguay “facilitar oder agilizar el proceso“ heisst – also den “Prozess beschleunigen und vorwaertsbewegen“ wobei man Schmier und Oel voraussetzt als Fortbewegungsmittel. Kulturelles Erbe koennte eine nicht treffendere Bezeichnung sein denn die moralische hochstehende Kultur wird nur noch vererbt wobei das Erbe in grauer Vergangenheit irgendwo zu finden ist heute aber schon laengst vergessen ist vom Erbtraeger. Und nein @Knickebein, Kamel ist Kamel und Nadeloehr ist Nadeloehr. Seil ist nicht Kamel. https://www.neverthirsty.org/bible-qa/qa-archives/question/should-the-word-camel-in-matthew-1924-be-thick-rope/
      Das Wort Kamelon ist griechisch fuer eben Kamel. Kamilon ist aramaeisch fuer Seil oder Schiffsseil. Nun Kamel ist Kamelon auf griechisch da das Neue Testament nicht in aramaeisch verfasst wurde. Vers 25 erklaert das Gleichnis dann gleich wo gesagt wird dass es praktisch unmoeglich ist dass ein Reicher in den Himmel kommt.
      Kamel steht da weil der MT und TR da Kamel stehen haben. Nur neuere Texte haben da Kamilon also Seil stehen die alle aus haeretischen Zonen wie Alexandrien und Aegypten stammen und daher gefaelscht sind. Die wshrhaftigkeit des Neuen Testaments gilt nur fuer den Textus Receptus und fuer den Mehrheitstext (MT). Ein Schiffsseil aus der Reeperbahn passt nicht durch Tante Emmas Naehnadel – immerhin das ist auch wahr.

      1. Kuno, ein Kamel ist etwas größer als ein Cameleon , hat mindestens einen Höcker, Rückenaufsatz zum Wasser speichern. Ein Camälion ist eine Echse, die es wenn bedarf, die Farbe Ihrer Umgebung anpassen kann, so wie die Leute hier.

  5. Da kommt der Vogel einmal aus dem Arsch von Cartes gekrochen und labbert nur Müll. Sicher werden die Straßen 2020 genauso ” intensiv” repariert, wie dieses Jahr und 20 Jahre vorher. Rote Erde heist das Schlagwort. Was sagte der Clown Ferreira bei Amtsantritt damals, In einem halben Jahr wird es keine Schlaglöcher oder schlechte Straßen in Asu und Umgebung mehr geben, und was wurde getan, nur die Straßen, die noch halbwegs funktionierten aufgerissen und als Halbfertige Baustelle zurück gelassen. Aber gut, Araber können ja bekanntlich gut mit Kamelen, vielleicht werden ja demnächst Kamele anstatt Autos eingeführt. Paraguay eine Insel des Wohlstandes, sicher für einige Personen. Aber bei dieser Aussage merkt spätestens jetzt auch der letzte Waldorfschüler, das dieser Presi auch auf die Baumschule gegangen ist und beim ersten Ast wieder runter gefallen ist und vom Volkeswillen nichts weiß und versteht.

  6. Was mich und meine Familie betrifft, leben wir “sehr Gut” und meistens auch gern in dem Land unserer Ahnen. Unsere Großmutter war eine Guarani und darauf sind wir Stolz. Wenn Sie in Ihren Land der Vorfahren nicht leben können oder wollen, tut es mir für Sie Leid. Aber wenden sie solch “Sprüche” doch für ihres Gleichen an. Wir haben eine Heimat und wenn es Ihnen nicht passt gehen sie in ein Land “wo sie gut und gern Leben” es wird sie bestimmt keiner hier vermissen!

  7. @lumilu
    Nun auf die Guarani brauchen sie nicht allzu stolz sein. Paraguayer halten nicht viel von den Guarani da sie es nie zu einer Hochkultur brachten wie die Inkas oder Azteken. Auf dem Lande ist allerdings “la sangre Guarani” ein und alles wo denen wer weiss was hochkultur Mythen nachgesagt wird. Tatsache ist dass die Guarani in etwa auf dem Niveau der Chacoindianer waren – na gut, etwas hoeher, aber nicht allzu viel hoeher. Man koennte den Guarani allerdings mit den Germanen von 10 vor Christus vergleichen, allerdings hatten die doch eher eine hoehere Kultur entwickelt obzwar keine Schriftkultur – aber das hatten die Guaranie schon erst recht nicht. Der Germane von anno dazumal zu Caesars Zeiten hatte in der Tat eine hoehere Kultur entwickelt als die Guarani 1500 Jahre spaeter. Der Germane stammt von Japhet ab und der Guarani von Ham daher haben beide grundverschiedene Prophetien betreffs ihrer Entwicklung und Bestimmung.
    Das Land der Guarani reicht allerdings praktisch nur bis zum Paraguayfluss obzwar die Guarani auch mit den Alliierten der Inkas kriegerisch zusammenstiessen wo sie aber schnell den kuerzeren zogen (dadurch gibt es gewisse Splittergruppen im Chaco die Guarani sind). Das groesste Gebiet des Chaco behaupteten die Ayoreos oder Moros. Die Guarani konnten sich nur vor allem in Ostparaguay gegen andere Staemme durchsetzen durch ihre Allianz mit den Spaniern. Um 1840 noch war 50 Km ausserhalb von Asuncion das Gebiet feindliches Indianergebiet gewisser nicht Guarani Indianerstaemme – wo heute Emboscada ist war die Grenze der Zivilisation. Das muss man mal bedenken dass die meiste Zeit der Geschichte Paraguays nur Asuncion und Umliegende Gebiete von der Zivilisation erfasst waren – der Rest von Ostparaguay war feindliches Indianergebiet. Die relative Friedfertigkeit durch Heiratsallianzen mit den Spaniern verhalf den Guarani zum Hauptstamm in Ostparaguay wo so langsam alle anderen Staemme ausgerottet oder Integriert in den Guaranistamm wurden. Wiederum keine allzugrosser Grund auf das Guaranierbe stolz zu sein.
    Gewoehnt sich der Guaranilateiner die venezolanische Aufmuepfigkeit an gegen den USA, dann geht Paraguay auch leicht den Weg Venezuelas. Also kein falscher Stolz bitteschoen.

  8. Da bauens ne Straße mitten ins Niemandsland und erhoffen sich wirtschaftlichen Aufschwung. Für Eisenbahn zu gscheit. Treibens ihre geschlachteten Rinder halt 700 km weit in den Flughafen in Asuncion. Pardon, die Packesel. Ja, stolze Nachfahren von Ndraghetta und Indianern. Stolz dem Alemam de M. ein paar Hühner zu stehlen wie einst Tio al Capone und Feuerchen zu mache wie einst Gosi Pocahonta. Kennen halt nichts anderes als auf das Nichts hierzulande stolz zu sein. Stolz wie wenn ein paar Lemuren im Zoli es geschafft haben einen 1-Meter hohen Turm aus leeren Bierbücksen zu stapeln gleich neben dem Swudi Iglesias 120 db-Ghettoblaster und abgefackelten Kinderspielplatz. Hierzulande ist man stolz. Sogar täglich. Auf geleistetes. In 20 Jahre könnte es dann klappen mit ein paar wenig wirtschaftlichen Aufschwung. Dank Winnetous asphaltiertem Wackelweg durch die Prärie. Zwei Bananas zum Vorjahr einer Banana für den Export bedeutet ja schon wirtschaftlichen Aufschwung von, Moment, ich rechne das mal schnell aus für Sie, aha, ja, stimmt schon, 50%. Man soll diesen Leuten am Trog des Steuerzahler recht geben, auch wenn geheime Stromlieferungsabkommen mit Brasilien nicht gefruchtet haben. Es gibt noch andere Wege. Recht geben damit, dass “Paraguay, eine Insel des Wohlstands” ist. Jedenfalls für ein paar nette Menschen die am Trog des Steuerzahler nippeln. Für den Rest gibt es Wohlstand in Form von Bier, Streichhölzern und, äh, ja, und sonst nichts. Also recht muss man dem Herren auf dem Foto und anderen stolzen Nachkommen von Al Capone und Pocahonta doch geben. Oder nicht?

    1. Roland, wo lebst Du, Py eine Insel des Friedens? Es brodelt an allen Ecken. Py eine Insel des Wohlstandes? Klar, für eine Handvoll Leute, der Rest also circa 6 Mio wissen nicht wie sie vor Hunger in den Schlaf kommen sollen. Du redest von einer Insel, genau wie der Presi, aber Py liegt nicht am Wasser, Allerdings an mehreren ” Kochtöpfen”, die drohen ” über zulaufen” und zu explodieren, aber auch das ist egal.

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