Paraguay: Kaum eingewandert, schon überfallen

Encarnación: Auch in der Perle des Südens, wie die Hauptstadt von Itapúa oft genannt wird, ist man nicht sicher, wenn man einwandert. Wie in diesem Fall eine Familie aus dem Ausland, die ein Anwesen kaufte und schon Besuch von Kriminellen hatte und es auch noch zu einer Geiselnahme kam.

Eine kürzlich aus Argentinien eingewanderte Familie hatte gerade ein Grundstück mit Haus in Encarnación erworben. Kriminelle “begrüßten“ die Familie mit Waffengewalt und machten bei einem Überfall große Beute.

Die schreckliche Episode erlebte am Mittwochabend eine Familie im Stadtteil San Pedro von Encarnación. Der Geschichte zufolge trank die Frau vor ihrem Haus Mate, als drei Männer auf einem Motorrad sie mit Waffen bedrohten.

Die Kriminellen drangen in ihr Haus ein, nahmen den Sohn als Geisel und drohten, ihn zu töten, wenn sie nicht das ganze Geld aushändige. Die Täter konnten 5 Millionen Guaranies, 50.000 argentinischen Pesos und 3.500 USD erbeuten. Außerdem nahmen sie teuren Schmuck und 3 Smartphones mit. Bis jetzt fehlt jede Spur von den Räubern.

Wochenblatt / NPY

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3 Kommentare zu “Paraguay: Kaum eingewandert, schon überfallen

  1. Ist doch Alltag in Paraguay, auch wenn mir jetzt die Einwanderungshelfer einen “Daumen runter” geben werden.

    Sicherheitsmassnahmen, wenn man in einem Haus wohnt:
    -Am Abend nicht mehr draussen sein, oder nur innerhalb einer Mauer im Grundstück, gesichert mit Starkstrom und Stacheldraht
    -Alles vergittern, 1 oder 2 Metalltüren vor bzw. nach der Eingangstür und mit Panzerriegel sichern
    -Mind. 2 Wachhunde
    -Gelegentlich, oder zumindest am Anfang in die Erde ballern, damit jeder weiss, dass man bewaffnet ist
    -Respektvoll zu den Einheimischen und Nachbarn sein
    -Überwachungskameras, verbunden mit einem Notstromaggregat, um Immer alles über das Handy im Blick zu haben

    Wenn man schon betagt ist, sollte man eher in einer Wohnung oder Barrio Cerrado wohnen, da dann die Kriminellen noch leichteres Spiel hätten.

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  2. Einerseits ist es gut wenn Sie Haus an Haus mit den Eingeborenen leben. So kommen die Kriminellen nicht so einfach rein, außer wenn die Nachbarn in den Ferien sind vielleicht. Die Nachbarn werden Sie in der Regel nicht überfallen. Dort fragt die Polizei als erstes und dann wäre es blöd etwas nervös zu wirken. Aber so muss man nur die Seite zur Straße gut schützen.
    Andererseits hat man dann keine Kontrolle mehr über seine Mauern. Nachbarn aprovechieren gerne von der bereits erbauten Mauern der Ausländer. Die andere Seite gehört dann sozusagen ihnen. Da wird schon gerne mal von deren Saufkumpels hin gebrünzelt oder toter Hund abgefackelt und auch sonst gerne des Öfteren shwuddige Festchen 120 dB gefeiert.
    Kauf man ein Grundstück und lässt eine Mauer erbauen, so wird es nicht lange gehen und schon siedeln sich Sippschaften an. Ne, da wird keine Mauer mehr gebaut, darum kommens ja auch, weil da hat es ja schon eine Mauer vom Ausländer grati. Immerhin einen Monatslohn gespart.
    Ich würde heute nur noch einen Zaun bauen und die Mauern ins Grundstück bauen lassen. Da kann man sich sicher sein, dass der Zement vor lauter Hinpinkeln auch nicht aufweicht mit der Zeit. Außer auf die Seite zur Straße hin, da hat man noch Zugriff und Kontrolle auf sein Eigentum. Gegen Pinkler helfe ein unabsichtlich abisoliertes, scharfes 220V Kabel oder Kameras.
    Auch muss man wissen – da die Mauer nicht dem Eingeborenen gehört – wird er da – außer mal seinen Besuch hin biseln lassen – auch nie etwas daran reparieren. So wie gebaut wird kommt mal bald der nächtliche Besuch an Ungeziefer durch die Mauer gebahnt, vor allem wenn da drüben eigentlich ein Abfall-, Abfackel-, Winnetoutanz- und Spielplatz steht. Auch kann es sein – das wird er auch so machen – dass er ein Haus an die Mauer anbaut und dies dann natürlich mit einer eigenen Mauer machen muss. Doch wer denkt, dass sich dazwischen dann kein Ungeziefer wohl fühlen wird, der täuscht sich. Der Hohlraum zwischen angebautem Haus und der Mauer wird das Paradies für Kakerlaken, Ameisen und alles andere mit was ich nicht unbedingt zusammenleben will.
    So ein Gitter, die man hier oft sieht, wo jeder reinglotzen kann, wie auf dem Beitragsphoto, wollte ich nicht haben. Das sieht man oft, da kann der Eingeborene gerne seinen Verputz auf der Vorderseite des Hauses zur Schau stellen. Vergoldet, dafür haben die anderen drei Seiten halt noch keinen Verputz. Aber da sähe jeder der vorbei lethargiert, ob Stefan den Wagen raus geholt hat. Ob der Ausländer zuhause ist mein ich. Also ich müsste auch nicht den ganzen Tag dahinter Henniez schlüfend verbringen und warten bis solche Typen mit ner Knarre vorbei kommen.
    Es ist einfach grausam. Da wandert man in ein fremdes Land, will ein kleines Häuschen und sich einem wichtig erschienenen Dingen widmen. Dazu gehört bei mir sicher nicht ständig sich Gedanken über Lärm- und Gestanksbelästigung zu machen noch wie alle diese A.-holes so wenig wie möglich von einem profitieren können.
    Ich gebe ja gerne mal einem Armen etwas. Aber dem Abschaum wohnhaft ringsum hinterlasse ich nur Schutt und Asche. Oder einer kann das Grundstück doch noch kaufen und kann etwas mehr bieten als eine defekte Heizung und ein gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn als Zahlung. Daran sollte man auch denken, ob das Geld und die Arbeit, die man hinein gesteckt hat, jemals wieder zurück kommt, will man doch lieber zivilisiertere Nachbarn haben und es zieht einem doch eher in den Frankfurter Zoo um den Lebensabend genießen zu können und sich nicht mit solch schwachsinnigem Peanutz(s) abgeben zu müssen wie ständig Bürger von Seldwyla on Schlaftablette 120 dB.

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