Coronel Oviedo: Die Paraguayer sind es gewöhnt, am Tag der Toten, dem 2. November, auf den Friedhof zu gehen, um dort für ihre Angehörigen zu beten. Jedoch machte ein Bienenschwarm diesen Besuch zu einem Horrorszenario.
Das schreckliche Szenario ereignete sich am Dienstag, dem 2. November, auf dem Friedhof der Stadt Coronel Oviedo, wo ein Bienenschwarm eine beträchtliche Anzahl von Menschen angriff, die am Tag der Toten ihre Verwandten besuchten. Nach dem Vorfall wurden mehrere Personen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter auch Kinder.
Mehrere Friedhöfe des Landes waren überfüllt mit Menschen, die den Tag nutzten und ihre Lieben von den frühen Morgenstunden an besuchten. Auf dem Friedhof Coronel Oviedo im Departement Caaguazú beschlossen gegen 14:00 Uhr einige Kinder, in das ruhige Zuhause der Bienen einzubrechen – die sich in einem oberen Teil eines Pantheons befanden, wo normal darunter der Sarg liegt – und einen Angriff begannen.
„Diese Bienen waren schon lange dort, aber am Dienstag fingen Kinder an, die Waben zu zerstören und die Insekten schwärmten aus”, sagte der Verantwortliche des Friedhofs, Rubén Figueredo, in einem Interview mit Unicanal.
Er erklärte, dass die Bienen in diesem Moment anfingen, jeden zu stechen, der sich in diesem Sektor des Friedhofs befunden habe. „Leute, die sich dort aufhielten, wurden angegriffen. Es gab eine Vielzahl von Besucher, alle zusammengedrängt, die gestochen wurden“, sagte Figueredo.
🪦ATAQUE DE ABEJAS EN UN CEMENTERIO🪦
Un grupo de personas que se encontraba en el cementerio de Coronel Oviedo, (Caaguazú), fue atacado por un enjambre de abejas. Desde la sitio informaron que tras el incidente hay varias personas que necesitaron hospitalización.#CallejerosPy pic.twitter.com/xOgoLsqjZB
— Callejeros (@CallejerosUni) November 3, 2021
Er versicherte, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder mehr als einen Stich erhalten hätten und einige Leute ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Andere hatten keine gesundheitlichen Probleme, aber niemand wurde von den Bienen verschont. „Es war ein massiver Angriff”, betonte der Figueredo. Er erklärte, dass die Bienen nach dem Angriff in geringerer Zahl in ihre Waben zurückgekehrt seien. Sie werden dort belassen und Figueredo hofft, dass sie nicht mehr von Besuchern gestört werden.
Wochenblatt / La Nación / Twitter
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Ich gehe mal davon aus, dass es auf diesem und auch andren Friedhöfen einen Verantwortlichen gibt. Verantwortung heißt nicht den ganzen Monat unter dem schattigen Mango zu sitzen und auf Zahltag zu warten, Rubén Figueredo. Vermutlich hat ihm niemand gesagt, was zu seinen Verantwortung gehört. Vielleicht kontrolliert er ab und zu, ob die Heizung in den Gruften entlüftet werden müssen. Ganz offensichtlich ist Herr Rubén Figueredo schon lange nicht mehr in seinem Verantwortungsbereich durchspaziert. Vielleicht wäre ihm etwas aufgefallen. Zieht sich einfach wie einer roter Faden durch die Gesellschaft hier: Niemand weiß was, niemand hört was, niemand sieht was, niemand sagt was. So kommt man auch erholsam durchs Leben. Alles andere wäre zu mühsam und aufwändig. Ist man halt einfach selbst schuld zur richtigen Zeit am falschen Ort zu sein.
zardoz
Sind jetzt alle geimpft.
TejuJagua
Wir wussten schon als kleine Kinder, daß man Bienen- und Wespennester in Ruhe lassen muss.
Das wird Kindern heute wohl nicht mehr beigebracht.
Ich vermute mal, dafür gibt es keine App auf dem Wischphone.
Ao-AO-Ko
Na ja einer muss ja die süßen Wespen geärgert haben..Weis man das nicht!