Paraguay macht seinem Namen alle Ehre

Itatí: Nachdem in Argentinien die Familie eines Bürgermeisters mit Wurzeln in Paraguay wegen Drogenschmuggels im großen Stil verhaftet wurde, wachen die Behörden nahe dem Rio Paraná langsam auf.

Natividad Roger Terán, geboren in Mayor Martínez, Departement Ñeembucú, wurde in jungen Jahren zu einem Argentinier und 2013 Bürgermeister der argentinischen Stadt Itatí in der Provinz Corrientes. Von da aus importierte er illegal Dank familiärer Unterstützung und mit dem Wegsehen der Behörden 9 bis 15 Tonnen Marihuana wöchentlich nach Argentinien. Nach seiner Festnahme, die einer Untersuchung auf beiden Seiten des Río Paraná folgte, wird der Sumpf langsam trockengelegt.

Die Grenzregion am Zusammenfluss des Río Paraná mit dem Río Paraguay ist sehr schlecht zugängig und bewacht. Diese Situation wird von Drogenschmugglern schamlos ausgenutzt.

Einwohner der zwei paraguayischen Ortschaften Itá Corá und Gral. Eduvigis Díaz sind am hauptsächlichsten am Drogenschmuggel beteiligt. Dezentral und mit guten Kontakten konnte man zumindest bis jetzt viel Geld verdienen und diverse Machenschaften, darunter Politik, finanzieren.

In Argentinien wurden die Drogen weiter nach Gral. Belgrano verschickt, wo eine argentinische Kommission aus Polizei und Staatsanwaltschaft zumindest 11 Personen verhaften konnte, darunter 7 Paraguayer. Des Weiteren konnten sie eine halbe Tonne Marihuana beschlagnahmen. Dank einer groß angelegten Überwachungsaktion mit tausenden GB Telefonmitschnitten, die meisten in Guaraní, war der erfolgreiche Zugriff möglich.

Wochenblatt / Última Hora

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7 Kommentare zu “Paraguay macht seinem Namen alle Ehre

  1. Man weiss also seit Jahren von wöchentlich 9-15 Tonnen und macht nun ein Fass auf ( gross angelegte Überwachungsaktion, TAUSENDE GB!! Telefonmitschnitte…) und präsentiert dann eine halbe Tonne Gras als Erfolg?! Ist das nun wieder dieses sogenannte Alibipflaster, damit der eine oder andere sich darin bestätigt fühlt, es würde im positiven Sinne vorangehen?

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