Paraguay öffnet sich mehr und mehr der Wissenschaft

Asunción/Dortmund: Über eine bilaterale Kooperationsvereinbarung auf dem Feld der wissenschaftlichen Forschung realisieren Paraguayer und Deutsche ein Projekt, welches wichtige Fortschritte für die Energiewirtschaft des Landes bringen kann.

Das gemeinsame Projekt heißt „Technische und wirtschaftliche Analyse der Stromflusssteuerung koordiniert unter Unwägbarkeiten“. Einfacher ausgedrückt werden Stromflusssteuereinheiten in den Hochspannungsnetzen eingebaut und regelmäßig überprüft, um die Netze besser zu kontrollieren und die Transmission zu erleichtern.

Das auffälligste an dem Projekt jedoch ist die Zusammenarbeit die bilateral zwischen der Technischen Universität von Dortmund und der Nationalen Universität von Asunción (UNA) zustande kam.

Die gemeinsamen Untersuchungen werden von der deutschen Regierung und dem Nationalen Rat für Wissenschaft und Technologie (Conacyt) finanziert.

Eine Gruppe deutscher Wissenschaftler interessierte sich Forschungen in Paraguay zu betreiben und fand mit Hilfe des Wissenschaftlers Prof. Dr.-Ing. Gerardo Blanco von der UNA eine Person, die sie über die aktuelle Lage ins Bild setzen konnte. So führen sie nun zusammen Forschungsarbeit in Paraguay durch.

Mit dieser Absicht begannen gegenseitige Besuche in Deutschland und Paraguay um Informationen und Untersuchungsergebnisse auszutauschen. Mit diesem Austausch werden auch zukünftige Lehrkräfte in Paraguay besser auf die Ausbildung vorbereitet sein, unterstrich Professor Blanco.

„Wir optimieren die Kapazität unserer Hochspannungsleitungen der Zukunft“ betont Félix Fernández, Student der Elektrowissenschaft an der polytechnischen Fakultät der UNA und Teilnehmer des Projekts.

Was hat die Deutschen interessiert in Paraguay zu forschen?

Dank dem paraguayischen Wissenschaftler und Forscher Blanco, der mit seiner Kapazität die Deutschen für das Projekt begeistern konnte, interessieren sie sich nun für die Ressourcen die Paraguay auf dem wissenschaftlichen Feld hat.

Dipl.-Wirt.-Ing. Marc Osthues, Wissenschaftlicher Angestellter der TU Dortmund  formt ebenfalls Teil der Forschungsgruppe. Er erklärte, dass es wichtig sei, dass Deutschland sich offen zeigt mit anderen Ländern Forschungsprojekte zu betreiben. „Unserer Absicht ist es eine Forschungskooperation zwischen Nationen zu initiieren, die gute Beziehungen zwischen Lehrinstituten der Spitzenklasse mit sich bringt“, betont er.

Paraguay konstruiert in großen Schritten eine Ausbildung für zukünftige Angestellte des wissenschaftlichen Sektors. Zusammen mit der Weltoffenheit kommt Paraguay eines Tages dahin, wo es sein sollte.

(Wochenblatt / Abc / Facebook Wochenblatt)

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