Paraguay schließt sich der Forderung zur sicheren Ausreise seiner Bürger aus Afghanistan an

Asunción: Tausende von Menschen, die verzweifelt aus Afghanistan fliehen wollten, haben am Montag auf dem Flughafen von Kabul ein Chaos ausgelöst. Die Erklärung wurde am Sonntag von den Vereinigten Staaten und mehr als 60 verbündeten Ländern unterzeichnet, darunter Paraguay.

Die Botschaft wurde herausgegeben, nachdem die Taliban am Sonntag nach fast 20 Jahren Krieg die Kontrolle über Kabul übernommen hatten und ihre Kämpfer in die afghanische Hauptstadt eingedrungen waren.

“Die Republik Paraguay hat sich der gemeinsamen Erklärung der Länder angeschlossen, die das Taliban-Regime in Afghanistan auffordern, die sichere Ausreise von Ausländern und Afghanen, die das Land verlassen wollen, zu ermöglichen”, teilte das Außenministerium auf seinem Twitter-Konto mit.

Die Unterzeichnerstaaten wiesen darauf hin, dass die Menschen in Afghanistan ein Leben in Sicherheit und Würde verdienen. Sie fordern außerdem, dass Straßen, Flughäfen und Grenzübergänge offen bleiben und die Ruhe im Land aufrechterhalten wird.

Schon im Dezember 2018 wurde bekannt, dass Ex US-Präsident Donald Trump eine drastische Truppenreduzierung mit nachfolgendem Abzug aus dem krisengebeutelten Land umsetzen will. Auf Worte ließ er Taten folgen und halbierte zuerst die Truppenstärke von 4.500 auf 2.250. Der Restabzug war für Mai dieses Jahres geplant, wurde jedoch von Präsident Biden nach Amtsübernahme auf September verschoben. Die Rückeroberung der Taliban über mehrere große Provinzstädte ging meist kampflos und leichter als erwartet, wodurch ein Vormarsch nach Kabul selbst die Taliban überraschte.

“Afghanistan ist das beschämendste militärische Ergebnis in der Geschichte der USA. Es hätte nicht so kommen müssen”, sagte Donald Trump in einer von mehreren knappen Erklärungen, die er nach dem Fall Kabuls an die Taliban am Sonntag, Stunden nach der Flucht des afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani, an die Medien sandte.

“Die Machtübernahme der Taliban hat”, laut Außenminister Euclides Acevedo, “Folgen für Paraguay in Bezug auf die Wirtschaft, die Geopolitik und die Sicherheit im Dreiländereck”.

“Die Machtübernahme der Taliban hat”, laut Außenminister Euclides Acevedo, “Folgen für Paraguay in Bezug auf die Wirtschaft, die Geopolitik und die Sicherheit im Dreiländereck”.

Wochenblatt / MRE

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10 Kommentare zu “Paraguay schließt sich der Forderung zur sicheren Ausreise seiner Bürger aus Afghanistan an

    1. Klar hat es Auswirkungen. In Afghanistan können nun noch mehr Opiate gefahrlos angebaut werden und für die Paraguayer brechen Kokskunden weg. Gerade in Europa ist das Zeug von hier doch sehr teuer, weil der Transport recht gefährlich ist., Wenn dann andere Drogen, biller noch dazu, aus Afghanistan kommen, können hier einige Drogenhändler und die Haschbauern Absatzprobleme bekommen.
      Vielleicht solle Paraguay ja auch einige Tausend arme Flüchtlinge von dort aufnehmen. Die könnten dann hier Schlafmohn anbauen, wären die Lehrer für die hiesigen Drogistas.

  1. Huldreich Ritter von Geilfus

    Die Bundeswehr ist jetzt am Ende ihres Lateins. Sie hatten jetzt jahrzehnte den Afghanis die Vorzuege der demokratie klarzumachen versucht und jetzt kippen sie innerhalb von ein paar Wochen um und laufen den Djihadis zu.
    Das sagte ich dass das passieren wuerde.
    Sie warten ab bis die Kavallerie abzieht dieweil sie fleissig neue Djihadis zeugen. Dann wenn die Truppe abzieht kommen sie massenweise aus den Loechern hervorgekrochen und sind im Nu in Kabul. Das lacht sich der Taliban eins auf die verlotterte westliche Demokratie.
    Klar wird man den Deutschen nach’m Maul reden solange sie da sind und ihr Geld dalassen (das man dann klammheimlich den Taliban zukommen laesst). Sind sie einmal weg so setzt es sofort Hiebe fuer die Frauen, den LGBTIQ wird der Hals wie ein Kueken umgedreht (wie es sich auch gehoert) und gut is.
    Afghanistan: How long will Kabul Airport be able to operate? – https://www.youtube.com/watch?v=pkx4bDvbLZM&t=1264s
    Die Katerstimmung wird wohl noch eine Weile anhalten ob der unbelehrbaren Schueler der Demokratie.
    Die Afghanis hatten der Bundeswehr gesagt dass sie nur Soldaten seien weil sie bezahlt bekaemen. Mit anderen Worten, wie die paraguayische Polizei und Militaer genauso wie die Munizipien eigentlich nur Grundgehaltinstitutionen sind wo sich Leute parken die sonst nirgendswo anders drankommen. Natuerlich tuermen solche sofort wenn das Geld nicht mehr kommt oder ein Risiko fuer den eigenen Pelz besteht – dieweil man dann vor der Nase des Westens seine Frau verpruegelte nur eben “auf demokratisch”.
    Die Taliban kaempfen fuer Ueberzeugungen, genau wie die Hussiten in den Hussitenkriegen und Napoleons Soldaten.
    Insgeheim sind sie alle Taliban nur nimmt man das westliche Geld auch gerne und gaukelt ihnen im Gegenzug was vor.
    Wien bleibt Wien und Afghanistan Afghanistan.
    Was tun? Nun staendig Kabul und ganz Afghanistan mit Bombenteppiche bedecken. Jeden Tag Fliegerangriffe fliegen. Kein “boot on the ground” aber alles ueber Luft machen. Einmal drueber fliegen, phosfor Bomben runter und am naechsten Tag auf ein neues “Gruess Gott”.
    So bekehrt man die Afghanen zum Christentum: mit Feuer und Blut, bis sie angekrochen kommen oder alle tot sind.
    So machte es Kar der Grosse mit den Sachsen. Mit Erfolg denn die Sachsen sind “stramme Christen” geworden und geblieben – waere da nicht die DDR.

  2. Bin auch ganz der Meinung diesen 38 Millionen Menschen in den USA Sicherheit gewährt werden muss, sie haben es sich verdient und Asyl, medizinisch und zahntechnische Rundsanierung, Arbeitsintegrations-, Sprachkurs-, Familiennachzugskosten erstattet bekommen. Diese 38 Millionen Menschen nach Paragauy zu schaffen finde ich allerdings eine schlechte Idee, denn dort leben schon ein paar wenig bedürftige Politiker und deren Family von diesen Kostenstellen. Obwohl ich mir sicher bin, dass Frau Merkel noch ein paar zu sich nach Hause aufnehmen wird. Gar die Schweiz will 200 Früchtlinge aufnehmen, das ist etwas anderes als den arbeitsunwilligen Schweizern auch nur einen Rappen mehr als ihnen zusteht an Sozialhilfe zukommen zu lassen, liebevoll auch als Sozialschmarotzer betitelt. Naja, sind ja auch kein Früchtlinge.

    1. Herrie, heute morgen steht, dass der St. Galler Hausdrachen schon bis zu 10000 Früchtlinge aus Afghanistan aufnehmen will. Naja, sind ja auch alles nette Menschen, die sich nahtlos in die Schweizer Gesellschaft integrieren werden. Nur die Schwarze Volkspartei Schweiz SVP möchte das nicht. Mörgelis Sörgeli sind seit ein paar Tagen etwas angewachsen, wollen doch wegen dem Klimawandel nebst auch 20 Mio. Shanghaier in die Schweizer Bergen kommen und um Asyl bitten.

  3. Der Hauptschuldige an diesem Drama ist Ex-Präsident Trump. Er war es doch, der einseitig den Miltiärschutz für Afghanistan aufkündigte. Die Folgen waren daher absehbar. Auch wenn mir als Konservativer die Grundeinstellung von Trump näher steht, als die der links gedrillten Demokraten, bleibe ich dabei was ich hier schon zu seinem Amtsantritt sagte: TRUMP WAR DER DÜMMSTE PRÄSIDENT DER USA.

    1. Ne, der Trump hat die Truppen ja abgezogen. Der dümmste und lächerlichste Präsident aller Zeiten war der Georg Jr. hinter dem Busch. Meinte, was Sowjet damals nicht geschafft hatte, er könne das. Und ihre westlichen Vasallen. Der Gerhard Schröder hat das damals schon richtig gemacht und sich geweigert und nur Aufklärung hin geschickt (offizielle Darstellung). Logischerweise müssten die überlebenden Opfer dieser Kriege (ab 2001) nicht unbedingt alle in Deutschland Asyl finden, sondern in USA. Aber die AfghanenInnen können ja nicht schwimmen. Jedenfalls geht das tägliche mediale Gegackere um Afghanistan wieder los. Und wenn es einem als DÖCHler selbst einmal wirtschaftlich schlecht geht bekommst ein Glas Wasser von den döchschen Beatmeten vom Beatmetenhäuschen. Das ist in etwa das, was ein DÖCHler erwarten zu bekommen kann, müsste er in Afghanistan um asyl bitten (die Zeiten ändern sich schnell).

  4. Es geht hier nicht um präsidenten sondern um die kriegsführung und die ziele. Die sowjets sind gescheitert weil die usa genau diese gotteskrieger erschaffen haben um gegen zu arbeiten. Die usa selber sind jetzt gescheitert weil sie nur 20 jahre rüstung, cola und chips schickten, die der westliche steuerzahler bezahlte. Was ich so lese 90 milliarden, die amerikanische und europäische konzerne da verbuchen konnten. Zahlt sich aus weil man ja nächstes jahr wieder kommen kann? Die amis haben nur ihre produkte verkauft und mit dem rückzug war klar, dass der afghanische soldat zwar high tech anzug und waffe hat, aber nachschub, versorgung und luftraum fehlten dann. Es ist wie der spruch jemanden einen fisch geben (verkaufen) oder ihm das angeln bei bringen. Ich würde sagen es war von vornherein nur erstes geplant.
    Das geplärre wegen der frauen und lgbt? Ja ein anderes thema hat der westen halt nicht um von den wirtschaftlichen interessen abzulenken und in katar und saudi arabien ist es egal. Fällt ja gar nicht auf…
    Tipp: beim nächsten mal auch die frauen und lgbt ausrüsten. Da kann man auch gut verdienen und wenn die ja sowieso besser, intelligenter, moderner etc. sind als unnütze männer, dann hätte man das gleich so machen müssen? Gibt es da keine studien aus irgendeiner amazonendenkfabrik?
    Was ich mich noch frage, wenn covid so gefährlich ist, dann hätte das ja auch nicht passieren können. Oder sind die taliban schon geimpft mit so hoffe ich pfizer weil amerikanisch?
    Was man für sich selbst erkennen sollte: wie sinnlos es ist in einem land zu leben und vor allem sich beruflich zu schinden welches nur der spielball ist. Deutschland als zahltrottel ist auch ein super beispiel. Wie viele taliban braucht es in paraguay? Es braucht schon lange blöcke, die stark genug sind um sich behaupten zu können und nicht staaten, die dann ferngesteuert werden. Auch für den einzelnen ist das wesentlich. Nur wer sich auch verteidigen kann, hat sicherheiten.

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