Asunción: Der Vizeminister des Investitions- und Exportnetzwerks (Rediex), Rodrigo Maluff, betonte, dass Paraguay über ein großes Potenzial für die Entwicklung des Kohlenstoffmarktes verfüge. Dieser soll nun rasch erschlossen werden.
Mittlerweile hat man den Bereich auch schon erkundet, indem man daran arbeitet, Vereinbarungen zu treffen und den Kreditaspekt zu diesem Zweck zu fördern.
„Das ist sehr interessant, denn der CO2-Markt ist ein Markt, an dem man bilateral arbeiten kann, obwohl Paraguay durch seine eigene Energie viel Unabhängigkeit hat und darauf angewiesen ist, was es der Welt in diesem Segment an Krediten anbieten kann”, sagte Maluff.
Er hielt eine Rede auf einer Pressepräsentation des Petersons-Programms im Rahmen seiner CO2-Fußabdruckstudien mit Unterstützung der Kontrollunion für Zertifizierungen von Paraguay. Der Vizeminister wies darauf hin, dass zu den bereits laufenden Maßnahmen das fortgeschrittene Projekt mit Singapur zum Abschluss einer Umsetzungsvereinbarung gehöre.
Gleichzeitig wurde bereits ein Memorandum of Understanding mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) unterzeichnet, um eine weitere Umsetzungsvereinbarung voranzutreiben. Ebenso trafen sich Rediex-Vertreter mit dem Botschafter der Schweiz, einem Land, das ebenfalls Interesse an der Strukturierung dieses Marktes zwischen beiden Ländern zeigte.
Emissionsgutschriften sind ein internationales Instrument, das es Unternehmen und Ländern ermöglicht, die am schwierigsten zu beseitigenden Kohlendioxidemissionen (CO2) auszugleichen, indem sie in Projekte investieren, die Treibhausgase mindern, wie beispielsweise CO2-Abscheidung oder Wiederaufforstung.
Wochenblatt / La Nación
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Mein Gott, jetzt schon? Dachte, dies gäbe es schon längst.