Nationalpark Defensores del Chaco: Rund 50 Polizisten sowie Indigene und Mennoniten suchen weiter nach dem vermissten Steirer, während die Feuerwehr mit ihrem SAR Team nach Asunción zurückkehrt.
Wegen möglichen Raubtieren werden die Suchtrupps von bewaffneten Uniformierten begleitet. Auch die paraguayische Luftwaffe wird weiterhin Aufklärungsflüge an beantragten Stellen durchführen.
Auch wenn die Feuerwehrleute ihren Suchbereich erfolglos durchkämmt haben, versprach die Polizei vor wenigen Tagen wenigstens 10 weitere Tage die Suche aufrecht zu erhalten. Um diesem Versprechen gerecht zu werden und um doch noch den Leichnam des Gesuchten zu finden, wird weitergemacht. Beeindruckt ist man in Europa wie auch in Paraguay von der Hilfsbereitschaft der Behörden.
Der Leiter der polizeilichen Suche, Kommissar Óscar Pereira erklärte, „dass das Paar aus Österreich, welches einen Großteil der Suche begleitete sich ebenfalls im Klaren ist, dass das Auffinden von Wabnegg sehr kompliziert ist. Wilhelm Wabnegg hatte Überlebenstraining absolviert und war auf so ziemlich jede Situation vorbereitet, doch der Chaco ist im Vergleich zu anderen Regionen der Welt verschieden“.
Eben durch spezielle Koordinaten, die Wilhelm Wabnegg hinterließ, war es möglich das Suchgebiet einzugrenzen und so loszulegen, wenn auch noch ohne Erfolg. Hier ein weiteres Video vom Suchbereich.
Wochenblatt / Abc Color / Infobae
Oskar
Wurde schon mit einer Wärmebildkamera per Hubschrauber gesucht? Jemand, der lebt, strahlt zumindest am kühlen Morgen genügend Wärme ab, um per Helikopter entdeckt zu werden. Bei einem Toten klappt das natürlich nicht mehr.
Stefan Krasulsky
Ich glaube, wenn ich den Artikel richtig lese, hat man die Hoffnung aufgegeben, Herrn Wabnegg noch lebend zu finden. Macht mich traurig.