Paraguayische Frau wird beschuldigt ihren mennonitischen Ehemann verhext zu haben

Coronel Oviedo: Ein frisch verheiratetes Paar lebt in seinem eigenen Haus in Coronel Oviedo. Die mennonitischen Eltern erfanden psychische Probleme ihres Sohnes, damit er in die Kolonie Manitoba zurückkehrte.

Der Vater des Mennoniten, der eine paraguayische Frau heiratete, beschuldigte seine Schwiegertochter, seinen Sohn unter Drogen zu setzen, ihn zu kurz zu halten und Hexerei mit ihm zu treiben.

“Abrahan ist jetzt dünner als vorher, denn ich habe Fotos von ihm aus der Zeit, als er dort lebte und aus der Zeit, als er hier lebte”, sagte seine Ehefrau. Ihr Schwiegervater, David Fehr, erhob Vorwürfe zu seinem leiblichen Wohl am vergangenen Donnerstag, nachdem er vor der Staatsanwaltschaft in Santa Rosa del Aguaray ausgesagt hatte. Es gelang ihm nicht, seinen Sohn nach Manitoba zurückzubringen. Abrahan Fehr ist der Neffe von Abraham Fehr, der 2015 von der EPP entführt und 2018 tot aufgefunden wurde. In ihrer Aussage bei der Staatsanwaltschaft musste sie beweisen, dass er keine psychischen Probleme hatte, sagte sie.

Kein Erbe?

Die Frau sagte, dass Abrahan sechs Geschwister hat und er wahrscheinlich kein Erbe haben wird, aber das ist nicht das, was sie suchen, denn sie sind in der Lage zu arbeiten. “Ich werde mich nicht mit solchen rückständigen Leuten abgeben, ich werde meinen Sohn nicht dem aussetzen, was sein Vater durchmachen musste”, sagte sie.

Sie sagte, ihr Mann arbeitete 18 Stunden am Tag ohne Bezahlung und der gesamte Verdienst gehe an seinen Vater. Erst wenn sie heiraten, haben sie Anspruch auf eine Auszahlung, und das Geld, das sie angesammelt haben, wird an sie ausgezahlt, sagte sie. “Aber sie müssen Menschen aus ihrer Kolonie heiraten”, sagte sie.

Ein Ingenieur

Sie sagte, ihr Mann wolle Ingenieur werden und sei äußerst intelligent. Sie wird sich bei der Bildungsministerium erkundigen, wie er sein Studium fortsetzen kann. “Im Moment bin ich diejenige, die arbeitet, aber er arbeitet bereits in unserem Haus, auf dem Hof, wo ich mein Haus habe”, sagte sie. Außerdem erhält der junge Mann bereits Anrufe, um Traktoren zu fahren, um Sojabohnen zu ernten und Mais zu pflanzen. Die beiden leben seit Sonntag, dem 20. Februar, in dem von ihr gebauten Haus in Coronel Oviedo und haben am Montag, dem 21. Februar, geheiratet. Das Baby, das sie erwarten, wird zwischen Juni und Juli geboren.

Sie üben Druck auf den Standesbeamten aus

Die wirtschaftliche Macht des Schwiegervaters ist so groß, dass ein großes Polizeiaufgebot eingesetzt wurde, um das Paar am vergangenen Mittwoch zu verhaften. Jetzt haben sie Informationen, dass sie der Standesbeamte in Nueva Londres, der sie verheiratet hat, unter Druck gesetzt wurde.

“Er wurde um einen Bericht über unsere Ehe gebeten, ob sie legal ist oder nicht. Und auch das habe ich in den sozialen Netzwerken veröffentlicht, denn wenn uns etwas zustößt, trägt die Familie die alleinige Verantwortung”, sagte die paraguayische Frau.

María Sandra Paredes hob die wichtige Rolle hervor, die ihre Nachbarn im Viertel Calle Florida in Coronel Oviedo spielen. Unbekannte fragten am Mittwoch um 11:00 Uhr nach “María Sandra”, anstatt einfach “Sandra” zu sagen. Damit wurde quasi Alarm ausgelöst, und die Fahrzeuge, die sie benutzten, waren selten und haben die Aufmerksamkeit angezogen.

Wochenblatt / Extra

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4 Kommentare zu “Paraguayische Frau wird beschuldigt ihren mennonitischen Ehemann verhext zu haben

  1. Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510

    Wenn die Frau glaeubig ist an Jesus, wirklich echt und protestant (nicht Katholik) und er auch dann ist die Hochzeit rechtens. Es ist nur eine interethnische Ehe.
    Das was bei den Mennoniten fehlschlaegt ist genau das was bei den Russen vs Ukrainern fehlschlaegt und dann noch Polen, etc. Der Zwang zur Gleichschaltung beinhaltet stetigen Druck den die Leute loswerden wollen und so schlittern sie in den Liberalismus, weltlichkeit, LGBTIQ, westliche Dekadenz und links-liberaler Versifftheit hinein. Deswegen wollen die Ukrainer eher zum dekadenten Westen als zum christlichen Russland. Dasselbe dann noch mal fuer die Polen die auch stetig gegen die Preussen rebellierten und dann staendige Querulanten waren gegen die Russen.
    Grund: das Fleisch wacht auf und der innere suendige Schweinehund wird im Menschen vom Teufel zur Suende hin gefuettert. Es laesst sich besser suendigen unter den liberalen USA. Dasselbe Problem das Gott hatte mit dem Volk Israel.
    Daher genau wird der Westen immer dekadenter und liberaler. Es laesst sich so besser suendigen.
    Ist die Frau aber nicht Christ, dann ist er automatisch auch nicht denn kein Christ wird jemals eine Gottlose heiraten.
    Die Mennoniten nun verlangen dass er sich scheiden laesst. Er hat sie aber schon penetriert, und damit hat er die Hochzeit schon vollzogen. Es ist die Sorge der Eltern um ihren verlorenen Sohn der sie umtreibt. Aehnlich wie wenn Nicks Tochter an der Kokain Nadel hinge – aber Nick waere es ja nach eigenen Angaben egal denn sie hatte es ja “demokratisch” gewollt. Das Problem ist eben wenn man demokratisch die Suende will die aber im Gesetz Gottes, der Bibel, verboten ist. Und das ist das Problem der Demokratien, des Westens.
    Markus 10 ff.
    “10 Und seine Jünger fragten ihn zu Hause nochmals darüber. 11 Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe ihr gegenüber. 12 Und wenn eine Frau ihren Mann entläßt und sich mit einem anderen verheiratet, so bricht sie die Ehe.”

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  2. In einem Land mit Durchschnitts-IQ 82 (kleiner 85 = geistiges Defizit), dafür hohem abergläubischen Glauben alter abergläubischen Geschichtchen sind solche Gegebenheiten keine Seltenheit. Dazu zählt ein besonderer Eifer der Kindergartenpolizei bei entsprechender Donation für bedürftige Polizisten. Ganz ähnlich wie in Gongo und Sambi. Wobei ich die zwei Protagonisten die zwei Vernünftigen an der ganze Geschichte sein dürften. Kaum zu glauben wie diese Eltern dem Glück dieser jungen Menschen im Wege stehen wollen. Wie ich lese arbeitet sie trotz Schwangerschaft – wobei arbeiten schon zur Ausnahme gehört hierzulande, wenn man “Baile el Indio 120 dB” nicht zu “Arbeit” zählt – und er will beruflich im Leben vorwärts kommen. Ich wünsche viel Durchhaltewillen und dass das Gift der Eltern an ihnen abprallen möge.

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