Paraguays Weg zur Transparenz: Von Schatten zu Licht

Asunción: Die Finanzministerin von Paraguay, Lea Giménez, hebt die Welle der Transparenz im Land hervor, die 2014 mit der Verabschiedung eines Gesetzes begann.

Die brasilianische Zeitung Valor Economico veröffentlichte einen Teil der Präsentation von Ministerin Lea Giménez während eines Seminars des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank, an der die Direktorin des Fonds, Christine Lagarde, teilnahm.

„Wir haben begonnen zu überdenken, wie wir unsere Ressourcen besser verwaltet können, weil es wichtig war, dass die Leute wissen, wie wir mit ihnen umgehen. Das hat in vielen Bereichen aufgrund der Transparenz eine große Welle von Veränderungen verursacht”, sagte Giménez.

Die Ministerin diskutierte mit Lagarde und anderen Anwesenden über Transparenz und Korruption. Sie argumentierte, dass Paraguay die dunklen “Schatten” in der Verwaltung der Ressourcen verlassen und einen transparenten Prozess eingeleitet habe, der es ermöglichte, “in das Licht der Sonne zu gelangen”.

Dies erlaubte, laut der brasilianischen Zeitung, Ressourcen in die bedürftigsten Sektoren umzuleiten. Die Finanzministerin nannte als Beispiel soziale Programme, die zwischen 200 und 250% zugenommen hätten. Sie sagte auch, dass das Finanzverantwortungsgesetz und öffentlich-private Partnerschaften wesentlich zur Verbesserung der paraguayischen Wirtschaft beitragen haben.

„Der öffentliche Sektor allein wird nie genug Ressourcen haben, um die Infrastruktur zu finanzieren, die das Land braucht”, sagte Giménez.

Sie wies darauf hin, dass die Freigabe des Haushalts der Regierung für Gehälter bedeutet, dass somit mehr Ressourcen für Sozialprogramme und Infrastruktur bereitgestellt werden könnten.

Aber Gesetze zu verabschieden ist nicht genug, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen.

Ministerin Giménez fügte hinzu, dass das Transparenzgesetz Vertrauen schaffen wolle und eine ständige Herausforderung darstelle, die sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen scheine.

Sie sagte weiter, dass Gespräche über Transparenz und Korruptionsbekämpfung normalerweise Teil des politischen Dialogs seien. Giménez betonte, dass die Unterstützung des IWF entscheidend sei, um die Bemühungen der paraguayischen Regierung zu konkretisieren.

Sie deutete an, dass sich Korruption im Dunkeln verberge, sich schnell ausbreitet und, wenn man es erkennt, es möglicherweise schon zu spät sei.

„Ich denke, es wird sehr nützlich sein, über Indikatoren, Überwachung und jemanden zu verfügen, der all dies mit einer sehr weiten Vision beaufsichtigt und die Verbindung mit der makroökonomischer Stabilität herstellt”, sagte sie.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Paraguays Weg zur Transparenz: Von Schatten zu Licht

  1. Ja, wenn man Korruption erkennt, das ist es meist zu spät strafverfolgungstechnisch noch etwas zu unternehmen. Da hat die gute Frau recht. Die Korrupten haben es sowieso nicht extra gemacht und die Plata ist längst auf Nimmerwiedersehen weg, also so what, einen Terere trinken und warten bis einem selbst die Gelegenheit kommt, dass man zu spät erkannt wird.

  2. EU für Europa war die schlechteste Entscheidung. Kleine Bürger hat nichts davon, bekommt kaum oder überhaupt kein Geld, die großen wieder sind groß genug den Land zu erpressen. Lieber wieder Geld umtauschen auf der Grenze, Kontrollen einführen usw. Die Politiker was in eigenen Land versagt haben, sitzen heute in Brüssel (EU Zentrale) und das EINZIEGE was sie interessiert ist Geld und zwar in eigene Tasche. Man kann nicht Süden mit Norden, Glaube oder Mentalitäten vermischen. Dem Nettozahler (Deutschland, Österreich….) wird immer erzählt was sie vom EU am Geld bekommen, was sie eingezahlt haben wird klein geschrieben. Wie kann das funktionieren?- wenn ich Dir 10 gebe 2 zurück vom Dir erhalte und dann wird mir gesagt Du hast gewinn gemacht. Hätte jemand vor EU- eintritt für eine Suppe in Lokal (Bürgerlich) zw. 4 und 5 Euro bezahlt?, für kl. Kugel Eis zw. 1,20 und 1,50 Euro bezahlt? Vom Diesel und Benzin rede ich liebe nicht. Sich auf Weltwirtschaft ausreden funktioniert nicht mehr. Umso teurer es wird umso mehr kassiert der Stadt. Vorschlag, sehr lange zweier Spalier vor dem Parlament und alle die rein und raus kommen knüppeln.

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