Polizeihaushalt gekürzt

Wer auch im kommenden Jahr darauf vertraut, dass die Polizei einsatzfreudig zu Werke geht und der Prozentsatz von Korruptionsdelikten sinkt, könnte enttäuscht werden, da der Geldfluss zur Nationalpolizei im kommenden Jahr merklich verringert wird.

Dieses heikle Thema in Zeiten, wo die Nationalpolizei an der Seite des Militärs im EPP Einzugsgebiet kämpft, könnte Zweifler auf die Idee bringen, dass der Regierung die Wichtigkeit nicht bewusst ist oder die Sicherheit der Bevölkerung ihr nicht am Herzen liegt.

Innenminister Francisco de Vargas und Polizeikommandant Críspulo Sotelo, erklärten am gestrigen Montag einer Kommission im Parlament, dass ihre Sparte mit finanziellen Einschnitten leben muss. Sie ließen jedoch auch keinen Zweifel daran, dass sie die Entscheidung der Regierung bzw. des Finanzministeriums akzeptieren. Es wird demnach keine Forderungen für mehr Geld geben.

Der Haushaltsplan für das Innenministerium, dem die Nationalpolizei unterstellt ist muss im kommenden Jahr mit 2,15 Milliarden Guaranies (391 Millionen US-Dollar) auskommen, was im Vergleich zu diesem Jahr 107,5 Milliarden Guaranies oder 19,5 Millionen US-Dollar weniger sind.

Durch diverse Skandale in den letzten zwei Jahren zeigte die Nationalpolizei unfreiwillig, dass eingespart werden kann. Ganz besonders beim Umgang mit Tankkarten wurde viel Unsinn getrieben und Uniformierte bereicherten sich.

Quelle: Última Hora

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