Asunción: Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit gab an, dass nach Alternativen gesucht wird, um zu verhindern, dass sich die Neuanpassung des Mindestlohns direkt auf den Grundnahrungsmittelkorb auswirkt und die Produktpreise erhöht.
Ziel ist es, eng mit dem privaten Sektor zusammenzuarbeiten und eine Verpflichtung zu erreichen, allgemeine Erhöhungen zu vermeiden.
„Unter Berücksichtigung der im Laufe des Jahres akkumulierten Inflation zielt die Neuanpassung darauf ab, diese Abwertung oder diesen Einkaufswertverlust auszugleichen. Technisch gesehen sollte es keine Erhöhung der Produktpreise bedeuten, aber es kommt vor. Wir planen, dass es auf der Sitzung des Mindestlohnrates (Conasam), in der der Vertreter des Unternehmenssektors sitzt, eine öffentliche Zusage geben wird, dass die Preise nicht angepasst werden sollten“, erklärte der stellvertretende Arbeitsminister César Segovia.
Segovia erinnerte daran, dass Conasam immer noch die Höhe der Neuanpassung des Mindestlohns und die Methoden zur Berechnung dieser Zahl untersucht.
„Der Arbeitssektor schlägt andere Anpassungsalternativen vor, aber da das Gesetz recht klar ist, bietet es nur zwei Szenarien: Basierend auf dem Prozentsatz der Schwankung des Verbraucherpreisindex oder wichtigen Veränderungen in der Gesamtwirtschaft, die nicht eingetreten sind“, fügte er hinzu.
Bezüglich des ungefähren Datums, an dem die Neuanpassung des Mindestlohns erfolgen könnte, erklärte Segovia, dass die Bewertung von der nächsten Sitzung des Nationalen Mindestlohnrates abhänge. Dabei wird ein Vorschlag erstellt, der der Exekutive zur Ausarbeitung des entsprechenden Erlasses vorgelegt werden muss.
„Der Arbeitsminister übermittelt den Vorschlag dem Präsidenten der Republik, der das Dekret vor dem 30. Juni unterzeichnen muss“, sagte Segovia.
Diese neue Anpassung wird ab Juli in Kraft treten und würde 280.000 Arbeitnehmer betreffen, die den Mindestlohn beziehen. In Paraguay wird der Mindestlohn seit 2016 jährlich neu angepasst. Der aktuelle Mindestlohn von 2.680.373 Guaranies wurde im Juni 2023 genehmigt und trat seit Juli desselben Jahres in Kraft.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
Onkel Nick
Wie bitteschön soll das gehen?
Es bleibt also bei den Erzeugern hängen, die ohnehin schon die geringste Gewinnspanne in der gesamten Handelskette haben.
Heinz1965
jede allgemeine Lohnerhöhung verursacht aufgrund der Steuern und Sozialabgaben eine preissteigerung , die die Lohnerhöhung erheblich übertrifft. Wer mehr Kaufkraft will muss die Löhne und die Steuern und Sozialabgaben senken.
eggi
Falsch! Die Endverbraucher Preise sind zu senken, Steuern und Sozialabgaben müssen dahin gelangen, für was diese bestimmt sind und nicht in den Taschen von korrupten Idioten landen. Ohne Steuern und Sozialabgaben, kann kein Staat existieren. Denn gerade Politiker und Beamte, produzieren rein garnichts, außer Kosten. Aber dennoch benötigt ein Land/ Staat solche für die Lenkung eines Systems, was natürlich von denen voll ausgenutzt wird, um sich zu bereichern. Aber letztendlich, können die von Häusern, Geld oder Gold auch nichts abbeißen. Gesundheit, kann man auch nicht kaufen, egal wieviel Kohle, Häuser und sonstwas man besitzt. Das letzte Hemd hat keine Taschen.