Bahia Negra: Silvino González ist ein Ranger, der seit vier Jahrzehnten in der Gegend von Bahía Negra in Alto Paraguay arbeitet, wo das Feuer mehrere tausend Hektar Vegetation verschlang. In diesem Zusammenhang warnt er seit Jahren vor der Gefährdung der Wälder durch die Verwendung von Feuer zur Vorbereitung von Kulturpflanzen.
Die Waldbestände von Bahía Negra, Departement Alto Paraguay, waren von intensiven Feuern betroffen, die viele Hektar Grünfläche verbrannten.
Nach seiner Erfahrung als Parkwächter warnt Silvino González seit Jahren vor der Gefahr für Naturschutzgebiete, indem umliegenden Gebiete verbrannt werden, um das Land für die Bepflanzung vorzubereiten.
„Ich bin seit 1978 ein Ranger und bis jetzt kommt es leider immer wieder zu Bränden, denn die Menschen zünden ihr Grasland an, um eine Neuanpflanzung vorzunehmen”, sagte González, der 23 Jahre alt war, als er im Nationalpark Defensores del Chaco seinen Dienst aufnahm, mit dem Auftrag, wildlebende Tiere und die Fauna zu schützen.
Er sagte, dass das Verbrennen von Gras keine Lösung sei, im Gegenteil, es schädige wildlebende Tiere und Pflanzen erheblich. „Lebensraum wird zerstört und wilden Tieren gehen die Nahrungsquellen aus”, sagte González.
Der Jaguar ist eines der Tiere, die von der Situation betroffen sind. Sie müssen in bevölkerungsreichere Gebiete ziehen, um sich von Kälbern und Kühen zu ernähren, was wiederum zu einem weiteren Problem für Landwirte führt, die ihre Produktion schützen möchten. Diese Art ist in Paraguay aufgrund des Verlustes ihres Lebensraums, der Entwaldung und der veränderten Landnutzung vom Aussterben bedroht. Darüber hinaus bedroht ihn auch die illegale Jagd.
Obwohl sein Beruf ihn zwingt, Angriffen von Wilderern, Drogenhändlern und gelegentlich wilden Tieren ausgesetzt zu sein, sagte González, dass er seine Arbeit zum Schutz der Wälder liebe.
Laut González stellen Soja und die Viehzucht eine große Bedrohung für die Erhaltung der Nationalparks dar.
Der Brand im paraguayischen Pantanal hatte Auswirkungen auf ein Ökosystem mit einer Ausdehnung von 340.000 Quadratkilometern, das einen großen Teil der westlichen Region Brasiliens, den äußersten Norden Paraguays und den Osten Boliviens abdeckt, wo aufgrund des Vorfalls ein Notstand ausgerufen wurde.
In Bolivien wurden im Gebiet von Chiquitania cruña, einer Übergangszone zwischen dem Amazonas und dem Chaco, mehr als 700.000 Hektar Wald und Grasland verbrannt, von denen 1.817 Familien betroffen waren.
In Brasilien wertet das National Institut für Wärmequellen (INPE) Brände anhand von Satellitenbildern aus. Die Forscher berichteten, dass in diesem Jahr landesweit die Brandherde um 83% gegenüber dem gleichen Zeitraum von 2018 angestiegen seien.
Wochenblatt / Ultima Hora
Don Kosake
Was ein echter Kosake ist wie ich, der ich Feuerchen schon im Kindergarten machen konnte, was wäre ein Paragauy, der mit 40 Jahren die Verwendung von Feuer zur Vorbereitung von Abfackeln seines Hausmülls mit Kleinkind aufm Arm nicht zustande bringt, weil Windeln, Glas, Blech einfach nicht brennen wollen. Aber noch nicht ist aller Tage Abend. Eines Tages klappt das schon.
Zündende Idee
Da gibt es einen Ofen, der verbrennt alles, sogar alte Besen. Ganz einfach gemauert. Bei Interesse vermittle ich gerne gegen eine geringe Gebühr von 5 Mio Gs.
paul
Ich spende 5 000 000.- Gs exta! Hauptsache fuer immer entsorgt!
Christian2005
Ein kluger Mann dieser Ranger, profies lehnen Buschbrände grundsätzlich ab.
Bernd Binderbauer
Man sollte grundsätzlich in allen Bereichen auf die Menschen hören, welche Tag täglich in ihrem Berufsumfeld arbeiten. Noch wichtiger in diesem Bereich welcher weltklimatische Auswirkungen auf uns alle hat.