Realität steht über Legalität

Asunción: Durch die erwartete Anreise der Bauern aus den weit entfernten Provinzen auf offenen Lastkraftwagen hätte die Straßenpolizei alle Hände voll zu tun. Nichtsdestotrotz erklärte der Leiter der Truppe, Luis Crist Jacobs, niemand abzustrafen der Personen auf der Ladefläche seines Fahrzeuges zum Generalstreik transportiert. Das Gleiche gilt auch für die Rückfahrt.

Zu groß ist die Furcht, dass die Bauern ihre demonstrativen Knüppel tatsächlich benutzen könnten, erklärt der Jacobs. Um jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen haben alle freie Fahrt. Seit dem heutigem Mittag sind diverse Personengruppen aus dem Inland auf dem Weg in die Hauptstadt. Das einzige Recht was sich die Uniformierten herausnehmen sollen sind Hinweise bei überhöhter Geschwindigkeit zum Wohl der meist stehenden Passagiere.

Laut dem gültigen Bußgeldkatalog wird das Mitführen von Personen auf der Ladefläche mit drei Tagessätzen des Mindestlohnes bestraft, was derzeit 210.500 Guaranies sind.

(Wochenblatt / 780 AM)

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4 Kommentare zu “Realität steht über Legalität

  1. Ja schon klar, den alleinfahrenden “Gringo” kann man zu dritt ganz prima abziehen, nach dem Motto “Drei behaupten was, was einer nicht widerlegen kann”.
    Aber wo tatsächlich gegen geltendes Recht verstoßen wird, da haben sie dann keinen Arsch in der Hose.

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