Reinigung des Ypacaraí Sees verläuft im Sand

Areguá: Die zwei medienwirksam gut platzierten Flösse mit Motorpumpenaufsatz wurden am Ufer des Sees geparkt, nachdem sie nur am ersten Einsatztag, dem letzten Montag, das kontaminierte Oberflächenwasser absaugten. Laut städtischen Angestellten des Stadtstrandes wurden die Aktivitäten zum Montagnachmittag eingestellt und bis gestern nicht wieder aufgenommen.

Sofía Vera, vom Umweltsekretariat (Seam) erklärte gestern, dass der Betrieb der Maschinen von Petropar Angestellten abhängig ist, da diese die Maschinen zur Verfügung gestellt hätten. Ebenso konnte sie auch eine große Menge an Hausmüll am Ufer entdecken, der, wie städtische Angestellte erklärten, von Anwohnern an Regentagen da hingeworfen werden. Diese Personen sind sich bis heute nicht der Lage bewusst in der auch sie wohnen.

„Wir sind abhängig von den Petropar-Technikern. Sie wissen mit den Maschinen umzugehen. Am Dienstag versuchen Angestellte des Umweltsekretariats erfolglos die Maschinen zum Laufen zu bringen und beendeten den Einsatz wieder“, erklärte Vera.

Auf der anderen Seite des Ypacaraí Sees im Bereich zwischen San Bernardino, Emboscada, Nueva Columbia und Altos konnten gestern auch diverse Flächenbrände observiert werden, die entweder zum Meerschwein fangen oder zum Rasen vorbereiten gelegt werden.

(Wochenblatt / Última Hora)

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25 Kommentare zu “Reinigung des Ypacaraí Sees verläuft im Sand

  1. Einfach eine Lachnummer, so kann man auch Personen unterhalten.
    möchte nicht wissen wieviele gelacht hatten, die das erstemal über dieses Thema gelesen hatten.-)

    Warte vollster sehnsucht auf die nächste Action jeje

    Um den See zu Retten, muss eine Abteilung her, die alle rechte hat über die verschiedene Organen (Bürgermeister, Minister usw)und strikt kontrolliert die Abwässer die in den See fliessen.
    Die hohe Geldstrafen ausstellen kann, bei wiederholung sogar mit dem Gefängnis drohen kann.
    Nur so verstehen es die Sünder.
    Wenn es dann funktioniert, kann man erst mit dem See anfangen. Normal reinigt sich der See selber bei viele Regenschauer.

  2. ich lach mich schlapp, um diese pumpen in betrieb zu nehmen braucht man einen techniker, womöglich noch mit einem uniabschluss, hahahaha. einfach köstlich sowas…..
    das wäre doch was für die versteckte camera. hier in paraguay hätten sie unbegrenztes potenzial.

  3. Ich würde das Ganze als eine Alibiaktion bezeichnen. Man zeigt dem Volk, man macht sich sorgen und tut auch was. Das Volk kann nimmt das hin, wie ein Hund einen Knochen und denkt nicht darüber nach. Eine Presseaktion.

    Es gibt leider nur sehr wenige Journalisten die man als solche auch bezeichnen kann. Normalerweise müsste eine solche Meldung als eine Lachnummer in den Zeitungen erscheinen. Was aber nicht der Fall ist. Es gibt nur sehr wenige Journalisten die nicht auf irgendeiner Gehaltsliste beim Staat aufscheinen. Oder die Sender etc. werden direkt begünstigt (Werbung etc.).

    Unterstes Niveau! Das ist bereits Verdummung auf der letzten Ebene.

  4. H A L L O , , ,
    das ganze hat aber doch eine Vorteil.

    Die Luft wird nicht durch die ABGASE der Motorpumpen
    und des FACH Personals unnötig belastet !!!

    Und es bleibt auch noch mehr Treibstoff zum verschieben.

  5. Das war ja auch gemein: die anderen Arbeitnehmer dürfen während der Arbeitszeit Fernsehen schauen. Also ich hätte auch mit dieser Arbeit aufgehört. Dazu riecht es nicht gut und während des ganzen Tages in der Sonne? Und nicht einmal ein Elektrostarter der Motoren vorhanden!

  6. Ich war Montag am See spazieren, diese Pumpen waren da schon nicht in Betrieb. Diese sogenannte Reinigungsaktion hat also keinen Tag gedauert. Im Moment ist der See nicht mehr gruen sondern milchkaffebraun. In der schoenen neuen Playa-Anlage herrscht tote Hose, alles geschlossen. Der See war so schoen blau als ich hierherkam 🙁

    Gruss Adi

    1. Vielleicht wäre es genüge getan, wenn statt Treibstoffsponsor Petrobar sich nun an dieser Stelle ein Farbensponsor einfinden könnte. Leben gibt es sowieso nicht mehr im See, aber blau werden könnte er ja dennoch. Das wäre ganz nach dem Motto der Symptombekämpfung und reiht sich wunderbar in die bisherigen Lösungswege ein. Falls das auch nur einen Tag dauert, finden sich bestimmt einige Gebäude in frischem blau wieder.

  7. BRAVO!!!! Ist er doch noch gekommen, der 1. April!!! Tag der Veraeppelung. Diesmal gebe ich allen Kommentargebern mal ohne Einschraenkung ne 1+ oder wie hier ueblich 10 Punkte, also das Maximum. Ich suche auf dem Foto noch Columbus auf dem Start nun endlich Europa zu entdecken…… Ha ha ha ha ha ….wer hier nicht lacht den versteh ich dann auch nicht mehr!!!

  8. Typisch deutsch die ganze Aufregung. Interessiert hier niemand. Alles Show:-) War vor 30 Jahren so in Kanada als alle wirklich wertvollen Seen durch Papierindustrie und Gerberei vergiftet wurden. Bei der Pfütze ist es egal und lass die doch spielen:-) That’s south america^^

  9. Als ich den Artikel über die 2 Pumpenreinigung des riesiegen Ypacaraisees gelesen hatte musste ich mich schon ausschütten vor lachen und jetzt das.
    Zu mir hat mal eine deutsche Frau welche seit
    über 25 Jahren in Paraguay lebt gesagt das “paraguaische studierte Kinder die klügsten wären”:-))))))). Wenn so die Zukunft dieses Landes aussieht dann kann ich immer wieder sagen ich habe es richtig gemacht das ich mich aus diesem Land zurückgezogen habe.
    Livehaftig habe ich die Blödheit,Ignoranz und Korruptheit der Leute erlebt,ich hätte schon viel eher wieder gehen sollen.
    Wenn dieses Land so weitermacht wird es denen genauso ergehen wie den MAYAS.
    Die werden bald AUSSTERBEN.
    Dann/Danach hat das Land die Chance sich Neu und Vernünftig zu entwickeln .

    1. Ganz im Gegenteil – Wenn etwas stimmt, dann dass sich die Klugen nicht vermehren, aber die Dummen dafür wie die Karnickel.

      Folglich stellt sich die Frage wie Klug die Mayas waren? Man sieht heute was daraus wurde. Oder die Ägypter? Vermutlich waren alle schlauer als wir heute, wenn man nach dieser Regel geht.

      Die einzige Hoffnung finde ich noch in der Mathematik:
      Wenn – + – = + ergibt, dann hoffe ich ist das auch das Ergebnis wenn sich zwei dumme Paaren! 😛

      Vermutlich sind die Kinder (mal allgemein) sowieso Klüger, denn sie wurden noch nicht so sehr von der Gesellschaft verseucht.

  10. Stelle man sich vor der See hat folgende
    Abmessung:24000Länge m x 5000 m Breite =120.000.000m2x3m Tiefe = 360.000.000 = 360 Mil.m3 und dann diese kleinen Spielzeugpumpen.
    100 Pumpen müssten her mit je 1000ltr/Sek. Pumpenleistung,
    dann bräuchte man eineinhalb Monate um das Wasser 1x umzuwälzen.

    1. Hm, Einstein wäre stolz auf Dich, 360 Mil m³. Eine Pumpe mit 1m³ die Sekunde (gibt es noch nicht), macht in der Minute 60 m³, in der Stunde 3600 m³, ein und ein halber Monat sind ca 1080 h 1080x 3600= 38.880.000.000ltr. Das bedeutet 1 Pumpe bringt schon mehr in dieser Zeit. wozu 100 Pumpen.
      Desweiteren geht es nicht darum das Wasser umzuwälzen, sondern um die Oberschicht ab zu saugen und wo anders wieder an die Umwelt abzugeben.

      1. Sie irren sich-es geht ja hier nur um die Größenordnung,
        dass sollte das Beispiel ja nur aufzeigen und nicht um die Machbarkeit in Paraguay wo man ja vieles ohne Praxisbezug zerredet .
        Wohl gibt es Pumpen mit dem erwähnten Saugvolumen und noch mit viel viel mehr. Im Internet können sie nachschauen.
        Um den See sauber zu bekommen braucht es eine Wasserumwälzung. Oberflächlich abzusaugen ist ungenügend.

        Allerdings ist mir auch bewusst, dass dies Anwendung in der Praxis hier nur Wunschdenken ist.

        Sie wollen doch nicht mit den benutzten Puppenspiel – zeugpumpen den See reinigen?

        Besser wäre es noch die Ursachen der Seeverschmutzung auszuräuchern mit saftigen Bußgeldern. Meinen sie nicht auch? Ist wohl auch Wunschdenken.

        1. Da gebe ich Ihnen recht, egal was die veranstalten, solange die nicht das Übel an der Wurzel packen, wird es nur bei Oberflächlichkeiten bleiben. Das mit den Bußgeldern wäre ja nicht schlecht. Es gibt nur niemanden der die verhängen und einsammeln kann. Die Gelder, würden alle irgendwo in privaten Taschen verschwinden und nichts würde sich ändern. Desweiteren sind die sowieso nicht daran interessiert den See bzw. die Umwelt sauber zu halten oder zu machen. Das ist jetzt nur alles Wahlgeplänkel

    1. Du willst doch jetzt nicht die Bevölkerung des Diebstahls bezichtigen, die sind bestimmt zu Reparatur abgeholt worden. Denn wenn die Techniker keine Zeit haben, zu den Pumpen zu kommen, müssen halt die Pumpen zu den Technikern kommen.

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