Asunción: Der Verband der Restaurants von Paraguay (ARPY) erklärt, dass eine erneute Anpassung der Preise der von ihnen angebotenen Dienstleistungen in Bezug auf das Angebot aufgrund der anhaltenden Zunahme der Hauptprodukte, die sie benötigen, um die Gäste weiterhin bedienen zu können, zwingend erforderlich sei.
In diesem Zusammenhang sprach Néstor Filártiga, ein Mitglied des Verbands, über die schwierige Situation, die mit einem hohen Inflationsdruck erlebt wird, der die Wirtschaftskraft stark beeinflusse, aber irgendwie absorbiert werden müsse.
„Jemand muss all diese Erhöhungen kompensieren, leider ist es die Realität des Inflationsprozesses, den wir erleben und wir können nicht alles tragen, also müssen wir eine Erhöhung zwischen 10 % und 15 % vornehmen“, sagte er gegenüber dem Radiosender 1000 AM.
Um nur ein Beispiel zu nennen, erklärte Filártiga, dass Fisch, wie zum Beispiel Surubi, einen sehr hohen Preis habe, viel teurer sogar als Lachs, der ein importiertes Produkt ist. Dies wurde als aktuelles Szenario herausgestellt, das sich in den verschiedenen von der Inflation betroffenen Positionen widerspiegelt, zu denen er auch die Erhöhung des Mindestlohns hinzufügte, die sich immer auf die Wirtschaft auswirkt.
Es bleibe also nichts anderes übrig, als die Inflation auf alle Schultern aufzuteilen und man könne nur auf Kreativität setzen, um Kunden anzulocken, sonst bestehe die Gefahr, wie Argentinien zu enden, warnte Filártiga.
„Wir müssen sehen, wie wir das machen, damit uns der Preisanstieg nicht so sehr trifft. Die Pandemie ist zwar vorbei, aber die Realität ist heute, dass die Menschen nicht mehr viel von dem gastronomischen Angebot nutzen wie früher “, fügte er hinzu.
Ein Restaurantbesitzer, der anonym bleiben will, berichtete indes, dass er die Preise nicht nach diesem Schema erhöhen werde, sondern auf seine Kollegen schauen werde, wie diese sich verhalten würden. Denn die Konkurrenz ist groß, vor allem bei den Churrasquerias.
Betrachtet man die Platzhirschen in Asunción, Aquarela, O Gaucho und Paulista, so sind hier nur minimale Preisunterschiede, bei fast gleichem Speiseangebot, erkennbar. Ein hoher Getränkekonsum kann jedoch teuer werden, denn die Preise dafür sind an der obersten Grenze. Ein Chopp, 0,3 Liter, kostet in der Paulista zum Beispiel 20.000 Guaranies.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
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Bzgl. Paulista kann ich noch anfügen, dass sich das Angebot verändert hat, weniger Vielfalt (beim Fleisch und Buffet), höhere Preise! Früher (vor zwei Jahren haben wir ganz gerne mal eine Flasche Wein dazu bestellt! Heute ist dieser unverschämt teuer!
Soweit ich weiß ist der Besitzer des Paulista und Aquarela ein und derselbe!
TejuJagua
*Ein Restaurantbesitzer, der anonym bleiben will, berichtete indes, dass er die Preise nicht nach diesem Schema erhöhen werde, sondern auf seine Kollegen schauen werde, wie diese sich verhalten würden. Denn die Konkurrenz ist groß, vor allem bei den Churrasquerias.*
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Die warten nur darauf daß einer damit anfängt die Preise zu erhöhen.
Und schon am nächsten Tag ziehen alle Anderen nach.
Da geht es nicht darum, ob die Preise für die Zutaten teurer geworden sind, sondern darum, dem Kunden möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.
Genauso läuft das auch bei den Supermärkten und allen anderen Anbietern, egal welcher Branche.
Preisunterschiede gibt es so gut wie keine, weil sich alle mit den Preisen absprechen.
Von Konkurrenz ist weit und breit keine Spur zu finden.
Huhuúú
Die Preise sind ja erst im Juni 2022 schon um 15% gestiegen. Und jetzt schon wieder. Und werden wohl noch ein wenig steigen, denn Holzkohle zum Kuscheln im kommenden Winter wird in Europa schon krampfhaft gehortet.
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Für einen Restaurantbesuch wird man 15 % tiefer in die Tasche greifen müssen
https://wochenblatt.cc/fuer-einen-restaurantbesuch-wird-man-15-tiefer-in-die-tasche-greifen-muessen/