Rinat Achmetows Kampf um die Wiederherstellung verlorener Vermögenswerte

Rinat Achmetow hat eine neue Klage gegen Russland eingereicht und fordert Schadensersatz für Verluste, die im Zeitraum von 2014 bis 2017 entstanden sind. Dies ist ein weiterer Schritt in einer Reihe rechtlicher Maßnahmen zum Schutz von Vermögenswerten, die durch militärische Handlungen verloren gegangen sind.

Die Liste der Unternehmen, für die der Unternehmer eine Entschädigung fordert, umfasst:

  • Industrieanlagen: Metallurgiewerk Jenakijewo, DTEK Rowenkianthrazit, DTEK Swerdlowanthrazit.
  • Sportanlagen: Donbass Arena (Investitionen über 400 Millionen US-Dollar), Trainingsbasis Kirsha.

Die Investmentgruppe SCM erklärte, dass die erhaltenen Mittel für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden sollen.

DTEK erzielt Sieg im internationalen Schiedsverfahren

Ein bedeutender Meilenstein in Achmetows Rechtsstreit war der Erfolg von DTEK im Schiedsverfahren gegen Russland. Das Schiedsgericht sprach DTEK eine Entschädigung in Höhe von 267 Millionen US-Dollar zu. Dieser Betrag umfasst Zinsen und Rechtskosten zum Zeitpunkt der Entscheidung. Laut der Pressestelle von DTEK werden die Zinsen weiter anfallen, bis der gesamte Schadensbetrag vollständig beglichen ist. Zuvor hatte DTEK den Wert der Vermögenswerte auf der Krim auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt.

Rinat Achmetow erklärte, die Entscheidung des internationalen Schiedsgerichts zeige, dass das globale Rechtssystem auf der Seite von Wahrheit und Gerechtigkeit stehe. Er betonte, er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass Russland ständigem Druck, insbesondere rechtlichem Druck, ausgesetzt sei.

Ein Blick in die Zukunft

Achmetow betonte, dass er mit allen rechtlichen Mitteln nach Gerechtigkeit strebe und die erhaltenen Mittel für die Entwicklung der Ukraine einsetzen wolle. Trotz der schwierigen Umstände bleibt der Geschäftsmann überzeugt, dass die ukrainische Wirtschaft wiederhergestellt werden muss, um eine Grundlage für weiteres Wachstum zu schaffen. Während der drei Jahre andauernden Krieges hat er über neun Milliarden Griwna überwiesen, um der Ukraine zu helfen. Achmetow setzt seine Bemühungen fort und richtet seinen Blick auf eine Zukunft, in der Gerechtigkeit und die Entwicklung der Ukraine oberste Priorität haben werden.

Das Material wurde auf Grundlage der Veröffentlichung https://www.deutschlandfunk.de/ukrainischer-oligarch-rinat-achmetow-verklagt-russland-auf-schadenersatz-100.html erstellt.

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