Rio Verde: Aus dem Dornröschenschlaf erwacht

Rio Verde: Auch wenn es in den letzte Monaten ruhig geworden ist um die Bewohner der Mennonitenkolonie, rund 270 km von Asunción entfernt, stellt sich immer noch die Frage, was sie zum Ziel der selbsternannten Paraguayischen Volksarmee werden ließ.

Noch vor etwas mehr als einem Jahrzehnt war Rio Verde eine verschlafene Kolonie, die links und rechts der Ruta 3 bei niemanden Neid erweckte. Deren Mitglieder arbeiteten nur und Fortschritt war ein Fremdwort. Traditionen wurden großgeschrieben. Um das Überleben und das bessere Leben zu sichern war es jedoch notwendig den Fortschritt und die Entwicklung Einzug halten zu lassen.

Was bis vor wenigen Jahren noch mit Pferdewägen erledigt wurde, wird nun von minderjährigen Mennoniten auf dem Sitz eines Motorrades erledigt, selbstverständlich ohne Helm, dafür jedoch mit dem typischen Basecap. Auch Traktoren sind nicht mehr das was sie mal waren. Hier kommen keine Metallräder zum Einsatz. In klimatisierten Kabinen auf riesigen Traktoren sitzen heute die Mennoniten um hunderte Hektar Feld zu bestellen bzw. zu ernten.

Die eingangs erwähnte Neid auf das gehobene Leben, auf die Geländewagen, als Ausdruck des Reichtums, könnten bei den EPP Mitgliedern den Anschein erweckt haben, dass es den Mennoniten zu gut geht. Falls dem nicht so sein sollte, müssen es wohl die Verletzungen der eigens ausgearbeiteten Umweltvorschriften sein, auf die die EPP bei jedem Anschlag wieder hinweist. Allseits ist jedoch bekannt, dass die Mennoniten eine Steuer an die EPP zahlen müssen, um in Ruhe arbeiten zu können. Wer meint diese nicht zahlen zu müssen, wird eines Besseren belehrt.

Wochenblatt / Bilder: Wochenblatt

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7 Kommentare zu “Rio Verde: Aus dem Dornröschenschlaf erwacht

  1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mennoniten nur eine Steuer an die EPP zahlen müssen, um in Ruhe arbeiten zu können, sondern auch noch gleich an den örtlichen Kommissario, damit die Patroullera auch etwas im Tank hat.

  2. Meinen Quellen wurde persoenlich bestaetigt von Leuten aus Rio Verde dass sie Schutzgeld zahlen an die sogenannte EPP. Auch sagen diese dass sie diese auch selber anheuern um die Landlosen Bauern von ihren Grundstuecken zu vertreiben wenn diese auf den Gedanken kommen Laendereien der Mennoniten zu besetzen. Die Mennoniten heuern die EPP an um Landbesetzer zu vertreiben.
    Auch ist es nicht unueblich dass gerade diese Mennoniten Meuchelmoerder (die sogenannten Matones) auf ihrer Gehaltsliste haben – womit sich diese selber bruesten.
    Also die Sache stinkt gewaltig – gerade vor den Wahlen war es mit den Enfuehrungen arg und nach den Wahlen hoerten diese urploetzlich auf. Zur Zeit vor den Wahlen wechselte ja MOPC Wiens von HC nach der Anhetete Bewegung (aka “destete”) was eventuell auch die auf einen kurzen Zeitraum konzentrierten Enfuehrungen verursachte.
    Also die metamorphose der Mennoniten in semi mafioese sozial Strukturen, aktive Teilnahme an Korruption (bei jeder der politischen Bewegungen sind die Bestechungsgelder der Mennoniten ein gern gesehener Gast) und Mitmischerei in der Politik, scheinen als Folge die Entfuehrungen mit sich gefuehrt zu haben.
    Das KZ Stutthof bei Danzig (und teilweise wohl auch das KZ Gross-Rosen) wurde Teilweise von Mennoniten gefuehrt, die da ihre Arbeitskraefte holten und aktiv SS-Einsatzkommandos anfuehrten. Nachher wurde das KZ in ein Vernichtungslager verwandelt. Die ersten transportablen Gaskammern (“Gas” Fahrzeuge) wurden anscheinend an Waffen-SS Mennoniten geliefert, die das Vorrecht hatten, diese zuerst auszuprobieren. Siehe hier: https://themennonite.org/feature/mennonites-holocaust/.
    In diesem Licht muss man die Mennoniten sehen und deren Mentalitaet. Die werden da beschrieben als “Chamalaeonhafte Charaktere die sich jeder Situation gewissenlos anpassen”.
    Dies trifft nicht auf alle Mennoniten in Paraguay zu, aber wie man am Sittenverfall und Glaubensverfall sieht, doch heute schon auf die meisten der mennonitischen Zeitgenossen.
    Zitat: “Die juedische Massengraeber nahe beim mennonitischen Dorf Tempelhof werden fuer immer mit dem Namen des SS-Hauptmanns Heinrich Wiens verbunden sein”. Man muss eines wissen: bei den Mennoniten geschieht nichts ohne den Segen der Pfaffen, Gesellschaft, Kolonie und im Falle Paraguays, der Kooperative.

    1. Wen das mit deinen quellen wirklich wahr ist dan sind sie aber zumindest GEWALTIG ausgewachsen das zuletzt 1 % vom anfang bleibt und sowas ist nicht blaubwürdig.Typisch beeinflusst,unfähig objektiv zu bleiben.
      P S ein link im netz ist ebensowenig unglaubwürdig….überhaupt muss man die wahrheit in der heutigen welt wie eine nadel im heuhaufen suchen,ein zeichen der endzeit,der lügner weiss das er wenig zeit hat.
      Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14.6
      Ich bin weit davon entfernt die wahrheit bei menschen zu suchen
      Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Johannes 16.13

    2. Interessantes was Sie da schreiben @Kuno Gansz von Otzberg. Was allerdings ein wenig stört ist, dass der Eindruck entsteht, dass alle Mennoniten “Semi-MafiöseStrukturen” aufweisen würden.
      Es ist doch sicher so, dass es ein paar schwarze Schafe unter den Mennoniten gibt, aber es auch rechtschaffene und ehrenwerte Mennoniten gibt, nehme ich an.
      Ich kenne die Mennoniten nicht, trotzdem interessant was Sie schreiben und nehme an, dass damit nur ein kleiner Teil der Mennoniten gemeint sind.

  3. @Gunther Bunt
    Der mennonitische “Betbruder” von oben gibt dir genug Einblicke in die Mentalitaet und Charakter des Mennoniten. Verleugnung “auf Teufel komm raus” – bis hin zur Holocaustverleugnung. Das alles unter dem Deckmantel der “Bibelverse”.
    Der Rempel der obigen Studie ist einer der studierten und “illuminierten” Mennoniten – ganz im Gegensatz zu diesen Hinterwaeldlern und Korruptis in Paraguay
    Ich zitiere hier ihnen was aus dem Artikel: >Some 56 Mennonite families lived in the small village of Stutthof itself, and Mennonite names show up in the records as closely associated with the prison camp.
    Mennonites also served as guards outside the central camp. The worst characters were from Germany, among them two Mennonites. One was SS-Unterscharführer Kurt Janzen, who served as Blockführer and leader of the labor detachment. The other, Heinz Löwen, was one of the few guards actually tried after the war in Danzig and given a relatively light sentence of five years.
    ….addressed to the archivists at the Winnipeg Mennonite Heritage Center [Manitoba, Kanada. Anm.d.Verf.]. In it, Rempel revealed what he called the “Massacre of Zaporozhia” with Mennonite participants as perpetrators, and he charged Mennonite leaders with a conspiracy of silence.
    …. Over time, all the remaining Jews were killed, whenever and wherever they were found. The killings continued until the autumn of 1943. In all, more than 44,000 Jews were murdered in the Zaporozhe oblast.”…In the current state of Holocaust research in the area of the Black Sea, new evidence has emerged that confirms Rempel’s accusations that Mennonites participated in significant ways in the massacre at Zaporozhia and in other Holocaust atrocities in the region….Shortly after Oct. 4, 1941, both Old Zaporozhia and Novo Zaporazhia, including Chortitza, were firmly in the hands of Mennonite administrators, appointed by the Wehrmacht.<
    Rund 44000 Juden wurden in der Zone von Chortitza (Ukraine heute) unter mennonitischer Verwaltung der Gelbe Stern angeheftet und diese wurden dann bis 1943 alle getoetet durch die mennonitische Verwaltung und mennonitische SS-EK (SS Einsatzkommandos).
    Zurueck in die heutige Zeit.
    Ich selber hab genug Kontakte gehabt mit Russlanddeutsche Mennoniten und meine Quellen haben genug Kontakte im Chaco (weniger in Ostparaguay). Glaub mir, die meisten haben oder bekommen durch die mennonitischen Gesellschaftsstrukturen solche Nazi Mentalitaet – sonst funktionieren sie nicht im mennonitischen System. Frag nur Mennoniten die aus den Ostparaguayischen Kolonien Sommerfeld oder Rio Verde zum Chaco regelrecht "flohen". Sie fliehen dort vor ihren eigenen Ohms (so werden da die Pfaffen genannt). Mitten auf der Strasse beommt man da verpruegelt angestiftet vom Pfarrer, weil man zum Beispiel ein nervoeses Wort gesagt hat. Am Wochenende sollen die Vorsteher zu den latinas rumhuren fahren nach Pedro Juan Caballero. Viele der Doerfer aus den Chacokolonien haben in etwa dieselbe Mentalitaet wie die "Altkolonier" aus Ostparaguay.
    Waffen hassen sie wie die Pest da ihnen die leichten Opfer ausgehen wenn jemand bewaffnet ist. Kein Problem hingegen haben sie Moerder anzuheuern oder die EPP'isten anzuheuern damit diese sie mit Waffengewalt in Schutz nehmen vor anderen Drogenkartellen.
    Frag Prediger Andreas Friesen wies mit den mennonitischen Kartellen in Mexiko aussieht. Vor einiger Zeit gabs regelrtecht ein Feuergefecht dass mehrere Stunden dauerte zwischen einem mennonitischen 5 Mann Drogenkartell und mexikanischen Kartellen. Die Geschichte brachte Andres Friesen vor einiger Zeit ueber Radio ZP30. Glaubst du denn dass die Drogen in Loma Plata nur von Lateinern stammen? Weit gefehlt.
    Siehe hier Mennonitenmafia die die amerikanische DEA enthuellte. https://www.youtube.com/watch?v=vWPCJC7JqRI
    und https://www.cbc.ca/fifth/episodes/2016-2017/the-mennonite-connection.
    Das Luegen ist Standardprozedere bei den Mennoniten – vor allem deren Pfaffen und anderen Amtstraegern.

    1. Danke. Interessant. Bin irgendwie froh kein Mennonit zu sein, bei den von Ihnen geschilderten Methoden heutzutage.
      Was die Mennoniten im Nazi-Deutschland betrifft, so muss ich sagen, dass das natürlich auch alles von ganz oben kam, die Kinder schon von Klein auf auf Nazi getrimmt wurden und ich denke, dass man in Nazideutschland einfach mitmachen mussten, da die Meisten wirklich nichts von den Gräueltaten der Nazis wussten und andere Sorgen hatten. Die Nazis habe ihre Gräueltaten geschickt verpackt. Ich meine, die Menschen zur Nazizeit konnten unmöglich wissen, was man heute weiß. Ein paar Involvierte vielleicht, aber wenn man dazumal zu hören bekam, dass das Verbrecher seien, die ins Konzentrationslager kamen, dann hat man das eben auch geglaubt und wer will schon nicht dass Verbrecher ins Gefängnis gesteckt werden.
      Anyway, das ist lange her, man soll nicht vergessen was geschehen ist. Und soll nie mehr geschehen. Die Verantwortlichen sind bekannt. Ich zähle die Mennoniten nicht zu den Verantwortlichen des Holocaust.

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