Rotterdam: 4,2 t Kokain in Containern aus Paraguay beschlagnahmt

Asunción: Wie die holländische Presse mitteilte, wurden in Rotterdam, in einem Container aus Paraguay, 4,2 t Kokain inmitten von Sojabohnen gefunden. Der paraguayische Zolldirektor erklärte, dass es nicht sicher sei, ob die Drogen in Paraguay beigeladen wurden.

Die Beschlagnahmung des Kokains erfolgte bei einem Polizeieinsatz im Hafen von Rotterdam, dem größten Hafen Europas, so die niederländische Staatsanwaltschaft in einem auf ihrer Website veröffentlichten Information.

Dem Bericht zufolge handelte es sich um eine Rekordmenge von etwa 4.200 kg Kokain, die in zwei Containern mit Säcken von Sojabohnen versteckt waren.

Dem Bericht zufolge liefen beide Container in Paraguay aus und wurden in Uruguay auf ein anderes Schiff umgeladen.

Die Ermittlungen ergaben, dass der endgültige Bestimmungsort der Drogen Portugal war und der geschätzte Wert in einer ersten Schätzung 313 Millionen Euro betrug. Die Drogen wurden bereits vernichtet.

“Wir haben vor ein paar Tagen nachgeforscht und wissen, dass es sich um eine Sojaladung handelte, die in Uruguay umgeladen wurde. Wir sind uns also nicht sicher, ob das Kokain in Paraguay oder in Uruguay dazu geladen wurde”, so Zolldirektor Julio Fernández.

Nach einem Treffen mit Staatschef Mario Abdo erklärte er jedoch, dass eine Ausschreibung zum Kauf zweier Scanner aus aktuellem Anlass auf Ende November 2021 vorgezogen worden sei.

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10 Kommentare zu “Rotterdam: 4,2 t Kokain in Containern aus Paraguay beschlagnahmt

  1. Natürlich sind sich hiesig Ermittler nicht sicher, ob die Soja-Ladung im Paragauy ähm kontaminiert wurde. Wie könnte es auch anders sein. Dass auf dem Weg HIV, BSE, Borkenkäfer, Ozonloch, Waldsterben, Harald Glööckler, Uhhh-Viru-V2.x, Klimawandel oder fliegende Beutelratten Kokain deponiert haben. Das Schöne: die Ermittler werden sich auch nie sicher werden. Denn im klimatisierten Burro mit eisgekühltem Grasgesöff herum zu sichten und auf Zahltag warten macht höchstens dumm. Aber an das sind wir uns ja schon seit Jahren gewöhnt.

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  2. Sehr sachlicher Bericht, finde ich. Natürlich kann man sich nicht sicher sein, wo das ” zugeladen ” wurde, wenn es noch einen anderen Ladehafen gegeben hat.
    Schlimm, so etwas, aber eben leider nicht zu ändern.
    Freut mich, das man den Scanner vorgezogen hat, eine richtige Entscheidung.

    1. Ich dachte immer die Container werden vom Zoll plombiert. Wenn dem so ist, müsste sich klar sagen lassen, wo die Drogen zugeladen wurden. Deshalb vermute ich mal, sie stammen aus Paraguay.

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      1. Aber von etwas müssen die armen Politiker und ihre Handlanger auch leben. Allein mit Feuerchen machen zu können und dadurch resultierender Einsparung der Müllgebühr sowie grati BaratoPolarBier hat man sicher flüssig, aber noch nichts hartes gegessen.

  3. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

    Verstehen sie nicht was da steht?
    Zitat: “Dem Bericht zufolge liefen beide Container in Paraguay aus und wurden in Uruguay auf ein anderes Schiff umgeladen.”
    Nicht der Container wurde ausgeleert und der Inhalt (Sojasäcke) dann in einen anderen Container gepackt, sondern derselbe in Paraguay verplombte Container qird natürlich in Uruguay vom Flussschiff auf ein Hochseeschiff umgeladen.
    Der Container wird nur auf ein anderes Schiff geladen.
    Container sind alle mit gleichen Massen und daher gibt es keinen Grubd die auszupacken. Container haben universelles Standardmass.
    Es ist so wie Nick sagt. Der Container wird in Paraguay vollgeladen und hier verplombt, dann auf ein Binnenflussschiff geladen wo er dann in Uruguay auf ein Hochseeschiff geladen wird. Der Container wird nicht mehr aufgemacht. Ausser eben die Verplombung wird gebrochen wofür es ein System geben sollte um das zu sehen. Ich nehm an nicht jedermann kommt an Plombierungen ran und kann die fälschen. La droga stammt eindeutig aus Paraguay.

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    1. Ich nehme an in zivilisierten Ländern verwendet man eine nummerierte Blombe, einer bringt sie an und fünf schauen zu.
      Ich nehme an in unzivilisierten Ländern verwendet man einen Ring von König Al Cartes und etwas Siegelwachs, einer bringt sie an und fünf schauen zu.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Zollplombe
      https://de.wikipedia.org/wiki/Siegel

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    2. Das ist natürlich logisch und richtig. Der Zollamtsdirektor versucht bereits im Vorfeld der Ermittlungen den Blick auf “andere Möglichkeiten” umzulenken, sprich eine Legende zu spinnen. Gerade das macht ihn aus meiner Sicht sehr verdächtig, in welcher Forma auch immer. Warum hat er nicht einfach seine Klappe gehalten und wartet die Ermittlungen ab?

  4. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

    So werden Bolzensiegel bei Containern auf Manipulation überprüft.
    Jedes Siegel hat seine Nummer. Es gibt wohl nicht 2 Siegel weltweit mit den selben Nummern.
    Wenn der Container also unversiegelt in Uruguay auftauchte würde jemandem das aufgefallen sein. Es sei denn die Behörden sind dort im Drogengeschäft unterwegs.
    Der Eigentümer der den Container abschickt muss den versiegelt abschicken nehm ich mal an. Also in Paraguay muss der Container versiegelt worden sein. Das Siegel wird pedantisch nach Spuren der Manipulation untersucht. Sehen sie unten selbst wie die Siegel aussehen. Jedes Diegel hat seine Nummer und man sieht sofort wenn es entfernt wurde.
    Na dann Prost bei der Suche nach weiteren Ausflüchten. Es ist nur so dass die Europäer davon ausgehen dass in jedem Container aus Paraguay Drogen sein müssten.
    Seal and Container Door Inspection Part 2 – https://m.youtube.com/watch?v=Hu-rA2epsC4
    Seal and Container Door Inspection – Part 1 – https://m.youtube.com/watch?v=2x-S7v-5Cdk

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