Ruhestörung: Ermittler von Interpol schießt zwei Personen auf Geburtstagsfeier an

Villa Elisa: Ein Beamter von der Nationalpolizei und Ermittler bei Interpol verletzte auf einer Geburtstagsfeier zwei Personen, als er mit seiner Waffe auf sie schoss. Grund dafür war wohl zu laute Musik.

Zeugen zufolge habe er unter Alkoholeinfluss gehandelt und es sei nicht das erste Mal gewesen, dass er seine Waffe benutzt habe, um die Familie einzuschüchtern.

Ivan Cristoff Gaona heißt der mutmaßliche Täter. Er wurde verhaftet, nachdem er auf der Geburtstagsfeier seiner Schwägerin Schüsse abgab. Der Vorfall ereignete sich gestern um 22:00 Uhr im Stadtviertel Gloria Maria von Villa Elisa.

Zwei Personen wurden verletzt, Jessica Gabriela Miranda Torres (25), die ihren Geburtstag feierte und Wilfrido Melgarejo, der einer der Gäste war. Laut Christian González, Ehemann des Opfers, wohne Gaona im selben Haus und habe darum gebeten die Musik leiser zu stellen, als er in einem betrunkenen Zustand aufgetaucht sei. Grund für die Forderung des Polizisten war anscheinend, dass es habe schlafen wollen.

Die Musik wurde jedoch nicht leiser gestellt und Gaona kehrte mit seiner 9-mm-Pistole zurück. Sofort feuerte er mehrere Schüsse ab: Zwei auf einen Oberschenkel und einen auf die Hüfte der Frau sowie einen weiteren auf Melgarejos Bein.

Laut Informationen sei es nicht das erste Mal, dass der Polizeibeamte in einen ähnlichen Vorfall verwickelt ist, weil er bei anderen Gelegenheiten bereits Schüsse in die Luft abgegeben hatte, auch unter Alkoholeinfluss.

Beide Verletzten kamen in das Hospital von Villa Elisa und sind zum Glück außer Lebensgefahr.

Wochenblatt / ABC Color

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11 Kommentare zu “Ruhestörung: Ermittler von Interpol schießt zwei Personen auf Geburtstagsfeier an

  1. ..nun…da die bullen von interpol sich in ihrer Freizeit auch als Killer verkaufen sollte diese lapalie niemand verwundern. .ausserdem wars ja auch der schwager..chef im familienclan ist wer sich am wichtigsten fühlt..

  2. Mich wundert einzig, dass in einem Land einer senilen und korrupten Polizei und einem unglaublichen Egoismus mittels Dauerfestchen solche Vorkommnisse nicht an der Tagesordnung sind. Im meinem Viertel gibt es Grundstücke, wo 24/7/360 irgend einer Geburtstag hat. Lärmbelästigung ist schlimmer Terror, da selbst ich, der ich Tag und Nacht in meinen eigenen vier Wänden mit Pamir und Gasrüssel herumlaufen muss, das Gehör sich nie zu 100% verschließen kann.
    Lärm und Gestanksbelästigung ist nicht nur schlimm, wenn man schlafen möchte, sondern auch wenn man nicht selbst den ganzen Tag lang den besoffenen Hugihugi-IQ-82 tanzen möchten, sondern etwas arbeiten zu tun hat. Besonders verwerflich ist, dass man den Botanischen Garten rings ums eigene Haus im eigenen Haus ertragen darf. Wie eingangs erwähnt, liegt es nicht nur an den Sitten und Bräuchen eines primitiven Naturvolkes, sondern auch an der faulen, korrupten Exekutiven. Wobei man wieder relativieren muss: Die Exekutive ist auch nur ein Teil davon. Daher verständlich, dass alle glücklich und zufrieden sind im Botanischen Garten der Schweiz Südamerikas, jeder kann tun und lassen was er will.
    Trotzdem gibt es noch Mitteleuropäer, die 2019, 1629 Lokalzeit, noch hierher auswandern. Ich als erfolgreicher Geschäftsmann, der ich es bis in den Paraguay geschafft habe, konnte das damals noch nicht wissen. Heutzutage sollten erfolgreiche Geschäftsleute Mitteleuropas wie ich und alle Mitteleuropäer wohnhaft in diesem Moloch es doch sind, doch besser nach Australien, USA oder Kanada auswandern als in den Botanischen Garten Südamerikas, so meine Empfehlung. Denn für das Geld für ein Grundstück mit obligatorischem Mindestabstand von 20 Kilometer zum nächsten Eingeborenen bekommt man in Australien, USA oder Kanada auch schon was nettes und das Risiko eines Tages jemanden umzunieten, weil er dir jahrelang ignorant auf den Sack gefallen ist und im Gefängnis zu landen ist in erwähnten Ländern doch erheblich geringer.

  3. Verstehen kann ich ihn schon. Bei dieser Kindergartenmusik in Horrorlautstärke müsste man auf mildernde Umstände plädieren. Vielleicht lernen andere dann davon – wobei lernen? nee, geht ja nicht, muss man ja denken dabei.

    1. Wenn jeder beamtete vollgesoffene Trottel bei lauter Musik um her Ballert.Ist Paraguay ein zweites Ruanda:
      Laute Musik ist kein Grund Menschen über den Haufen zu schießen.Las mal die Kirche im Dorf!

      1. Ich finde auch, dass anhaltende Ruhestörung inklusive das Ignorieren der vorangegangenen Reklamationen – der Mann habe gemäß Artikel schon mehrmals auf sein Anliegen aufmerksam gemacht (… und es sei nicht das erste Mal gewesen, dass er seine Waffe benutzt habe, um die Familie einzuschüchtern.) – irgend ein Grund (Freischein) ist, um Menschen zu bedrohen oder gar tätlich anzugreifen. Und doch scheint der Grund dieser Tat doch darin begründet zu sein. Franz hat das sicherlich auch in diesem Sinne gemeint.
        Irgendwann, spätestens seit man aus dem Kindergarten kommt, sollte man so gut erzogen sein, dass man andere nicht stören muss, auf deren Anliegen eingehen soll, wenn sie sich gestört fühlen. Es geht zwar nicht an, aber eben gerade deswegen entstehen solche Fälle.
        Wenn sich beispielsweise jemand durch meine Kommentare über MV, TH, SH etc. gestört fühlt, dann nehme ich die Anliegen ja auch ernst und schreibe solche pösen Wörter nicht mehr, aus Rücksicht, obwohl man Augen verschließen kann, nicht aber das Gehör zu 100%, unmöglich, selbst mit Ohropax nicht und die nutzen sich schnell ab und das geht im Paraguay ins Geld.

      2. Ich schreibe nicht über “mal laute Musik” sondern um Dauerbeschallung. Und das hat man hier fast überall. Macht übrigens krank – weshalb es ja auch in zivilisierten Ländern Gesetze dagegen gibt.

        Und ein zweites Ruanda sind wir doch eh schon.

      1. Frage die Ande ob sie den Strom abdreht. Verursache einen Kurzen in der Zuleitung zum Haus.
        Drachen steigen lassen ,nicht vergessen rechtzeitig los lassen , der kurze ist Da.

  4. Laute Rockmusik oder auch nur staendige Musik und immerwaehrender Radau kann m.E. eine art von Shell Shock Syndrom hervorrufen wie im 1. Weltkrieg. https://www.youtube.com/watch?v=cc7ehb8agWY, https://www.youtube.com/watch?v=IWHbF5jGJY0.
    Shell Shock Patienten konnten nichts Lautes mehr vertragen.
    Dieser Polizist hat schon versucht dem nie endendwollenden Radau zu entgehen indem er sich besoff. Dann half nur noch das “Erschiessen des Laerms” als ultima Ratio.
    Instinktiv hat der Polizist seine psychische Integritaet schuetzen wollen denn diese signalisierte ihm dass er langsam verrueckt wurde.
    Es gibt Gesetze gegen Laerm in Staedten aber niemand zieht die durch weil alle Polizisten von mehr als dubioeser Moral sind.
    Man kann durch fortwaehrendem Laerm verrueckt werden – und “nicht alle” haben das Geld auf der Mariscal Lopez eine isolierte Villa zu besitzen.
    More power to you Mister policeman! Brenn’ sie ein 124 grain Bleigeschoss auf den Pelz – und gut is…
    Schade dass die Hauptader am Bein nicht getroffen wurde denn das waere das Ende dieser “Oktoberfestler”. Ein Beinschuss ist fast gefaehrlicher als wenn man irgendwoanders trifft.
    Wenns geht ziehe man aufs Land wo man von den Voegeln, Huehnern und Muecken geweckt wird – aber da kann man ja wiederum selber nicht mal schnell in die Diskothek gehen, oder? Nach meiner Erfahrung haltens viele asuncioner nicht lange aus im entlegenen Chaco da es ja dort kein Kneipen, Diskotheken oder Despensas mal schnell um die Ecke gibt – verkommenenes Lotterleben der Stadt…

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