Asunción: Mit einem Kredit der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) startete die paraguayische Regierung eine internationale Ausschreibung für den Bau eines Technologieparks. Dieser gleicht einer digitalen Hochburg, vergleichbar mit dem Silicon Valley.
„Es ist eine gigantische Welt, die sich da eröffnet“, erklärt Sandra Facciuto vom Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie (Mitic).
Auf einem Gelände der Streitkräfte, das früher dem Kavalleriekorps und heute dem Hauptquartier des Heereskommandos dient, sollen kleine und mittelgroße Technologie-Startups, Labore, in denen Produktforschung mithilfe von KI und Robotik getestet werden kann, sowie Regierungsstellen, die für digitale Standards und deren Umsetzung zuständig sind, untergebracht werden.
Die Idee sei, Paraguay als Technologiezentrum zu positionieren, erklärt Facciuto. Ein Technologiezentrum ist ein Ort, der Unternehmen, akademische Einrichtungen, Investoren und Fachleute aus den Bereichen Technologie und Innovation zusammenbringt.
Das Projekt “ist ein Wunder und ein Juwel für Paraguay“, berichtete Cinthia Facciuto, Generaldirektorin für produktive Innovation und digitale Wirtschaft bei dem Ministerium Mitic.
Die paraguayische Regierung wird rund 160 Milliarden Guaranies in die Infrastruktur investieren. Dazu gehören Büros, Konferenzräume und 20 Labore. Unternehmer im Bereich digitaler Technologien, kleine und mittlere Unternehmen, Universitäten, Behörden und Forscher im Bereich Technologieprodukte können die Räumlichkeiten als Arbeitsräume nutzen.
„Es eröffnet sich eine riesige Welt, und mit diesem Projekt möchte Paraguay die Nachfrage in allen Bereichen der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung decken, die technologische Produkte benötigen“, sagte Facciuto weiter.
Was wird erforscht?
Laut Facciuto gibt es viele Möglichkeiten, aber in einer zufälligen Liste stellt sie Programme zur Digitalisierung von Studien, medizinischer Versorgung und Operationen, angewandter Forschung, Unterstützung bei Sturptus, tragbaren Ultraschallgeräten, Projekten im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und Recycling sowie Agrarindustrie vor. „Es ist eine gigantische Welt, die sich da eröffnet“, fügte sie an.
Der Bau des Technologieparks ist Teil eines Vorhabens, das laut Facciuto eine Art “Silicon Valley“ sein soll, die Hochburg der technologischen Forschung in Kalifornien, USA.
Tatsächlich heißt das gesamte Projekt “Digital Distrikt“. Es wird auch als integriertes intelligentes Firmengebäude bezeichnet.
Infrastruktur ist eine weitere Sache. Sie ist natürlich der wesentliche Teil, “aber es ist ein Projekt, das den privaten Sektor, den Staat und die Unternehmen anziehen muss“, erklärte Facciuto.
Woher soll das Geld kommen?
Das Geld, das für das Projekt verwendet wird, ist ein Darlehen der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB). Es handelt sich um ein Kredit mit einer Laufzeit von 30 Jahren. Es ist ein Darlehen, das bereits vor fünf Jahren aufgenommen wurde.
Bauunternehmen können ihre Vorschläge bis zum 30. Juni einreichen. Das Ministerium Mitic verfügt über einen vorläufigen Entwurf (Beitragsbild), den das beauftragte Unternehmen während der Ausführung des Vorschlags anpassen kann.
Wochenblatt / El Prisma















Albert Rotzbremsn
Ja, für $20 Millionen durchaus mit dem Parkplatz vom Jefe Jobs im Silicon Valley vergleichbar. Kosmetisch rechtfertigend für Steuerzahlerchen natürlich nur ein kleines Darlehen. Tolle Möglichkeiten, so ein kleines Rechenzentrum, für ein Land, in welchem auch mal über einen kurzen bis längeren Zeitraum Medikamente nicht verfügbar sind. Vergleichbar mit NSA’s Snüfffel- und Analysecentum in Utah. Kann sicher günstig gemietet werden, um Simulierte Intelligenz zu trainieren, zB. zur Überwachung eines Schwimmbades (ob da gerade einer am absaufen ist). Oder mehr… (hint: die Betonung liegt auf Überwachung!). Dann können künftig sicherlich auch Krankheiten wie Arbeitsscheuitis oder Dienstuntauglichkeit durch Simulierte Intelligenz frühzeitig geheilt werden. Sagen wir mal so zirka ab Embryostadium…