Santi Peña und Efraín Alegre sind die Gewinner des Tages

Asunción: Auch wenn die Auszählung noch nicht komplett abgeschlossen ist steht schon im Vorfeld fest, dass Santiago Peña für die Colorado Partei und Efraín Alegre für die Concertación die Präsidentschaftskandidaten sind.

Sowohl Peña, als auch Alegre, bekamen zugesichert, dass sie die Unterstützung der anderen Teile der Partei bzw. Vereinigung haben und somit als Gegner im April 2023 gegeneinander antreten werden.

Genaue Prozentsätze lassen sich auf der Seite der Wahljustizbehörde ablesen, die sich aktuell noch verändern. Beide Kandidaten samt ihren Stellvertretern sind froh diese Hürde genommen zu haben. Bei Alegre und Núñez war es voraussehbar und bei Peña und Alliana sind es aktuell weniger als 10% der Wähler die zugunsten der Gewinner gewählt haben. Die besagten 20% Unterschied gab es nicht.

Ebenso kann Horacio Cartes, als Finanzier des Wahlkampfes, einen Sieg verbuchen. Er gewann über Mario Abdo in Bezug auf den Parteivorsitz der ANR. Damit dürfte im Fall eines Wahlgewinnes im April 2023 die Regierung eine leichte Art der Umsetzung von Gesetzen haben.

Efraín Alegre ist erleichtert, dass Santi Peña die Vorwahlen der Colorados für sich entscheiden konnte, somit fehlt es ihm nicht an Munition gegen den Kandidaten. Inwiefern diese Strategie Erfolg hat, zeigt sich in rund vier Monaten. Bis dahin darf man gespannt sein, denn die Opposition kündigt eine gemeinsame Front an.

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4 Kommentare zu “Santi Peña und Efraín Alegre sind die Gewinner des Tages

  1. DerEulenspiegel

    Nun ist die Reputation Paraguays international endgültig im Eimer! Man stelle sich das mal vor: Da wird das “Schoßhündchen” eines Herrn Cartes, der von den USA als hoch korrupt eingestuft wird, womöglich Präsident des Landes. Ein solcher von Cartes abhängiger Präsident wird immer nur die Interessen von Cartes vertreten können/dürfen – niemand sollte sich diesbezüglich naiven Illusionen hin geben. Und weiter, genau diese “hoch korrupte” graue Iminenz im Hintergrund wird am Ende auch noch das Amt des Parteivorsitzenden der ewig regierenden Colorados werden. Kann es noch schlimmer kommen? Ein Mann, wie ein Pate der Mafia, der alle Fäden in der Hand hält, dem halb Paraguay gehört, der überall seine Schleimer und Bücklinge positioniert hat kann schalten und walten wie ein Sonnenkönig oder eben wie ein Diktator im Bilderbuch. Doch was interessieren sich schon die Paraguayer über internationale Beziehungen und Abhängikeiten, sind sie sich doch selbst der Nabel der Welt und fühlen sich als Weltmeister aller Klassen. Gute Nacht Paraguay!

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  2. Schlaffer, Willy

    Stehen also die neuen Family-Clans in den Strartlöchern, um ab nächstem Jahr aus dem Trog des Steuerzahlers fressi-fressi.
    Alle stehen neu an? Neéeéeéeé, der Efrahim Alegro steht nicht neu an. Ist schon zweimal angestanden und hat an den Wahlen den 2. Pfosten errungen. Oder eine 0 am Rücken.
    Ich weiß ja, der erste Mensch aufm Mond war der Neil Armstong (keine Ahnung ob dat stimmt, habe ich nicht nachgeforscht). Der zweite Mann auf dem Mond war glaube ich der Fritz Baldrian.
    Jedenfalls, ich denke, der Efrahim Alegro hat gute Chancen ein drittes Mal die 0 am Rücken zu bekommen. Schamgefühl, zum dritten Male anzutraben? Ne, dat hatte er schon beim 2. Male nicht. Es geht um Plata und Sanierung des Family-Clans. Da hat man keine Vergüenza im Paragauy.
    Der neue Fritz Spitzenkandidat der Farbigen-Korruptipartei, ist ja als Ex-Teppichetagenbeschmutzer der Bank Basa, die in den Geldwäscheskandal um den verurteilen Geldwäscher Dario Messer kein unbeschriebenes Blatt. Kann es also für fünf Jahre weitergehen, sich hiesig Vollprofi-Vollpfostenpolitiker täglich gegenseitig als Drogenhändler, Geldwäscher, Schmuggler und Waffenschieber betiteln. So tuns wenigstens etwas im Parlament und die hiesig Vollprofi-Vollpfostenstaatsanwaltschaft kann weiterhin nix tun.
    Der neue Fritz Spitzenkandidat hat auch schon eine neue alte Masche wiederentdeckt: Er will mittels Subventionen jedem armen Paragauyaner:*In zu einem Häuschen verhelfen. Kann ich mir gut vorstellen, dass sein ganzer Family-Clan arme Paragauyaner:*In sind.
    Und sonst wird er auch noch ein paar weitere neue und neue, alte Maschen wieder/-entdecken.
    Da freut sich das Volk jetzt schon darauf, auf das viele Nichts von Seiten des Staates und die vielen Amigos auf das viele “Alles für mich, ich kann nicht genug davon bekommen”.

    1. Schlaffer, Willy

      Und herzliche Gratulation an Al Cartes, Ex-Tacumbu-Knacki, Ex-Präsident und von USA als “besonders korrupt” Eingestufter zum Vorsitz der besonders korrupten Colorado-Korruptiepartei: Besser als U-Haft. Auch ertragreicher.
      Müssen wir also noch ein paar Jahrhunderte darauf warten, bis die Korruption auch nur eine einzig, kardinale, klitzekleine Müllverbrennungsanlage für Gran Müllabfackelhaufen übrig lässt.

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  3. Die verblödeten C*lorado-Wähler entscheiden sich also für die Mafiapolitiker und gegen Wiens, der relativ sauber ist. Ich hoffe, dass es zumindest schön teuer für Cartes war soviele Stimmen zu kaufen.
    Spannend wird sein, ob die nicht ganz so dummen C*lorado-Wähler, die sich nicht mit 100.000 Gs überzeugen lassen, trotzdem aus Parteitreue Peña wählen werden – oder es ganz lassen.
    Was passiert eigentlich wenn die USA Peña vor den Wahlen auch als korrupt einstuft? Dann kann Cartes Fußabtreter ja auch gar nicht auf Staatsbesuch in die USA.

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