Asunción: In Paraguay leiden etwa 1,5 Millionen Einwohner täglich an Hunger, das heißt 22% der Bevölkerung. 54% von den Schulmahlzeiten landen auf dem Müll. Nun will man hier endlich versuchen einen Ausgleich zu schaffen und gründete die Initiative Save Food.
Nach dem Institut für Nahrung und Ergänzung (INAN) beläuft sich der Verlust von den weggeworfenen Speiseresten bei den Mittagsmahlzeiten in Schulen auf 52,377 Milliarden Guaranies. Damit könnte man täglich 1.500 Menschen mit Nahrung versorgen wenn der Abfall vermieden wird.
Im Mercado Abasto von Asunción werden täglich 60 Tonnen Gemüse, Obst oder andere Nahrungsmittel verschwendet. Sie würden für 308 Menschen täglich Essen bedeuten. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) könnten jährlich in Paraguay 269.000 Personen durch weggeworfene Lebensmittel ein anständiges Leben führen.
Unilever, in Partnerschaft mit der FAO, der Nahrungsmittelbank, Mboja’o und Retail SA starteten eine Sensibilisierungskampagne für Lebensmittelabfälle. Save Food ist eine soziale Initiative die zu einem nachhaltigen Nahrungsmittelverbrauch erziehen will und eine Entsorgung vermeidet. Es gibt vier einfache Grundregeln: Kaufen, aufbewahren, konsumieren und konvertieren, das heißt, gerade so viele verderbliche Lebensmittel zu Hause haben wie man aufbrauchen kann.
„Als ein führender Nahrungsmittelhersteller dürfen wir auf dem Auge nicht blind sein. Deshalb leisten wir ebenfalls einen Beitrag zur Verringerung und Verschwendung von Lebensmitteln. Kleine Gewohnheiten ändern kann den großen Unterschied ausmachen“, sagte Rodrigo Sotomayor, Manager von Unilever Paraguay.
Die Kampagne Save Food wird auch von der Assoziation der Restaurants in Paraguay und anderen Unternehmen unterstützt.
Wochenblatt / ABC Color
retto
und, was nutzt das? Die Parguayos würden lieber verhungern, statt einen Salat aus frischem Paprika zu essen. Ein Sack voll mit Chipa reicht auch