Scheidungsvirus: Die Quarantäne hat die Realität der Liebe entlarvt

Asunción: Nach Angaben der Pressestelle des Bürgerbeauftragten hatten in der ersten Jahreshälfte mehr als 2.600 Paare ihre “Romanze beendet“. Offenbar haben die Pandemie und die Quarantäne nicht nur im Gesundheitswesen und in der Wirtschaft Spuren hinterlassen, sondern auch für viele Paare gezeigt, dass das eheliche Zusammenleben nicht so rosig ist.

Nach Angaben des Bürgerbeauftragten haben von Januar bis Juni dieses Jahres mehr als 2.600 Paare “ihre Liebe beendet” und die Scheidung eingereicht.

„Von Januar bis Juni dieses Jahres hat das Büro des Bürgerbeauftragten in 2.621 Scheidungsfällen Hilfe geleistet, davon 1.638 Scheidungen im gegenseitigen Einvernehmen und 983 umstrittene“, erklärte der stellvertretende Bürgerbeauftragte, Paublino Escobar.

Er sagte, dass sie die Gründe oder die Jahre, in denen Paare verheiratet sind, nicht offenlegen können, aber der grundlegende Grund vielleicht darin bestünde, dass “die Liebe abgeflaut” sei.

Escobar erwähnte, dass ein Scheidungsverfahren im gegenseitigen Einvernehmen mindestens sechs Monate dauern könne, bis ein Beschluss vorliege, aber alles von dem Gericht abhänge, das den Fall bearbeite.

„Bevor der Fall eingeleitet wird, wird ein kleiner Prozess durchgeführt, um festzustellen, ob die Person zahlungsunfähig ist und von einem Pflichtverteidiger unterstützt werden kann”, sagte er.

Im Vergleich zu den Scheidungsfällen im Jahr 2020 merkt man im ersten Quartal dieses Jahres einen großen Unterschied.

Ende 2020 berichtete der Bürgerbeauftragte über insgesamt 1.021 Eheauflösungen, 553 umstrittenen Scheidungen (nur eine der Parteien wollte sich trennen) und 468 einvernehmlichen Scheidungen, bei denen sich beide Parteien bereits voneinander lösen wollen.

„Sie können die Auflösung und Liquidation der ehelichen Lebensgemeinschaft beantragen, ohne die Scheidung beantragen zu müssen. Aber wenn man eine Scheidung beantragt, muss man die eheliche Auflösung beantragen, während sich diese dann auf die Trennung des Vermögens der Ehegatten bezieht“, erklärte Escobar.

Laut dem Priester Pablino Villalba “ist eine der wichtigsten Scheidungsursachen, dass der Wert und die Bedeutung der Ehe verloren gegangen sind“.

„Alles wird anders herum gemacht. Die Menschen haben zuerst eine enge Beziehung, dann heiraten sie, sie lernen sich kennen und entdecken dabei, dass sie sich nicht wirklich geliebt haben. Es gibt auch die Beziehung zu Gott. Eine gute christliche Gemeinschaft gibt mehr Garantie für die Beharrlichkeit in der Ehe. Wir können auch erwähnen, dass viele die Ehe als touristische Reise sehen und nicht als Verpflichtung. Sie sagen: ‘Wir haben geheiratet, und wenn es nicht klappt, trennen wir uns.’ Es wird nicht als Berufung, Verpflichtung, als Weg der Reife oder als Weg des Glücks verstanden. Und deshalb glaube ich, dass es so viele Scheidungen gibt“, sagte der Pfarrer.

Wochenblatt / Cronica

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3 Kommentare zu “Scheidungsvirus: Die Quarantäne hat die Realität der Liebe entlarvt

  1. Wenn das einkommen nicht mehr passt, ist auch alles andere erledigt. Die situation in vielen ländern war schon prekär und wurde jetzt verschlimmert und kann als katastrophal bezeichnet werden. Selbst wenn alle diese toten tatsächlich wegen covid gestorben sind, kommen die jahrelangen konsequenzen der quarantäne dazu. Wir stehen hier erst am anfang.
    Einfach noch zur vollständigkeit:
    1. Die menschen die gestorben sind, wären fast alle auch so gestorben, weil immer jemand stirbt auch ohne diskussion über an und mit covid vor allem ab einem gewissen alter, 50 kilo übergewicht und 17 vorerkrankungen, raucher und trinker, beim hiesigen verkehr und der verschmurzung von luft, land und wasser.
    2. Bei wirklich gefährlichen viren, und die müssen nur minimal mehr sterblichkeit verursachen als covid, ist die sache gelaufen. Es gibt keine strategie dagegen also hört endlich auf zu behaupten wir haben pandemie und müssen!! sondern man richte sich nach der realität.

    1. Genau. Wenn der Familienernährer seine Stelle verdient und keine Plata mehr nach Hause bringt kann es zu kleineren und größeren Problemen kommen. Bezüglich Viren auch genau, denn Viren und Mensch müssen sich erst einmal treffen. Wenn also so ein gefährliches Viru in Sibirien und ich im Pargauy lebt, dann ist die Wahrscheinlichkeit gegen null strebend, dass ich mir das einfange. Und wenn auch, davon sterben die wenigsten Menschen, vielleicht 2 oder 3 von 100. Was natürlich ganz neu ist und man deshalb Milliarden in den Sand gesetzt hat.
      Die Wirtschaftkrise ist vergleichbar mit 1929. Das lest man, aber nur für kurze Zeit, dann sie die Realitätsnews wieder verschwunden. Dafür bekommen wir dann an dieser Stelle geschickt platzierte Fake-News, dass die Arbeitslosenquote wieder wie auf dem Jahresvorjahr war. Das ist toll, Arbeitslosenquote wie beim totalen Knockdown vor einem Jahr. Das sind doch noch good news.
      Des Weiteren, wer schon 2x mit Genoptimiertem-Menschleinversuchen geipft ist, bekommt gar kein Uhhh-Viru-V2.x-Zertifikat mehr, gilt also sozusagen als ungeipft, als potentielle Gefahr, die andere infizieren könnte. Also die 3. und 4. GVO/M-Ipfung muss schon sein, damit man sich wieder als Mensch 1. Klasse fühlen darf und im Restaurant nicht im Räumchen der Reinblüter zusammen mit anderen Gefährder essen muss, falls man überhaupt hineingelassen wird, ohne dass der Wirt Probleme bekommt. Nun meinens natürlich so schlau verkaufen zu können, dass das Viru bald ausgestorben sei. Doch wissens genau, wie gut an den Wellen 5 bis 11.486 noch zu verdienen ist. In Wahrheit also gar kein Interesse besteht, sondern die menschliche Genmanipulation zu etablieren versucht, da es noch viele tausend Krankheiten gibt, die man an Menschen mittels modifizierter Kopie des Erbgutes im Zellkern gut verdienen kann. Sind wir also gespannt, was Biden, Putin, Kim Jong-un, Hassan Rohani, Xi Jinping und andere nette Zeitgenossen alles für Krankheiten werden heilen können, die dem Staatswohlbefinden hinderlich sein könnten. Da kann man nur froh sein, dass die menschliche Genorganismus-Versuchsreihe nicht schon vor dem 20. Jahrhundert angefangen hat.

  2. Das Leben ist nun mal keine Soap-Opera. Auch wenn inzwichen Viele, vor allem in America Latina, anscheinend dieser Ansicht sind.
    Heute wird schon beim allerkleinsten Problem das Handtuch geworfen.
    In guten wie in schlechten Zeiten zusammenhalten, einander stützen und wieder aufrichten, zusammen durch Dick und Dünn zu gehen, das ist vollständig aus der Mode gekommen.
    Verantwortung für sich und die Familie zu übernehmen ist auch nicht mehr in, uns so geht es weiter.
    Es wird noch nicht einmal mehr versucht, die Ehe zu retten.
    Man heiratet ja schon nach dem Motto: Wenns nicht gut geht, lassen wir uns halt wieder scheiden.
    Die Medien tun das Ihre dazu, indem sie über die 21. Hochzeit oder die 17. Scheidung irgend eines fünftklassigen Promis berichten.
    Die Welt ist wahrlich ein trauriger Ort geworden.

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