Pedro Juan Caballero: Das Foto eines Schülers, der ein Gewehr auf seine Klassenkameraden richtet, erregte Aufsehen unter den Eltern und Lehrern des regionalen Bildungszentrums von Raúl Peña in der Hauptstadt von Amambay.
Dem Bericht zufolge sei das Ereignis an diesem Montag während eines Unterrichts über die Geschichte Paraguays aufgezeichnet worden. Der Direktor der Schule, Agustín Rojas, versicherte, dass die Situation nicht eskaliert sei, da es sich bei der Waffe um ein Gewehr aus Holz gehandelt habe.
Er erklärte, dass die Schule einen Pavillon besitze, in dem sie ein Museum mit Relikten und Nachbildungen verschiedener Gegenstände eingerichtet haben, die Teil der Geschichte von Paraguay sind. Bei dieser Gelegenheit betrat einer der Lehrer den Raum, um den Schülern die Gegenstände zu zeigen, aber ein Schüler griff nach der Waffe, richtete sie auf die Klassenkameraden und machte Fotos.
Die Schüler sind Siebtklässler. In derselben Bildungseinrichtung entdeckten sie vor Wochen, dass Schüler eine WhatsApp-Gruppe gründeten, in der sie einen Angriff auf andere Schüler planten, sodass Eltern und andere Jugendliche derselben Einrichtung sich wieder schnell darüber erzürnten, um diese neue Episode anzuprangern.
Wochenblatt / ADN Paraguayo
Perfekter Sommer-Fuß
Das erstaunt mich nicht, dass hiesig Schüler ihren Eltern nacheifern. Mit einer echten Waffe allerdings schon. Normalerweise sieht man sie eher mit fast harmlosen Streichhölzl und harmlosen leeren Bierbücksen.