Schuldirektion verbietet Piercings und gefärbte Haare

Asunción: In einer öffentlichen Schule kam es zum Eklat, in der die Schüler den Autoritarismus der Direktoren der Einrichtung anprangerten. Es gab einen Erlass, wobei Schüler angeblich gezwungen wurden, ihre Haare zu entfärben, um den Klassenraum zu betreten.

Ein weiterer gemeldeter Fall ist, dass männliche Pennäler mit Ohrringen oder Piercings gezwungen werden, ihre Accessoires abzulegen, um in den Unterricht zu kommen. Die Mädchen beschwerten sich darüber, dass sie den ganzen Tag ihre Uniform tragen mussten, was ein Rock ist, der ihnen Unbehagen bereitet.

In diesem Sinne hat die Nationale Union der Schüler (Unepy) eine Erklärung zur Unterstützung in dem Fall der Pablo L. Ávila Schule in Asunción herausgegeben, wobei die Betroffenen ermutigt werden, für ihre Rechte zu kämpfen.

Die Erklärung weist darauf hin, dass keine Verordnung gegen die nationale Verfassung und die Gesetze verstoßen kann, als Beispiel nannten sie Artikel Nr. 25 der Verfassung, wo es heißt: „Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, auf Kreativität und auf Ausübung der eigenen Identität”, was impliziert, dass die internen Vorschriften der Schule “völlig autoritär” sind,

Die Bildungseinrichtung ihrerseits hat eine Erklärung abgegeben, in der sie erwähnt, dass sie fest an der Einhaltung der Koexistenz-Regeln (Res.68/2022) festhält, die jedes einzelne Mitglied der Bildungsgemeinschaft bei der Einschreibung akzeptiert hat.

Wochenblatt / Cronica

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18 Kommentare zu “Schuldirektion verbietet Piercings und gefärbte Haare

  1. KatzenMann68

    Die Schulen müssen dem Verfall der guten Sitten entschieden entgegenwirken, um die Selbstverstümmelung der jungen Körper aufzuhalten.
    Ansonsten bekommen die Schüler später keinen anständigen Job, sodass sie in die Prostitution und Drogensucht abrutschen.
    Wer Glück hat, schafft es später als tätowierter Gepiercter vielleicht noch zum Bundesliga-Fußballer, zur Schmink-Youtuberin oder zur Onlyfans-Schauspielerin (falls dick genug).

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    1. @ katzenmann Ich bin tätowiert und gepierct und habe eine definitiv höhere Bildung als Sie, was man allein aus ihrem intelligenzbefreiten Post ersehen kann. Und einen besseren Beruf ganz sicher auch.

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  2. Also mal ehrlich.
    Wir haben uns als Schüler schon vor 50 Jahren die Haare gefärbt, die Jungs hatten fast alle lange Haare und Ohrringe waren für unsere Lehrer auch kein Problem.
    Was sind denn das für Direktoren, die sowas verbieten?
    Man kann es auch übertreiben.
    Was ich allerdings absolut unmöglich finde, sind sichtbare Tattoos, vor allem bei den Mädels.
    Da bin ich der Meinung, daß die für Minderjährige verboten gehören.
    Denn diese Dinger bekommt man nicht, oder nur ganz schwer wieder los.
    Während das Loch eines Piercings mit der Zeit wieder zuwächst oder ansonsten nicht weiter stört.
    .
    @Katzenmann
    lass mal die Kirche im Dorf.
    Heutzutage stört sich keiner mehr an einem Ohrring oder Piercing, wenn es nicht gerade übertrieben viele sind.

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  3. Ach kommt schon, der Kommentar von @KatzenMann 68 finde ich jetzt super geil. Könnte von mir sein.

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  4. DerEulenspiegel

    Meine Meinung dazu:
    1. Die meisten Tätowierungen sehen nur häßlich und deplaziert auf
    2. Piercing sind für mich ekelhaft anzusehen und erinnern mich an den Knochenschmuck von Kanibalen.
    3. Tätowierungen und Piercings sind wirklich kein Schmuck, sondern entstellen die äußere Erscheinung eines Menschen
    4. In den meisten Berufen die mit Kundenverkehr direkt zu tun haben sind sowohl Tätowierungen, wie auch Piercinge mit Recht verboten. Wem das nicht paßt, soll sich eben einen anderen Beruf aussuchen und muß mit den Konsequenzen leben.
    5. Wer sich unbedingt tätowieren und piercen lassen muß zeigt damit an, daß er mit seinem Äußeren irgendwie nicht zufrieden ist, unbedingt auffallen will – also im Grunde mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun hat. Nicht umsonst kamen Tätovierungen bis ca. 1980 beinahe ausschließlich bei Seeleuten und fast obligatorisch unter kriminellen Banden zwecks Zugehörigkeitsvorweis und unter Knastologen vor.
    6. Da die Menschheit aus meiner Beobachtung (ich bin mittlerweile 75 Jahr ohne Tätowierungen und Piering ausgekommen) in einem stetigen Prozeß ohnehin eher degeneriert und verblödet, passen solche Entstellungen des Körpers gut dazu. Mich wundert nichts mehr in dieser verrückt gewordenen Welt, auch wenn viele behaupten, das wäre zeitgemäß, fortschrittlich und in. Es wird ja mittlerweile alles infrage und auf den Kopf gestellt. Männlein wird Weiblein und umgekehrt oder sonst etwas undefinierbares, die Sprache wird komplet verhunzt, die allgemeine gültige Moralsvorstellungen werden völlig unsinnig über Bord geworfen – die Menschen sind wie in einem Rauschzustand, voller Rebellion gegen die Naturgesetze und Gottes Gebote. Das sind deutliche Anzeichen von Dekadenz wie kurz vor dem Untergang des Römischen Reiches. Werte ansich gibt es nicht mehr, nur noch Auflehnung und Widersetzlichkeiten sowie pures aggressives Ausleben einer angeblichen Selbstverwirklichung, in der Gott und seit Jahrhunderten bewährten Regeln für ein gutes Zusammenleben der Menschen keinen Platz mehr haben. Daher: Tätowierungen und Piercinge sind nur der äußere Schein eines irgendwie gestörten Innenlebens. Dennoch, jeder mache es wie er es will – ich mache mir auch wie ich es will, eine Meinung meines Gegenübers und niemand könnte mich davon abbringen einen tätowierten und gepiercten Bewerber in meiner Firma NICHT ANZUSTELLEN! Je früher die Menschen das lernen und auf die Konsequenzen ihr modehaften Verrücktheiten hingewiesen werden (wie hier in einer Schule) desto besser für sie im Hinblick auf ihre Zukunft. Wer allerdings nur als Straßenverkäufer oder ‘Bauarbeiter u.ä. sein Leben führen möchte, der soll sich nur selbstverwirklichen, aber sich nicht wundern und beschweren, wenn seine Mitmenschen daran Anstoß nehmen.

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    1. Na, dat wird einigen tätowierten und gepeecksten Musiker und Künstler ziemlich egal sein, was Sie von ihnen halten, denn die leben ganz gemütlich in Beverly Hills und ähnlich. Ich finde, man kann ja schon einen Witz über tätowierte und gepeeckste Menschen machen. Aber bei Ihnen scheinen die Vorurteile bitterer Ernst zu sein. Mir gefallen die allermeisten Tattoos auch nicht. Aber darauf auf das Wesen eines Menschen zu schließen, dazu bin ich wohl doch etwas zu schlau.

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    2. Wirklich guter Beitrag. Wobei ein Bauchnabelpiercing bei einer durchtrainierten jungen Frau durchaus attraktiv sein kann, aber an der Nase oder an der Lippe sieht es wirklich beschissen aus.
      Bei Männern sehen Piercings grundsätzlich immer schei*e aus.
      Und von Tatoos will ich gar nicht erst reden.
      Leider ist Ihre konservative Meinung am Aussterben – und das sage ich,als einer von der Generation Y. Ich muss diesen zunehmenden Werteverfall noch mehr als 40 Jahre ertragen.

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    3. Meine Meinung zu Ihrer Meinung:
      1. Ihr Zitat:
      “Die meisten Tätowierungen sehen nur häßlich und deplaziert auf”
      Richtig ist, die meisten Tätowierungen sehen für Sie hässlich und deplatziert aus. Da ist ein Unterschied. Demnach müssen sie weder hässlich noch deplatziert sein.
      Bitte bei der nächsten christlichen Nächstenliebe erwähnen: “Meiner Meinung nach sind …”
      2. Ihr Zitat:
      “Piercing sind für mich ekelhaft anzusehen und erinnern mich an den Knochenschmuck von Kanibalen.”
      Okay, Sie haben wie wir anderen auch das Recht hier Ihre Meinung zu äußern. MUSS ich gelten lassen. Ich denke, wenn irgendwelche Religionsfanatiker mit ihren Götzenfigürchen und Symbolen durch die Straße ziehen kann man auf ähnliche Gedanken kommen. Auch wenn es mir ähnlich wie Ihnen ergeht, heißt dat noch lange nicht, dass diese Menschen Kannibalen sind.
      3. Ihr Zitat:
      “Tätowierungen und Piercings sind wirklich kein Schmuck, sondern entstellen die äußere Erscheinung eines Menschen”
      “Körperschmuck” ist ein Ausdruck, den man nicht wortwörtlich nehmen muss. Auch ein Unfall oder Krankheit kann einem Menschen das äußere Erscheinen entstellen. Mein Nachbar zum Beispiel, den habe ich auch schon nach seinem Unfall gefragt, doch er hat mir keine Antwort gegeben. Darum nehme ich an, dass es sogar welche gibt, deren Aussehen so entstellt ist wie ne eingedrückte Käfertüre (Volkswagens Hinkel-Gamelle), auch ganz ohne Unfall oder Krankheit, also so zur Welt kamen.
      Ich kann kein böses Wesen in einem Menschen erkennen, der im jugendlichen Leichtsinn so sehr in Mutti, Susi oder AC/DC verliebt ist, dat er sich davon ein Tattoo stechen lässt. Ob das geschickt ist, ist ne andere Frage. Dat heißt aber noch lange nicht, dass sie böse oder kriminell veranlagt sind.
      Die Schuld liegt mE im Katalog 2023 der Tattoostudios – tolle Zeichnungen, die der Künstler dann eben doch nicht ganz so toll auf die Haut bringt, nach getanem Pfusch ein Pflaster draufi macht, der Kunde bezahlt und sieht das Ergebnis erst nach ein paar Wochen. Dass das “Tattoo” aussieht wie eine Zeichnung eines 2. Erstklässlers. Shit, wird auch mit Ariel nicht mehr weiß.
      4. Ihr Zitat:
      “In den meisten Berufen die mit Kundenverkehr direkt zu tun haben sind sowohl Tätowierungen, wie auch Piercinge mit Recht verboten. Wem das nicht paßt, soll sich eben einen anderen Beruf aussuchen und muß mit den Konsequenzen leben.”
      Tja, keine Sorge, diese pösen Tätowierten und Gepiersten suchen sich halt nen anderen Job. Ist der Arbeitgeber halt selber schuld nicht den/die beste/n Bewerber:*In für den Job erhalten zu haben. Mein Gott, wie viele nicht-tätowierte und nicht-gepieckte trifft man im Laufe des Lebens an, wo man denken MUSS, ob der/die nicht etwas im falschen Job ist. Hat doch mit Tattoo und Piercing nix zu tun.
      5. Ihr Zitat:
      “Wer sich unbedingt tätowieren und piercen lassen muß zeigt damit an, daß er mit seinem Äußeren irgendwie nicht zufrieden ist, unbedingt auffallen will – also im Grunde mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun hat. Nicht umsonst kamen Tätovierungen bis ca. 1980 beinahe ausschließlich bei Seeleuten und fast obligatorisch unter kriminellen Banden zwecks Zugehörigkeitsvorweis und unter Knastologen vor.”
      Nur weil Sie offenbar kein Tattoo oder Piercing haben, können Sie nicht auf andere schießen. Dat Warum ist ja wohl deren Problem. Da denke ich von einer ganzen Reihe vom Leuten, dass sie nen Komplex haben. Ob ich recht habe, ob se ein Tattoo oder Piercing haben, dat weiß ich nicht. Bin aber überzeugt, dass von denen sehr viele kein Tattoo oder Piercing haben. Nachschauen tue ich nicht.
      6. Ihr Zitat:
      “Da die Menschheit aus meiner Beobachtung (ich bin mittlerweile 75 Jahr ohne Tätowierungen und Piering ausgekommen) in einem stetigen Prozeß ohnehin eher degeneriert und verblödet, blub… blub”
      Naja, da weiß ich zu so viel christlicher Nächstenliebe wirklich nix mehr hinzuzufügen. Frage mich jedoch, ob Tattoo und Piercing wirklich etwas zur geistigen Degenerierung und Verblödung beitragen können. Dann würde ich mich sofort tätowieren und piercen lassen. Denke aber, das würde bei mir nix mehr bringen. Bei Ihnen sehe ich aber noch Chance. Nur zu, dat ist billig zu haben im Paragauy.
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      Wie in meinem Komment oben schon erwähnt, sind auch unter den Steinreichen viele Tätowierte und Gepiercte. So degeneriert und verblödet können sie demnach gar nicht sein, wie von Ihnen dargestellt. Kann ich nicht sagen, ob der Will Bates sowas am Snidelwuz trägt. Werde auch nicht nachgucken. Aber eines bin ich mir sicher, denen ist Ihre Meinung erfüllt mit Hass und Vorverurteilung aber so was von egal.

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      1. @Muss
        Ich bin auch Befürworter von Leben und leben lassen. Und wer Tatoos und Piercings liebt, soll es sich halt machen lassen. Rein von der Beobachtung her hab ich festgestellt, dass tätowierte Menschen egozentrischer sind. Das heisst natürlich nicht, dass alle Untätowierten selbstlos sind.
        Ich sehe das aber so wie Eulenspielgel, dass Tatoos wirklich eine Art “Zeitgeistphänomen” ist, ein Symbol einer angeblichen Selbstverwirklichung und Individualität. In den USA sieht man ja, wie weit diese komische “Selbstverwirklichung” geht, einige identifizieren sich als geschlechtlos oder wechseln Geschlechter, einige schwören auf antiautoritäre Erziehung bei Kindern, einige wittern überall Rassismus usw.
        Jahrhundertelalte bewährte Dinge werden plötzlich in Frage gestellt oder schwadroniert, dass Mathematik rassistisch ist und ähnliche Hirngespinste.
        Da gehört für mich das unkontrollierte Tätowieren des Körpers zu diesem geistigen Niedergang dazu.

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        1. Ja, das stimmt schon, irgendwie auch etwas unangebracht andere mit seinem Aussehen zu belästigen. Das Gegenüber kann ja nicht einfach weggucken. Das ist wie im Vorgarten mit Kleinkind auf dem Arm den Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB abzuschwuddeln – das Gegenüber kann die Ohren nie 100% verschließen. Oder seinen Müll abzufackeln, das Gegenüber kann ja nicht einfach stundenlang den Atem anhalten.

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    4. Unsere Meinungen gehen in dieser Sache so gut wie nicht auseinander.
      Wie gesagt, ich finde es total übertrieben, Ohrringe bei Jungs und gefärbte Haare bei beiden Geschlechtern zu verbieten.
      Aber ansonsten stimme ich Ihnen in fast allem zu.

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  5. Wenn sich jemand gerne tätowieren und die Haare farben lassen moechte soll er das tun. Piercings mag ich zwar nicht aber ein Nasenring zb verhindert das sich die Trägerin unter dem Zaun durchgraebt….

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