Caaguazú: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Direktor einer Schule erhoben, weil er bei sexuellen Belästigungen innerhalb der Einrichtung kein Protokoll aktiviert hatte. Der mutmaßliche Täter war Lehrer, das Opfer eine Schülerin.
Dem Direktor einer Schule in Caaguazú werden Strafverfolgungs- und Strafvollzugsvereitelung sowie die Verletzung von Fürsorge- und Aufklärungspflichten vorgeworfen. Der Fall wird von der Staatsanwältin Nilsa Marlene Torales untersucht.
Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge in der Bildungseinrichtung. Der Anzeige zufolge war der Verdächtige als Lehrer an der Schule tätig und nutzte die Pausenzeiten, um die Schülerin sexuell zu belästigen.
Ein Angehöriger des Opfers war über den Vorfall informiert und suchte den nun Angeklagten auf, um den Direktor über die Anzeige zu informieren, dieser aktivierte aber das zuständige Protokoll des Bildungsministeriums bei solchen Fällen nicht.
Bei einem zweiten Mal wurde dieselbe Schülerin während einer Prüfung belästigt. Die Teenagerin brach das Examen ab, ging nach Hause und erzählte ihrer Großmutter, was passiert war. Auch hierüber wurde Anzeige erstattet, doch der Angeklagte unterließ es wiederum, in dem Fall tätig zu werden.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv
Heinz1965
Naja hier vertuscht der Direktor nur. In San Bernardino soll ein Direktor selber der Tatverdächtige sein , der sich aus seinen Taten mit öffentlichen Geldern , die eigentlich für die Schule bestimmt sind, herausläuft ?
zardoz
Welche Art von Beweisen gibt es denn? Hat irgendein Mitschüler was gesehen?
Nur mit Aussage geht eben nichts. Sonst jann jeder irgendwas behaupten und wird es tun. Wäre die Justiz auch wirklich eine, bräuchte man sich über so etwas nicht unterhalten.