Schule vs. Umspannwerk

Asunción: Beunruhigend hoch ist die Anzahl der Lehrer und Schüler einer Schule der Hauptstadt, bei denen Krebs diagnostiziert wurde. Die Direktorin macht ein benachbartes Umspannwerk dafür verantwortlich.

In den letzten 18 Jahren starben drei Lehrer und zwei Schüler der Schule N° 3 República del Brasil an Krebs. Weitere Lehrer der Institution kämpfen derzeit gegen die gleiche Krankheit an.

Die Direktorin, Asunción Vall geht davon aus, dass Krebszellen durch elektromagnetische Strahlung gebildet werden und sich dadurch besser ausbreiten. Ein Umspannwerk, was solche Strahlung erzeugt liegt genau neben der Schule, die im Zentrum von Asuncion liegt. Eine dicke Schutzwand gibt es nicht.

“Wir haben 9 Lehrer, die derzeit gegen Krebs ankämpfen. Erst kürzlich starb ein Schüler an Leukämie. Das wäre schon ein großer Zufall, wenn das Umspannwerk nichts damit zu tun hat”, so die Direktorin in besorgtem Ton.

Aufgrund der Situation bat Vall die zuständigen Behörden Sicherheitsmaßnahmen einzurichten, um nicht weiter das Leben der Schüler und Lehrer zu riskieren. “Das einzige was ich erbitte ist Sicherheit damit die Kinder nicht betroffen werden. Nach den Informationen, die wir erhielten, müsste eine Schutzmauer Abhilfe schaffen, damit die Wellen nicht durch die derzeit dünnen Wände kommen”, so Vall weiter.

Die Kinder, die in die Vorschule gehen, sind die, die dem größten Risiko ausgesetzt sind, da hinter der Wand ihres Klassenzimmers das Umspannwerk Tag und Nacht arbeitet. Die Eltern der Schüler bitten das Gesundheits- und Bildungsministerium um eine schnelle Intervention.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Schule vs. Umspannwerk

    1. Das Handy ist nicht das Problem, dagegen kann man sich wehren indem man es nicht verwendet. Das Problem sind die Mobilfunkmasten! Und daß die schädlich sind ist einwandfrei erwiesen. Da ist ein Umspannwerk nichts dagegen!
      Die Strahlung wird auch mit jeder Mobilfunkgeneration schlimmer. LTE ist derzeit die aggressivste Mobilfunkstrahlung.
      WLAN ist auch die Hölle! Kopfschmerzen! … Deshalb benutzt man diesen Müll nicht oder nur so wenig wie möglich. Wer in der Nähe von Mobilfunkmasten lebt kann nur wegziehen.

      Lieber lästige Kabel als lästige Krankheiten.

  1. Und was ist mit den Leuten, die ebenfalls Nachbarn des Umspannwerkes sind? Die müssten dann ja auch vermehrt Krebs bekommen haben, zumal sie deutlich länger als Schüler und Lehrer der Strahlung/dem EM-Feld ausgesetzt waren, insbesondere auch nachts.

    1. Es liegen keine wissenschaftliche Erkenntnisse dafür vor, dass die durch die elektrische Energietechnik verursachten Felder Krankheiten verursachen. Auch gibt es unter den Mitarbeitern dieses Sektors, welche den Feldern täglich ausgesetzt sind, keine signifikant höhere Krebsrate. Hingegen sind Funkwellen heutzutage schon als möglicherweise krebserregend klassifiziert. Bereits bestehende Tumore werden laut einer deutschen Untersuchung durch Funkwellen sogar noch stimuliert. Schlechte Lebensführung und kontaminierte Umwelt sind nachgewiesenermassen krebserregend, daran mangelt es nicht.

  2. Ich habe eben mal nachgelesen: In Europa und USA gillt ein gesetzlich festgelegter Mindestabstand von 300 Metern zwiscchen Umspannwerken sowie Hochspannungsleitungen und Schulen. Auch das wohnen näher dran ist nicht empfohlen aber nicht verboten. Das ginge an vielen Stellen auch kaum.
    Das diese hochkonzentrierten Spannungen auf Dauer schädlich sind dürfte sicher sein. Es wird aber gerne verschwiegen. Schliesslich wollen alle Strom und auch alle Annehmlichkeiten die damit zusammenhängen.
    Was Mobiltelefone und Wlananlagen angeht schliesse ich mich dem obigen Kommentar an. Wenn man Wlan im Haus hat sollte man es zumindest über Nacht wenn es nicht gebraucht wird abschalten. Man tut sich einen Gefallen damit! Auch haben Händys im Schlafzimmer nichts zu suchen….
    Ganz kann man sich heutzutage nicht vor all den Strahlen und Elektrosmogbelastungen schützen aber man sollte darauf achten das man sich nicht unnötig aussetzt. Wenn man in einer Ortschaft wohnt, vielleicht sogar in einem Mehrparteienhaus und alle Nachbarn Wlan haben u.s.w. ist das echt ein Problem. Wie gesagt, keine Suppe wird so heiss gegessen wie sie gekocht wird aber man sollte schon darauf achten wo man selber die Belastungen reduzieren kann.

    1. Verschwiegen wird es nicht, es gibt einfach noch keine Beweise (immer bezogen auf Energietechnik). Die Mindestabstände gelten nicht aus Strahlenschutzgründen, sondern aus brandschutz- und betriebstechnischen Gründen. So oder so ist Abstand das beste Mittel, um die magnetische Flussdichte stark zu verringern.

  3. Bei Paraguayern geht es aber nicht ohne Handy. Die gehen damit ins Bett, weil es das letzte ist was noch gelesen werden muss, morgens ist der erste Blick aufs Handy, aufs Clo wird es mit genommen, und dann schließlich wird das Teil den ganzen Tag bearbeitet.

  4. Hier wird viel dummes Zeug geschrieben.
    Selbst starke elektromagnetische Felder haben keinen Einfluß auf Krebs.
    In den 50ern und 60ern haben sich Soldaten direkt vor die Hochleistungs Radar Antennen gestellt und sich dort ‘aufwärmen’ lassen. Sie haben das Prinzip des Microwellen Ofens ‘erfunden’.
    Es gab einige Verbrennungen und sonstige Probleme, aber kein Krebs.
    Krebs in Zusammenhang mit Radargeräten gabs allerdings für die Bediener in den Funkwagen. Die Senderöhren waren nicht (ausreichend) gegen Röntgenstrahlung abgeschirmt. Aber Röntgenstrahlung ist eine ganz andere Hausnummer. Weil sie den Körper leicht durchdringen, werden sie genau dafür in der Medizin (kontrolliert) genutzt.

    Allein das Wort Handy-Strahlung ist schon Unfug und soll Leute verunsichern, indem es die Gefährlichkeit von Röntgenstrahlung suggeriert.
    Die Funkwellen der Handys gehen nur wenige mm in den Körper. Und bei den geringen Feldstärken ist keine Auswirkungen auf Zellen nachweisbar.
    Es gab in D u.a. Fälle, wo hysterische Kreuzzüge gegen Handy-Masten-Strahlung aufgeführt wurden. In einem Fall hat der Betreiber die Anlage nicht einen winzigen Augenblick eingeschaltet gehabt, da der Versorger es völlig verschlampt hat, über viele Monate keinen Stromanschluss zu liefern. Schlagartig war der Schadensersatz Prozess geplatzt.

    Wenn Strom so gefährlich wäre, dann gäbs keinerlei MA mehr bei den Kraftwerken, in Alu-Hütten oder im CERN.

    Strom kann aber offensichtlich das Hirn schädigen, als Beweis einige der Schreiber hier und die ANDE MA, besonders in der Administration. Oder gilt: je weniger Hirn, desto schädlicher?

    Allerdings ich bin inzwischen völlig verblödet, seit über 50a schlafe ich nachts mit Musik im Ohrhörer, weil mich das prima entspannt.

    Ich glaube, ich muss Aluhüte und Erdstrahlen Schutz verkaufen, dürfte eine tolle Marktnische in PY sein.

    1. Einen größeren Unsinn kann man nicht mehr schreiben!

      https://www.pravda-tv.com/wp-content/uploads/2017/01/DF_Studien_Recherche-2015-4_2015-12-20_WEB.pdf

      http://www.spiegel.de/karriere/italien-gehirntumor-durch-handy-nutzung-erstmals-als-berufskrankheit-anerkannt-a-1144218.html

  5. Doch, NobodY sei ganz beruhigt, Du schaffst das!
    Q.E.D.
    PRAVDA = Die Wahrheit, ich lach mich scheckig. Die Pravda ist/war das Parteiorgan der KPDSU. Keine Ahnung, ob man das so abkürzt, *ich* bin Wessi! Heute verbreitet Putin damit Wahrheiten.
    Irgendein dämliches Gerichtsurteil läßt sich immer finden, egal für oder gegen was, insbesondere OLG Hamm in D und Gerichte in PY sind eine verläßliche Quelle blühender Intelligenz. BTW, der SPIEGEL ist auch nicht mehr, was er mal war. Aber dümmer geht immer!
    Das einzige Gut, was auf der Welt gerecht verteilt ist, ist der Verstand! Jeder glaubt, er habe genug davon! (R.Descartes)

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