Schutz für Touristen und Ausländer vor der Caminera

Encarnación: Die Caminera, insbesondere in Itapuá, steht in der Kritik. Sie soll verstärkt Ausländer und Touristen kontrollieren und dabei nicht immer korrekt vorgehen.

Federico Vergara, Gouverneur von Itapuá, erklärte nun, dass er diese Woche ein Treffen mit dem Regionaldirektor der Caminera von dem Departement abhalten werde. Dabei sollen die Vorwürfe erörtert werden. Es soll zu Geldstrafen gegen Beamte der Straßenpolizei gekommen sein wenn das “Soll“ nicht erfüllt werde. Zudem wurden Kontrollen nicht immer regelkonform durchgeführt.

„Es ist nicht der alleinige Sinn und Zweck der Caminera Bußgelder einzutreiben. Es gibt viele Beschwerden von Bürgern. Ich bin nicht gegen Kontrollen, jedoch sollen diese präventiv erfolgen und nicht nur Gelder generieren“, sagte Vergara.

Olga Fisher, Direktorin des Tourismussekretariats aus Itapuá, machte eine Beschwerde an Vergara, dass Beamte der Caminera Ausländer auf den Strecken im Departement belästigen würden. Dabei käme es zu Provokationen, umso Geldstrafen eintreiben zu können. Die ganze Branche sei in Verruf, so Fisher, mit dieser Art von Berufsauffassung.

Wochenblatt / Ultima Hora

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10 Kommentare zu “Schutz für Touristen und Ausländer vor der Caminera

    1. wenn du alles in ordnung hast hast du auch mit der Caminera keine Probleme aber wenn du der meinung bist das das “hier” nur abzocke ist, dann fahr mal weiter weg, z.B. SanLorenzo, LaColmena, odgl., dann reden wir mal weiter was man unter “Abzocke” verstehen sollte !?!?!?! hier bei der Caminera in Mbocayaty bist bei einem beweisbaren Delikt schnell mal mit 20mil befreit, andere Caminera’s gerade Richtung Asuncion schlagen sich da eher mit 300mil oder mehr zu buche.

      1. Mal Ehrlich,man findet immer was,wenn man als Beamter kontrolliert. Es kommt nur auf die Frechheit/Unverschämtheit an.Wenn er nichts findet ist er fehl am Platze.
        Das gleiche gilt für Zöllner/Filzstifte

  1. Ebenso in Capiatá.
    Da sitzt der große Jefe in einem Fahrzeug und kassiert sofort die gezahlten Bestechungsgelder bei seinen Mitarbeitern ab.
    Wer sich weigert und die Boleta verlangt, um bei der Kasse der Caminera zu bezahlen, bekommt dann nicht die Nummer des “tatsächlichen Vergehens” ( das allerdings erfunden ist) auf den Zettel geschrieben, sondern die einer ganz anderen Ordnungswidrigkeit, die dann sehr, sehr teuer ist.

  2. Wer neu im Wochenblatt liest: http://www.caminera.gov.py/main_menus/verMenu/81
    Da kann man sich beschweren. Hab es noch nicht selbst genutzt, würde mich aber interessieren, ob da auch Sonntags jemand rangeht.

    Es ist ein absolutes Jammerspiel. Das MOPC kriegt das einfach nicht in den Griff, der Minister soll mal ein Machtwort sprechen. Durch diese Abzocke werden Touristen und Investoren auch abgeschreckt, alles kontraproduktiv für das Land.

  3. Immer gleich mal den Kerl fotografieren oder filmen wenn er frech wird. Ich frage ausserdem , ob ich mal aussteigen soll, da nehmen die Abstand davon, sonst raucht es. Nichts gefallen lassen von diesen Pennern. Noch besser erst gar nicht anhalten!!

  4. Man darf das alles nicht so eng sehen. Dafür ist die Immigration billig und die Einreisebestimmungen sind überhaupt nicht streng. Also muss man es als eine Art “plus” sehen. Schließlich ist die Caminera um unsere Verkehrssicherheit besorgt und Sicherheit kostet überall auf der Welt Geld 😉

  5. Es ist wie beschrieben, mich würde interessieren, ob es zulässig ist auf einer Fernstraße ( sprich Ruta – Überlandstraße – Ersatz für Autobbahn ) 20 km/h Beschränkungen auf zu stellen. Man kann 20 km/h nicht fahren das ist weniger als Schritttempo…. für mich ist schon 40 km/h fraglich auf einer Ruta… den genau in diesen Zonen stehen sie mit der Radarpistole und sagen dir du bist 9 km/h zu schnell gefahren und das kostet – natürlich nur für dich – Spezialpreis 350.000,- unter der grünen Karte an den Beamten zu übergeben! Uns genau so passiert!

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