Senatorin sorgt für Wirbel in deutscher Kolonie

Colonia Independencia: Senatorin Blanca Fonseca und ihr Lebensgefährte Hernán Samaniego Coronel kamen zum Wählen in den Heimatort. Die Absperrungen rund um die Schule, wo gewählt wurde, sollte nicht für sie gelten.

So wie die Senatorin, die dem Cartes Flügel der liberalen Partei angehört, sich selbst gibt, so tritt sie auch unter ihren ehemaligen Nachbarn auf. Mit einem roten Mercedes Benz SLK musste man zum Wählen vorfahren. Die Polizei, die das Wahllokal absperrte, damit eben nicht jeder bis vor die Tür fährt, forderte den Fahrer auf, sich auszuweisen. Dieser hatte jedoch in seiner überheblichen Art und Weise keinen Grund gefunden, der Bitte nachzukommen. Sie durchbrachen die Absperrung und führten sich so auf, wie das einfache Volk von Kongressmitgliedern denkt – sie stehen über dem Gesetz.

Auch ein Kennzeichen brauchte das neue Vehikel nicht um von Asuncion nach Independencia zu fahren. Regeln gelten nur fürs Fußvolk.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Senatorin sorgt für Wirbel in deutscher Kolonie

  1. Ist ja in D kein bisschen anders. Der letzte Satz sagt es perfekt.
    Nur hier in Py hat man als privater Mensch noch bisschen Ruhe vor diesen Gestalten.
    Armer Polizist….

    1. Sie behaupten hier Dinge ohne dafür konkrete Beispiele anzuführen. Mit Verlaub, das ist purer Blödsinn, was Sie hier verbreiten.

  2. Und seinen Sohn

    Welch ein Glück, dass hier niemanden danach fragt, wie du dir das mit 170 Euro monatlich hast leisten können. Aber man darf sich ja noch etwas gönnen, man isst ja sonst auch Knochen mit ein wenig Fleisch dran Suppe.
    Außer natürlich, die Frau Senatorin Blanca Fonseca habe im Palacio des Parlaments noch eine Nebenbeschäftigung als Kellnerin des Parlaments mit 2.000 Euro monatlich, oder als Directora de Fotocopias mit 3.000 Euro monatlich oder als eine der zwölf Directoas de Elevadores (bei zwei Liften, sg. Lift) mit 4.000 Euro monatlich. Oder wurden diese Stellen zwischenzeitlich abgeschafft? Wohl eher aufgrund schwacher Ressourcen noch aufgestockt. Mit Frau Senatorin Blanca Fonseca?
    Da kann sie selbstverständlich ausweisen, wie sie zum Mercedes aus dem letzten Jahrtausend gekommen ist, für den man in DÖCH noch 2.000 Euro Schrottwert bekommt und hierzulande mindestens 20.000 Euro (bei Mindestlohn von 300 Euro mtl. im Land) für die alte Gurke bei der Automafia bezahlen soll. Und es gibt tatsächlich, die das auch tun, Hauptsache Schmerzeces.

  3. Jaja, diese Senatoren, die dürfen alles. Prepotencia – Überheblichkeit, ist ein oft verwendetes Wort in Paraguay. Sie sind regelrechte Hassobjekte bei der Bevölkerung, weil jeder weiss, dass diese über das Gesetz stehen.
    Und bei Delikten passiert – nichts.