Kolonie Reinland: Das Wohngebiet im Distrikt 3 de Mayo im Departement wird zum Mittelpunkt eines Nachbarschaftsstreites, bei dem ein deutsches Ehepaar sich von seinen Nachbarn ausspioniert fühlt. Zudem wurde die Frau vom Nachbar beschimpft und bedroht.
Olga lebt zusammen mit ihrem Mann Dietmar Dargel nahe Caazapá und versicherte, dass im Mai letzten Jahres ihr hartes Leben erst begonnen habe, als ihr Nachbar Herr Peters sie wüst beschimpft und sie mit einer Schrotflinte bedrohte. Er sagte wohl auch auf auf die Gasflasche schießen zu wollen, dass alle sterben würden und danach keiner dahinter kommen würde. Zudem schoss er damals wohl mehrere Male in die Luft. Die Familie Dargel machte daraufhin eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Yuty.
Da die Familie Dargel ihren Nachbarn nicht mehr sehen wollten, ließen sie eine sehr hohe Mauer zu ihm hin errichten. Doch damit kam keine Ruhe in die nachbarschaftliche Beziehung. Herr Peters installierte auf 8 m Höhe eine Überwachungskamera, die auf ihren Hof gerichtet ist. Frau Dargel versicherte, dass auch die Nachbarin ihren Mann belästigt habe. Das Paar fühlt sich überwacht, sie können nicht einmal den Pool benutzen, weil sie befürchten permanent beobachtet zu werden.
Nachbar Peters beschuldigte die Dargels ihren Welpen getötet zu haben. Diese wiederum versicherten, keine Waffe im Haus haben und dass der Welpe möglicherweise, als sie nicht da waren, das Haus betrat und von den reinrassigen und riesigen Hunden der Familie angegriffen wurde.
“Wir haben den toten Welpen im Hof gefunden, wir haben ihn an seinen Besitzer weitergegeben und der nahm dies als Beweis dafür, dass wir ihn getötet haben”, sagte Olga Dargel.
Sie erklärte weiter, dass Peters überall Kameras hat und keinen Beweis dafür habe, dass sie seinen Welpen getötet haben.
„Es handelt sich um eine falsche Anzeige von Peters, wir lieben Tiere und verlangen, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen beschleunigt. Wir sind nach Paraguay gekommen, um in Frieden zu leben, aber jetzt sind wir in Not“, sagte die Deutsche.
Wochenblatt / Extra
DerEulenspiegel
Ich sage es ja schon immer: Ein Großteil der Zugewanderten aus dem deutschsprachigen Raum sind Leute, mit denen ich früher in Deutschland nichts zu tun haben wollte – und schon gar nicht hier in Paraguay. Darunter sind Personen, die in ihrer alten Heimat schon gescheitert waren oder negativ auffällig wurden und die nun glauben sich in Paraguay wie die Axt im Walde benehmen zu können. Hier lassen sie auf gut deutsch dann die “Sau raus” und tyrannisieren ihre Landsleute. Für mich sind das alles Vollidioten. Daher auch schon immer mein Rat: Räumlichen Abstand zu den “lieben Landsleuten” halten, auch sonst auf einer gewissen Distanz bleiben. Das bedeutet nicht, sich völlig isolieren zu müssen von den Landsleuten. Daher würde ich auch NIEMALS in einer Wohnanlage mit Deutschen zusammen leben wollen. Leider gehören zu einer weit verbreiteten, typischen deutschen Eigenschaft Neid, Mißgunst, Lästerei, Rechthaberei, Intoleranz, Aggressionsbereitschaft, Streitlust. Von ZUSAMMENHALT LEIDER KEINE SPUR! Das ist schon ein sehr trauriges Kapitel. Da wird man von vielen Einheimischen ausgenommen wie eine Weihnachtsgans – und von den eigenen Landsleuten obendrein auch noch schlecht behandelt. So hat sich bestimmt niemand der nach PY Ausgewanderten die Zukunft in der Fremde vorgestellt. Blöder geht es wirklich nicht mehr!
zardoz
Ursachen angehen = einwanderungspolitik ändern. Versuchen nicht anzustreifen ist nur an den symptomen herumsägen. Wird auch nicht gelingen, weil immer mehr kommen aufgrund der einfachen einwanderung und sie keine winkel mehr zum verstecken finden werden.
Fällt ihnen die ähnlichkeit zu deutschland auf? Cdu logik?
Jelly
Definitiv. Ein imaginärer Daumen nach oben für den Kommentar!
Allah sei mit dir
Wer lebt auch schon freiwillig in einer “Kolonie”`?
Antonio12
Einfach auf die Camera schießen, soviel neue kann der gar nicht installieren bis mir die municion ausgeht
Jelly
Was für Spinner…
Selbst WENN das Paar den Welpen getötet haben sollte, ist deren Reaktion einfach nur übertrieben. Die meisten Deutschen die ich hier kennengelernt habe, und die nicht als Kinder von den Eltern mitgebracht wurden, wollen in Frieden Leben — und doch schaffen es die meisten nicht. Bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie förmlich nach Stress suchen, vielleicht um ihre innere Unruhe zu überschatten, wer weiß.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte enden wird. Die Familie mit der Antenne muss auf jeden Fall zur Rechenschaft gezogen werden, und sollte das betroffene Paar wirklich den Welpen getötet haben, dann sie natürlich auch.
Sepp Ultura
In Paraguay läuft das eben genau umgekehrt als in anderen Ländern: Wer stört, lärmt auf 120dB, so dass man nicht schlafen kann und dazu noch völligen Schrottsound, einem mit abfackelnd Müll belästigt, einem bedroht oder gar tätlich angreift: der darf bleiben. Die Logik ist: Wenn es dir nicht passt (Lärm, Gestank, falsche Freunde), dann kannst ja umziehen. Problem: Das ist dann gar nicht einfach ohne finanziellen Verlust und großem Aufwand zu verkraften. Merke: Wenn dein Grundstück 100.000€ gekostet hat und nochmals soviel investiert hast, kannst es schon verkaufen, aber nur wenn aprovechiert (profitiert) werden kann oder Frischfleisch findest. 1. die meisten Einheimischen werden es sich nicht leisten können, das Grundstück zu kaufen 2. diejenigen, die es sich leisten können werden anrufen und 1. Frage: “Cuanto me vas bajar” (wie viel gehst denn runter)? noch bevor sie überhaupt hallo gesagt haben. Dann hat der potentielle Käufer natürlich noch 1000 Fragen zum Grundstück selbst, natürlich immer mit der Zusatzfrage: “Cuanto me vas bajar”? Also bei 2000€ sollte es dann zur Übereinkunft kommen. Oder noch weitere 20 Jahre nach einem Käufer suchen und mit den netten Nachbarn weiterhin friedlich zusammenleben.
zardoz
Demnach es überall gleich ist, ist das mit dem umziehen auch etwas theoretisch.
9mm
“diese wiederum versicherten, keine Waffe im Haus haben”
Dies ist ein großer Teil des Problemes.
Wer ein sehr starker und gefährlicher Kämpfer ist, sich aber entscheidet nicht zu kämpfen; das ist ein friedlicher Mensch.
Wer nicht kämpfen kann und sich entscheidet nicht zu kämpfen ist harmlos und ein Opfer.