Asunción: Nach Wochen ohne eine Ahnung, wo sich die Reste des Riesenfaultierskeletts befanden, wurde heute bekannt, dass diese die ganze Zeit über in der Fakultät für Naturwissenschaften der Nationalen Universität von Asunción in San Lorenzo waren. Die Ministerin des Kultursekretariats, Graciela Bartolozzi, erklärte dass die rund 70% des Skeletts nicht gestohlen wurden wie es der Wissenschaftler Víctor Filippi ausdrückte sondern nur geschützt. Der Fund in der Bildungseinrichtung jedoch war eher ein Zufall oder Glück.
Bei einer heute einberufenen Pressekonferenz konnte die Ministerin allerdings auch nicht erklären warum erst jetzt über den Verbleib berichtet wird oder ob die ganzen Wochen das Skelet immer in der Fakultät war. Sie hob stattdessen den wissenschaftlichen Wert hervor, den die Knochenreste haben.
Wie die Ministerin weiter sagte half ein argentinischer Paläontologe bei der Bergung der Reste. Nun wird überprüft ob man den Wissenschaftler Víctor Filippi wegen fascher Informationen belangen kann, da die Reste nicht gestohlen wurden.
Weiterhin steht die Frage im Raum wie eine Koordination zwischen dem Führer der Bergungsmission (Filippi) und der Fakultät/Kultursekretariat so schlecht sein kann, dass es zu einer Anzeige wegen Raub von Fossilen kommt und welche Rolle die Stadt Vallemí dabei spielt, die niemals für einen Abtransport gestimmt hatte.
(Wochenblatt / Abc / Hoy)
Der alte Fuchs aus Paraguay
Das wusste man doch schon nach einigen Tagen!