Asunción: Starlink hat von der Regierung bereits die Genehmigung erhalten, in Paraguay Satelliten-Internetdienste anzubieten. Hier erfahren Sie mehr über die Funktionsweise, die Vorteile und die Kosten, die damit zusammenhängen.
Víctor Martínez, Koordinator des Technischen Büros der Conatel, erklärte gegenüber Radio Ñanduti, dass die Ankunft von Starlink in Paraguay das lokale Marktangebot diversifizieren und zum ersten Mal eine Internetverbindung über Satellit anbieten wird.
Dieser innovative Dienst funktioniert über eine kleine Antenne, die auf dem Dach oder irgendwo im Haus angebracht wird und das Satellitensignal empfängt. Dieses Gerät richtet sich automatisch auf den Satelliten mit der besten Abdeckung aus, um Internet zu liefern, und verfügt über einen Router, der das Signal über Wifi im ganzen Haus überträgt.
Die Installation und der Anschluss werden vom Kunden selbst vorgenommen, sobald er die Box mit dem Gerät erhalten hat, und zwar anhand einer Anleitung mit einfachen Schritten. Auf diese Weise ist der Besuch eines Installationstechnikers nicht erforderlich, wie es in den meisten Fällen der Fall ist.
Wie er erklärte, hat das Unternehmen von Elon Musk mehr als 4.700 Satelliten in einer niedrigen Umlaufbahn auf der ganzen Welt stationiert, die es ermöglichen, Internetverbindungen an jeden Ort zu bringen, auch an die entlegensten Orte.
In diesem Zusammenhang betonte Martinez, dass Starlink eine wichtige Alternative für abgelegene Gebiete im Landesinneren sein wird, wie z. B. ländliche Gemeinden oder Regionen des Chaco, in denen es keine terrestrische Verbindung für den Zugang zum Internet gibt.
Starlink wird Breitbandanschlüsse mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 150 Mbit/s anbieten. Die Ausrüstung für den Satelliteninternetdienst wird 500 US-Dollar (einmalig) kosten und die monatliche Gebühr beträgt 52 US-Dollar.
Martínez geht davon aus, dass die ersten Kunden den Dienst noch vor Ende dieses Jahres in Anspruch nehmen können. Auf der Website des Unternehmens wird ein offizieller Betriebsbeginn im Jahr 2024 genannt.
“Es handelt sich um ein kompaktes System, das recht einfach und leicht zu bedienen ist”, sagte der Conatel-Beamte. Er erwähnte auch, dass der Betrieb völlig unabhängig von Mobilfunk- und Glasfasernetzen ist.
Wochenblatt / Radio Ñanduti
Joh.1v1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Da können die lokalen IS Anbieter beruhigt sich zurücklehnen. Das ist nur für die Superreichen.
50 mbps sind schon ansehlich (ich hab 3 mbps glaube ich) und 150 mbps sind schon außerirdisch schnell.
Nur eben stolze 52 USD pro Monat für die 50 mbps, wo ich dann annehme 100 mbps kostet 100 USD/m und 150 mbps kostet dann 150 USD pro Monat?!
Also, wer kann das bezahlen? Wenigstens nicht Leute aus der Dritten Welt.
Ich zahl glaube ich 150.000 Gs pro Monat für etwa 6 mbps. Und das ist dann ein Gemeinschaftsanschluß um Geld zu sparen wo diese Geschwindigkeit locker für 2 Haushalte reicht.
Jetzt sollen die Lateinparaguayer nun 390.000 Gs pro Monat zahlen nur für den Luxus des Internets? Das ist einfach zu teuer für Paraguay auch wenn man dafür bedeutend mehr Geschwindigkeit bekommt. Es ist eigentlich nicht teurer sondern eher billiger, sogar weit weit billiger als die lokalen Anbieter wenn man Preis und Geschwindigkeit aufwiegt aber eben es sind rund 400.000 Gs pro Monat.
Was man tun könnte ist 4 Haushalte an das anzuschließen so würde sich das lohnen.
Die 150 mbps dürften dann bei Starlink 1.125.000 Gs/m kosten – eine horrende Summe.
Böten sie 10 mbps für umgerechnet 10 USD/m an, also etwa 78.000 Gs pro Monat, wäre ich vielleicht sofort dabei wären da nicht die Anschaffungskosten von 500 USD also rund 3.750.000 Guaranies. Es lohnte sich allemal böte er niedrigere Geschwindigkeiten an zu den niedrigen Preisen pro mbps.
Lokale IS bieten einen Preis von rund 25.800 Gs/mbps an und Starlink ist in wirklichkeit viel viel billiger mit einem Preis pro mbps von 7.800 Gs/mbps.
Nur eben die Gesamtsumme ist für die meisten unerschwinglich.
Wenn Elon unter 50 mbps für den unschlagbaren Preis von 7800 Gs/mbps anbietet wie z.B. 10 mbps oder 15 mbps, dann bin ich dabei.
Aber für 50 mbps habe ich keine Verwendung da mit 6 mbps alle Filme gut genug streamen und Skype oder sonstwas zugleich auch gut läuft wo ein anderes Familienmitglied wohl zeitnah eine Runde zockt.
50 mbps ist einfach zu viel wofür in der Dritten Welt niemand Verwendung hat. Es ist verschwendete Geschwindigkeit und zum Fenster herausgeworfenes Geld.
Im Moment bekomme ich so bei 6 mbps, Latenz ist 55 ms und Jitter ist 16.2 ms (Jitter ist sowas wie Datenpacketverlust wie z.B. 3 Bilder werden gesand aber das 2. muß verworfen werden weil das zu langsam ankommt und das 3. schon dran war. Oder sowas ähnliches was ruckeln und Tonstotter bestimmen).
Gamma Ray
Bei den Preisen verfolgt Starlink wohl die Apple- Strategie: Qualitativ hochwertig, aber sauteuer und die Zielgruppe sind Status-Menschen mit Geld. Da werden schon einige zugreifen, aber leider keine Konkurrenz für Tigo und Co.
step by step
wer ausserhalb von glasfaser lebt hat leider ein ultra langsames internet von tigo und konsorten. also ist man angewiesen auf private anbieter so wie wir. die kosten dafür sind aber bei weitem viel teurer als bei glasfaser anbietern. uns kostet das internet bei 15 mbps im monat 440000 gs. also ist das internet von starlink absolut konkurrenzfähig und das mit einer viel schnelleren geschwindigkeit. hat also absolut nichts mit zielgruppe status menschen zu tun.
Gamma Ray
Wer oder was sind diese “privaten” Anbieter? Haben die eine Lizenz? So viel ich weiß haben diese nur Tigo, Personal, Claro und Vox.
Joh.1v1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Wieso Lizenz?
Jeder kann ein Unteranbieter von Internet werden, der sogenannte ISP, Internet Service Provider.
Tigo, Personal, etc haben ja das Glasfaserkabel im Meer auch nicht selber gelegt und erfunden.
Wenn du wolltest könntest du direkt von den chilenischen Verteilern die Geschwindigkeit kaufen und an deine Kunden verteilen.
Der ISP ist nur ein Verteiler genauso wie Tigo, Claro, Vox die sich das auch nur kaufen.
Im Chaco kaufen sich die ISP’s die Geschwindigkeit einfachhalber und wegen der existierenden Infrastruktur nur von Tigo, Personal und Copaco denke ich. Das wird dann auch nur verteilt. Tigo ist ein “privater” ISP.
step by step
@Gamma Ray
deine aussage ist falsch. unter den privaten anbietern sind z.b herkim, mas internet, etc.
Hermann2
Frag doch mal bei TIGO nach WTTX nach. Läuft mit 6.000, unbegrenzt und kostet 140.000 / Monat.
step by step
@Hermann2
nein danke, wir haben zu schlechte erfahrungen mit tigo gemacht. uns haben sie jahrelang betrogen. damals hatten wir für 2mbps bezahlt und sie haben uns nicht mal 1mbps geliefert. als ich dann nachfragte haben sie mir gesagt das für privatkunden nur 1mbps vorgesehen sei. uns haben sie aber nie darauf aufmerksam gemacht sondern einfach kassiert. mit solchen firmen mache ich keine verträge mehr.
nmp299
Meine Cousine in Idaho nutzt Starlink. Sie wohnt recht abseits und dort gibt es kein anderes Internet. Sie zahlt 99 $ jeden Monat und regt sich auf dass z.B. Anrufe mit einem Messenger oft unterbrochen werden, da das Teil gerade mal wieder einen neuen Satellit sucht.Und ja, für PY ist der Preis ambitioniert.
eggi
Das ist das Problem mit dem Internet. Alle geben Mbits vor, Garantie nein, weil keiner der Anbieter erreicht die Mbits/s, oder will diese erreichen für 24h. Bezahlen für diese Mbits, ja. Die man auch in EU nicht erreicht. Alles nur Abzocke. Mein Internet, soll laut Vertrag, 120Mbits/s 24h leisten. Im Schnitt, pro Tag, habe ich 2Mbits/s. Manchmal garnichts, manchmal 15Mbits, trotz Kabel. Und Internet per Satelit, ist genauso wie Tele mit Schüssel. Ein bisschen Regen, aus mit Internet.
Joh.1v1 "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."
Wenn dein Internet wegen “ein bißchen Regen” ausfällt, also kommt und geht, dann liegt es an deiner internen Infrastruktur. Wenn der Strom an ist. Ist der Strom aus so sind die Internetfunkmasten auch aus.
Wenn bei Regen das Internet abkonnektiert und dann wieder da ist, also kommt und geht, so gerät Wasser in deine Internetkabel von der Antenne zum Router oder wenn du verschiedene Gebäude am Router durch einen Access Point (AP) verbunden hast, dann gelangt Wasser in die Kabel die aus deinem Router bis zu deinem AP gehen. Dann unterbricht das Signal. Oder eben das Glasfaserkabel bis zu ISP hat wieder Schwierigkeiten.
Bei Nässe und Internetausfall so gelangt irgendwo Wasser in die Kabel und stört das Signal. Oder tausch deine Antenne mal aus die wird nach ein paar Jahren auch schon mal defekt.
Also ich bezahle entweder 3 mbps oder 6 mbps bekomme aber immer eigentlich nominale 4 mbps wo aber im Hintergrund eine Serie gerade lädt und wohl jemand am Skype sein dürfte.
In den letzten 10 Jahren ist das Internet im Chaco sehr stabil geworden und hat sich drastisch verbessert. Da Mennoniten es führen dürfte es besser gemanaged sein als in Ostparaguay. So wir haben hier praktisch immer Internet außer das Glasfaserkabel Asuncion–lp hat ein Paraguayer durchstochen oder jemand hat gebrannt so daß es durchgeschmort ist.
Es reicht allemal zum Filme streamen und zocken. Zocken sie mal eine Runde in Stalingrad (natürlich auf der Seite der Wehrmacht) und achten sie darauf wieviel mal sie selber tot wurden und wieviele sie selber geschossen haben. In einem milsim Simulator. Da haben sie etwa eine Ahnung was der Israelischen Armee nur erwartet bei einem Häuserkampf in Gaza das zudem noch ganz untertunnelt ist. Handhabt man das nicht richtig so wird es äußerst verlustreich.
Die einzigen Spiele die praktisch nicht suchtbildend sind sind diese Militärsimulatoren die sich strikt an historischen Daten halten (also keine Monster oder so). Da kann man billig und schmerzfrei probieren wie es eventuell im realen Krieg zugehen könnte. Gestorben wird da meist eins zu eins – also nicht die rosigsten Aussichten.
Wehrmacht vs Red Army – Tractor Plant – Battle of Stalingrad – https://www.youtube.com/watch?v=VlFwHbKCRhU
Bei Stalingrad zeigt die Statistik an daß man 155 geschossen (1.2) hätte und selber 129 mal von anderen geschossen (1) wurde. Für 1nen eigenen Tod hat man es hinbekommen 1.2 andere zu schießen also eine Ratio von 1.2:1.
Das spiegelt auch die Realität eines Häuserkampfes im realen Krieg wieder wo man 1:1 annimmt und in diesem Fall waren es 1.2:1. Bei der Zahal (IDF) dürfte es 10:1 sein da man annimmt die Hamas ist nicht eine ausgebildete Streitmacht sonders eher Patoteros oder EPP oder ACA Revoluzzos.
Für dieses alles erst mal am Bildschirm herauszufinden reicht das lokale Internet vollkommen.
TejuJagua
500 Dollar für die Antenne und das Kästchen zum Anschließen?
Na klar! Das schütteln alle mal locker aus dem Ärmel!
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Der Normalo und die Menschen in abgelegenen Gegenden auf dem Campo können sich das nicht leisten.
Die können schon die monatlichen 52 Dollar nicht aufbringen.
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Ansonsten gibt es hier im Land genügend Reiche, die das locker aus der Portokasse zahlen.
eggi
Mein Vater, seit 10Jahren tot, hat sich mit dem Problem auch beschäftigt. Er sagte damals, wenn wir uns zusammen schließen, bringen wir die 500 Euro auf, und haben keine weiteren Kosten mehr. Das war also weit vor jetzt. Es gab sogar welche, die die Antenne verkauften und Installieren würden. Allerdings hatten die keine Antennen vorrätig, da die Nachfrage sehr groß sei. Man bezahle im Vorraus, wie hier üblich, und innerhalb von 2 Monaten ist das System installiert.
Der Tesla, schweine teuer, auch ein Reinfall mehr oder weniger. Was Musk in die die Hand nimmt, muss nicht unbedingt gut sein. Teuer ja, aber nicht unbedingt gut.
Deutsch-Paraguayo
Typisch deutsche Kommentare, warum etwas nicht geht oder was sich der Paraguayer nicht leisten kann. Ich weiß nicht, was für ein Kindergarten-Internet sich die Kommentatoren leisten können, aber mein Glasfaser-Internet bringt mehr als 300 Mbps. Die Kosten sind zu vernachlässigen, jedenfalls kostet es nicht die Welt.
step by step
da hast du völlig recht, aber das funktioniert nur in gewissen gegenden und nicht im campo, leider
TejuJagua
Typisches überhebliches Geschwätz von jemandem, der in einer privilegierten Gegend wohnt, wo es Glasfaserinternet gibt.
Geh mal aufs Land!
Dann erlebst du, daß du für ein ( relativ ) schnelles Internet bezahlst, das du aber nicht erhälst.
Denn im Vertrag heißt es immer BIS……….Mbps.
Was bedeutet, daß sie dich von vorne bis hinten betrügen und eine Reklamation zwecklos ist, wenn dein Internet so lahm ist wie ein dreibeiniger Gaul.
Das Einzige, was man hier darf ist den vollen Preis für Nichts zu bezahlen.
zardoz
Die Grundstückpreise sind jedenfalls so als hätte man gute Infrastruktur. Das Problem aber liegt im Konjunktiv.