Solar-LED: Der neue Weg in eine nachhaltige Zukunft

Asunción: Das MOPC arbeitet an der Installation von Solar-LED auf mehreren Abschnitten nationaler Routen, um seine Nutzung zu fördern und die Vorteile aufzuzeigen, die es bietet.

Paraguay ist ein Land, das aufgrund seiner natürlichen Quellen für alternative oder erneuerbare Energien von der Natur ungemein bevorzugt wird. Obwohl einige mit großem Erfolg entwickelt wurden, wie zum Beispiel Wasserkraftwerke, werden andere weiterhin sehr willkürlich eingesetzt.

Abgesehen von den Wasserkraftwerken Itaipú, Yacyretá und Acaray hat das Land wenig getan, um andere Arten der Energieerzeugung weiter zu unterstützen.

Einige dieser Gründe sind das Fehlen von Produktionsanreizen und Gesetze, die Unternehmen an Investitionen in dem Sektor hindern. Außerdem fehlen technisch qualifiziertes Personal und die Unkenntnis seiner Vorteile.

Andere versuchen jedoch, ihren Weg zu finden, insbesondere diejenigen, die von der vorherigen Regierung in Partnerschaft mit dem privaten Sektor unterstützt wurden, wie die Solar-LED-Beleuchtung, die von der Firma Engineering S.A. im Bereich der “Autobahn Guasu“ installiert wurde .

Die Beleuchtung auf 5 Kilometern spiegelt den Weg in eine nachhaltige Zukunft wider, ohne das zu beeinträchtigen, was Strom bietet. Solar ist viel umweltfreundlicher und bietet quantitative Vorteile.

„Diese Art von Energie sollte massiv entwickelt werden, aber wir erkennen ihre Effizienz nicht oder wollen sie nicht aus praktischen Gründen sehen, oder weil wir, wie sie sagen, den billigsten Strom in der Region haben. Dies sind Themen, die von der Regierung mit Gesetzen gefördert werden müssen, um ihre Verwendung weiter voran zu treiben, da die Welt zunehmend auf diese Technologie setzt. Paraguay kann zum Vorbild für ganz Südamerika werden, es hat die Voraussetzungen“, sagte Andrés Campos Cervera, ein leitender Angestellter bei Engineering S.A.

Seit letztem Jahr arbeitet das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) an der Installation dieses Beleuchtungssystems auf mehreren Abschnitten nationaler Strecken wie der Ringstraße Paraguarí, dem Knotenpunkt Arroyo Caañabé, der Ringstraße Carapeguá, der Kreuzung José Félix Estigarribia und auf den Routen Paraguarí-Villarrica an den Knotenpunkten Tebicuary-Itapé und Paraguarí-Villarrica.

Eduardo Viedma, Präsident des paraguayischen Verbandes für erneuerbare Energien, erklärte, dass er seit 2014 die Genehmigung des Gesetzes über erneuerbare Energien anstrebe, das bisher noch nicht verabschiedet worden sei.

„Hoffentlich werden wir diesen Schritt in diesem Jahr erreichen, wenn wir berücksichtigen, dass es sehr wichtig ist, den Sektor zu entwickeln. Es gibt sogar internationale Privatunternehmen, die daran interessiert sind, sich in Paraguay niederzulassen, um saubere Energie durch Sonne oder Wind zu produzieren, aber rechtliche Unterstützung für ihre Investitionen benötigen“, sagte er.

Viedma fügte hinzu, dass als Land mit reichlich sauberer Energie, die von Wasserkraftwerken erzeugt werde, die Bedeutung anderen Alternativen vorangetrieben werden müsse. „Wir sollten an mehreren Achsen arbeiten, bei denen nur Biomasse oder Kraftstoffe zum Einsatz kommen“, betonte er.

Das allgemeine Energiesystem des Landes nutzt ungefähr 80% dieser beiden genannten Modelle. Solar- oder Windenergie könnte als Alternative dienen, indem Paraguay ein umweltfreundlicheres Land wird und sich im Sektor Strom im Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energien positioniert.

Darüber hinaus können Gebiete wie der paraguayische Chaco, in denen die Stromversorgung mangelhaft sei, dieses System nutzen und eine Lösung bieten, sagte Viedma.

Wochenblatt / La Nación

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15 Kommentare zu “Solar-LED: Der neue Weg in eine nachhaltige Zukunft

  1. Was für ein Unsinn!
    Die Lithiumakkus sind in Produktion und Entsorgung sehr umweltschädlich, und sorgen für hohe Kosten weil sie regelmäßig ersetzt werden müssen. Wer kennt es nicht von den Elektronischen Geräten (Handy, Foto, etc.) wie kurzlebig diese Akkus sind. Spätestens nach ein paar Jahren Schrott.

    1. super Idee. Bei 40° Grad im Schatten halten die Akkus von 12 bis Mittag. Aber irgendein Amigo hat schnell eine “Firma” gegründet und den Auftrag zugeschanzt bekommen. Pflichtprogramm erfüllt, was wolle Amigo mehr?
      Solaranlage ist in Paragay schon eine tolle Sache, richtig umgesetzt. Solar aufs Dach, Akkus ins Haus.

    1. Dann darf man sich auch über Kernkraftwerke nur äußern, wenn man Kernphysiker ist und man das Geld hat selbst ein Kernkraftwerk zu bauen?
      Und warum hast Du dich dann zu Wort gemeldet? Da du keine Argumente hast und nur rummaulst, scheinst du ja auch völlig ahnungslos zu sein.

  2. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Oh ja, sehr gut. Am besten stattet man die Laternen gleich auch noch mit neuen 5G-Sendern aus ( https://www.infineon.com/cms/de/about-infineon/press/market-news/2017/INFPMM201712-035.html ) – für eine strahlend nachhaltige Zukunft; mit – Dank IoT – bestens und sicher gesteuerten Menschen….

  3. @Rolf. Wieder mal typisch einer deiner Kommentare, die einzig darauf abzielen mit null Argumenten andere zu beleidigen. Meine Argumente sind:
    – Alle die möchten können einen Kommentar schreiben, ob dir das passt oder nicht. Insbesondere wenn diese Kommentare auf den Artikel bezogen sind und kritisch eine UmweltUnverträglichkeit kritisieren. Ob die Kommentare immer den tatsächlichen Gegebenheiten stimmen ist zweitrangig. Kommentare sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen.
    – Natürlich kann so eine Anlage nur bauen, wer auch über das nötige Geld verfügt. Die Frage nach einem effizienten Umgang mit Steuergelder ist damit noch nicht geklärt. Es stimmt, man muss eine Zeit warten, ob diese Anlage fachmännisch installiert wurde oder dem Gebastel – wie allerorts anzutreffen – in 14 Tagen oder dem ersten Regen, je nachdem was zuerst eintrifft, wieder auseinander fällt. Hauptsache die Amigos wurde bis dahin schon alle bezahlt. “Por cualquier cosa” können sie es dann immer noch nachbasteln, pardon, nach-entgültig-fachmännich-kaputt-basteln.
    – Du wolltest natürlich sagen, dass du so eine Anlage bauen kannst, weil der Kari Theodor von, zu und ab Guttenberg mal in deiner 6 Sternen Herberge war, aus dem Erlös deiner 6-fach Gürkli-Plantage und du genügend Amigos bei der ANDE hast, die du mit billigen Paragauy-Schrott belieferst. Ein richtig geschäftstüchtiger Einheimischer, dem es nicht einmal reicht um Müllgebühren zu bezahlen in seiner durchgelauchten Gegend ohne Müllabfuhr. Ja, dann, herzliche Gratulation meinerseits.

  4. Also wenn die Technik ausgereift ist, dann ist das eine gute Sache. Die Frage bleibt, wenn sich für ein paar Wochen die Sonne nicht zeigt. Dann bleiben die Lampen nachts dunkel, auch wenn LED wenig Strom ziehen. Das sind aber keine 5 Watt Glühbirnchen.
    Lithium-Akkus sind sicher besser als die alten Nickel-Cadnium-Akkus betreffend dem ständigen aufladen. Doch auch Lithium-Akkus vertragen das ständige aufladen nicht und verschleissen schnell. Und die Betriebsumgebungstemperatur ist bei manchmal über 40° C. auch nicht gerade ideal.
    Ich finde es auf jeden Fall mal den Versuch wert. Habe mich jetzt nicht darüber schlau gemacht, wie das andere Staaten machen und was die für Erfahrungswerte haben. Hoffe wenigstens die hiesig Politiker und Ingenieure schon. Also mal 14-Tage abwarten. Oder den ersten Regen. Wenn dann nur noch ein Zehntel der Lampen leuchtet, steht es bestimmt auf WB.

    1. Diese Lampen halten keine 14 Tage durch, weil sie spätestens nach ” Einweihung und in Betriebnahme” geklaut wurden. Für Akkus bekommt man Geld und die Lampen mit Solarmodul kann man auch verkaufen. Es war doch schon mal ein Artikel im WB, wo am Strand, ich weiß nicht mehr genau wo, eine neue Lichtanlage installiert wurde, nach nicht einmal einer Woche waren die meisten Glühlampen geklaut oder zerstört, sogar die Kabel haben die geklaut.

  5. @Ken Knacki, hehehe so nicht.
    Diese Solar-LED-Beleuchtung sind sicher schon seit Zweijahre in betrieb, auf der Autopista richtig Asuncion höhe Militärspital. Die funktionieren einwandfrei. Also was plappern Sie dahin, dass die Solar-LED-Beleuchtung keine 14 Tage halten. Immer zuerst vergewissern, danach schreiben.
    Übrigens ich besitze eine Solaranlage, die mich immer mit Elektrizität beliefert.
    Wie gesagt, ich weiss bestimmt von was ich schreibe. Die einten Kommentar Schreiber merken, dass ich auch das nötige Kleingeld habe. Ich will ja nicht angeben, ist nur eine Richtigstellung.

    1. Ich habe vor 6 Jahren mal eine kleine Testanlage auf einem Stalldach montiert und war zu dem Schluss gekommen, dass sich das für mich überhaupt nicht rentiert. Derzeit produziere ich Strom mittels 2 Generatoren. Wenn einer ausfällt, liefert der andere noch genug Strom für einen (sparsamen) Normalbetrieb. Die Kosten die ich für die Zwischenspeichering des Solarstroms in Batterien aufwänden müßte, würden die Gesamtkosten meines Stroms deutlich erhöhen. Wenn man hier wie in Deutschland den Strom in das öffentliche Netz einspeisen könnte, würde die Kalkulation sicher günstiger ausfallen. Aber das öffentliche Netz ist Kilometerweit entfernt. Damals (vor 12 Jahren) stand ich vor der Wahl mir eine Leitung selbstfinanziert legen zu lassen. Im Anbetracht der Unzuverlässigkeit der Ande, hatte ich mich dann aber dafür entschieden, das Geld in eine eigene Lösung mit den Generatoren zu investieren und habe die Entscheidung bisher nicht bereut. Ich weiß nicht, ob die Ande eine Einspeisung in ihr Netz zuläßt, aber ich vermute mal nicht. Deshalb dürften sich aus meiner Erfahrung Solaranlagen in Py nicht rentieren, es sei denn es handelt sich um irgendeine Kleinanlage für eine Insellösung. Eine kleine Parkplatzleuchte z.B, fernab der Stromanbindung.
      Mein Fazit ist also: Solarstrom ist höchst unrentabel. Zu mindest hier in Paraguay.

    2. Im 2. Komment habe ich ja geschrieben, dass ich die LED-Technik grundsätzlich gut finde. Im 1. Kommentar habe ich darauf hingewiesen, dass in der Regel hierzulande – vom Straßengau bis Häuserbau – alles genau 14 Tage oder dem ersten Regen, je nachdem was zuerst eintrifft, hält, bevor es anfängt sich in seine Bestandteile zu zerlegen. So zeige ich mich überrascht, dass hierzulande es doch länger dauern kann, bis es sich in seine Bestandteile zerlegt. Lass mich raten, wer es finanziert und installiert hat?

    1. Abgesehen davon spielen da wirtschaftliche Überlegungen mit. Wenn das wirklich über Jahrzehnte halten würde, verdient man nichts. Die heutige Konsumwirtschaft kann so gar nicht arbeiten. 1 plus 1 ist 2.

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