Sollen wir etwa anfangen zu stehlen?

Encarnación: Informelle Arbeiter aus der Hauptstadt von Itapúa hielten eine Demonstration ab, um ihre Besorgnis über die mangelnde staatliche Unterstützung angesichts der Beschlagnahmung ihrer Produkte zum Ausdruck zu bringen.

Am Kreisverkehr an der internationalen Brücke San Roque González de Santa Cruz trafen sich informelle Arbeiter aus der Stadt, um ihre schwierige Situation darzulegen.

Diese Arbeiter fordern von der Regierung echte Hilfe, da ihre Produkte beschlagnahmt werden und die Behörden keine Lösung anbieten. Der Vorsitzende der Gruppierung, Martin Piris, brachte seine Frustration zum Ausdruck, indem er fragte: „Wollen sie, dass wir anfangen zu stehlen? Die Beschäftigten fühlen sich ausgeschlossen, da sie zur letzten Sitzung über die Situation am Grenzübergang nicht eingeladen wurden.

Es ist klar, dass die informellen Arbeiter Unterstützung und Lösungen von der Regierung brauchen, um den Verlust ihrer Produkte zu verhindern und ihren Lebensunterhalt zu sichern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ein Dialog zwischen den beiden Seiten aufgenommen wird, um eine faire und gerechte Lösung zu finden.

Die besagten Arbeiter verkauften mehrheitlich geschmuggelten Kraftstoff aus Argentinien. Bei letzten Kontrollen waren einige Händler so aufgebracht, dass sie den Kraftstoff in den Seitengraben kippten, nur damit die Polizei ihn nicht beschlagnahmt.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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7 Kommentare zu “Sollen wir etwa anfangen zu stehlen?

  1. Wieder einmal die Polizei, die stiehlt, Dieses Mal den Kraftstoff von Kleinst Händlern. Da Kraftstoff nicht ewig haltbar ist und zudem ein Lagerproblem verursacht kommt hier nur das stehlen zum sofortigen Eigenverbrauch in Frage.

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    1. DerEulenspiegel

      Es geht doch in erster Linie darum, daß Paraguayer vorsätzlich gegen Gesetze verstoßen, Schwarzhandel und Steuerhinterziehung betreiben und sich als Krönung noch darüber beschweren, wenn man das Recht durchsetzen will. Und Sie reden völlig am Thema vorbei, indem Sie auf die Polizei den Finger zeigen, die angeblich den geschmuggelten Treibstoff selbst verbraucht. Was ist das nur für ein Rechtsverständnis! Außerdem, was sollten die Polizei mit dem geschmuggelten Treibstoff anstellen? In den nächsten Fluß schütten? Sollen sie es doch besser für ihre Dienstflotte verwenden, dagegen ist nichts einzuwenden.

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  2. DerEulenspiegel

    Was für ein Rechtsverständnis haben diese Leute? KEINES! Bevor sie geschmuggelten Treibstoff verkauften, von was lebten sie da? Von Raub und Diebstahl?

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  3. @Eulenspiegel. Die Menschen verkaufen Kraftstoff der nicht in Paraguay zugunsten der Paraguayischen Politik Darsteller versteuert wurde. Da Steuern immer Raub sind haben sich diese Menschen lediglich nicht von Paraguayischen Politik Marionetten ausrauben lassen und werden nun von Paraguayischen Polizisten ausgeraubt.

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    1. DerEulenspiegel

      Wirklch ein mehr als fragwürdiges Rechtsbewußsein von Ihnen. So gesehen passen Sie gut nach Paraguay, bzw. haben Sie sich schon sehr gut angepaßt. So lange ich hier leben werde, mein Rechtsbewußtsein werde ich NIEMALS aufgeben nur um ihrgend welchen Dummköpfen zu gefallen.

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  4. Auch wenn kurrupte Politiker Steuern rauben (veruntreuen), so sind Steuern an sich nicht raub, sofern sie eben nicht veruntreut werden und ihrem Sinn und Nutzen tatsächlich zugeführt werden.
    Jede Gesellschaft braucht eine Infrastruktur, von Straßen, Kanalisation, Rechtssystem, Verteidigung, über ein Gesundheitssystem und Altenvorsorge, bis hin zu Verteidigung und förderung der Wissenschaften und Lehre.
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    Steuern sind also kein Raub. Die Veruntreuung der Steuergelder sind das Verbrechen.
    Und jeder Bürger ist angehalten sich im Rahmen seiner Möglichkeiten an den Kosten des Allgemeinwohls zu beteidigen, in Form von Steuern und Abgaben.

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  5. @Onkel Nick
    leider sind Steuern heutzutage wirklich nur noch Raub.
    Da die Politverbrecher damit machen dürfen, was sie wollen, kommt im Endeffekt nichts zum Bürger zurück.
    Würden sie wirklich für das Allgemeinwohl verwendet, hätte wohl niemand etwas dagegen, sie zu bezahlen.
    Dafür waren Steuern nämlich ursprünglich gedacht.
    Aber wohin fließen denn die Steuern heute?
    Nur noch in die Taschen der Staatsraubritter.
    Wohin fließen die Auto- und Grundstückssteuern?
    Sicherlich NICHT in den Unterhalt, bzw. den Neubau von Straßen und in die Infrastruktur.
    Seit Jahren werden die Straßen immer schlechter, die öffentlichen Bauten vergammeln, die Schulen fallen in sich zusammen, und in denen, die noch stehen, haben die Kinder weder Tische noch Stühle, geschweige denn Unterrichtsmaterialien.
    Ich ärgere mich jedes Jahr aufs Neue, wenn ich die – natürlich wieder gestiegene – Grundstücks- und Autosteuer bezahlen muss. Denn um zur Municipalidad zu gelangen, holpere ich von einem Schlagloch ins nächste, weiche den Müllsäcken aus, die schon wochenlang auf Abholung warten, und „darf“ zu allem Überfluss noch Parkgebühren bezahlen, weil die Behörden keine Kundenparkplätze zur Verfügung stellen. Denn die sind natürlich mit den Fahrzeugen der Bediensteten belegt. Der Kunde kann ja schauen, wo er parkt.
    Dann sitze ich eine halbe Ewigkeit im Wartebereich, weil von den 20 Personen, die die Kunden bedienen sollten, 17 mit Tereré trinken, schwatzen, TikTokVideos anschauen oder Facebook updaten beschäftigt sind.
    Ja, da sehe ich dann meine Steuergelder schwer arbeiten.
    Und wenn ich dann die Funktionäre in ihren Staatskarossen vorbeifahren sehe, weiß ich auch, wo meine Steuern landen.
    Aber dafür bezahle ich sie doch gerne!
    *Ironie und Zynismus aus*

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