Sonnwendfeier am Deutschen Sportplatz in Independencia

Kolonie Independencia: Noch bis vor knapp 30 Jahren wurde die Sonnwendfeier als große Veranstaltung durch die Alt-Kolonisten organisiert. Jetzt will man das Event wieder aufleben lassen. Ein Verein hat der Redaktion eine Einladung zu so einem Event mit Begleittext zugeschickt, den wir im Folgenden veröffentlichen.

Die Kolonie Independencia ist Anziehungspunkt für viele Deutsche. Immer mehr aus diesem Land und artverwandte Europäer ziehen hierher – aus gutem Grund.

Doch unsere Werte, unsere Kultur, sowie Sitten und Bräuche, kennt kaum noch jemand. Was war der Heiratsmarkt, das Backfisch-Fest oder die Sonnenwendfeier? Diesen und anderen Fragen widmen wir uns. Und werden jetzt wieder aus unserem kollektiven Unter-Bewusstsein ins heute geholt.
Dabei sind diese Feiern geeignet, uns zu erinnern, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Unser Fokus liegt dabei auf dem Nordisch-Germanisch-Keltischem Kult.

Der Verein zur Sicherung und Förderung Deutscher Kultur lädt ein zur Sonnenwendfeier, am 19.06.2021 ab 15:00 Uhr, am DSI Deutscher Sportverein Independencia – nach diesem Nordisch-Germanisch-Keltischen Brauch. Nach über 1 Jahr “Corona-Maßnahmen“ brauchen WIR alle eine Feier, Spaß und etwas, das uns eint.

Darum lasst uns gemeinsam feiern am 19.06.2021, die Alt-Kolonisten und die Neuen, die Großen und die Kleinen, die Jungen und die Alten, einfach WIR!

Der Verein möchte Deutsche Kultur und Sitte erinnern und pflegen.

Der Verein richtet sich an Deutsche und Deutsch-Interessierte.

Die Feier ist nicht politisiert, es finden auch keine Zeremonien oder Rituale statt. Das WIR ist das Motto und die Feier soll uns einen.

Kostenfreier Zugang zur diesem Fest! Dieser Tag ist ein Geschenk an uns alle!

Detail-Infos/Rückfragen unter Telegram – öffentliche Gruppe (Moderation: Tanja): t.me/sonnenwendfeier

Veranstalter: Verein zur Sicherung und Förderung Deutscher Kultur

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11 Kommentare zu “Sonnwendfeier am Deutschen Sportplatz in Independencia

  1. Oh weh…
    Im Grunde finde ich solche Feiern toll und könnte mir vorstellen hinzugehen, aber zeitgleich hat es einen bitteren Beigeschmack. In meinem Kreis kommen immer wieder die Themen auf, dass die vielen Mitteleuropäer für einige Paraguayer das sind, was im Deutschland der 2000er die Türken waren und inzwischen eher sogar die “Fachkräfte” ab 2015. Natürlich kann man nicht alle Ausländer über einen Kamm scheren, aber wenn man in einem Superseis an jedem Eck und Ende deutschsprachige hat, fühlt man sich teilweise wirklich nicht mehr wie in Paraguay; vor allem, wenn sie an den Kassen dasselbe Theater fabrizieren, wie in der Heimat, und natürlich nicht einmal verstehen, wenn sie gefragt werden, ob sie eine Rechnung haben wollen… Ich hab’s erst gestern wieder erlebt… Gott…
     
    Dann bekommt man in diversen Facebook-Gruppen noch mit, dass wirklich immer mehr kommen, und immer mehr, weil sie wortwörtlich aus Mitteleuropa flüchten wollen und aber auch ganz offen sagen, dass sie nicht vorhaben sich in Paraguay zu integrieren. Man will bei anderen deutschsprachigen in der Nachbarschaft wohnen, hat nicht einmal vor Spanisch zu lernen oder fängt dies eine Woche vor abreise an, war nie zuvor in Paraguay, aber hier einwandern wollen. Es werden sogar Tipps gegeben, wie man Gesetze “umgehen kann”, die Kinder nicht in der Schule anmelden, aber auch nicht beim Ministerium für Heimunterricht. Anleitungen, wo man wie und mit wie viel am besten besticht und natürlich wird über Paraguay und die Paraguayer hergezogen. Man selbst ist ja DIE BEREICHERUNG für’s Land. Die Kultur hier ist minderwertig, die Sprache ist es, die Leute sind es, alles, und man selbst steht über allem, muss sich an keine Gesetze halten, sich absondern und am besten noch Freunde und Familie überreden auch herzukommen. Erinnert mich an die Leute, die gerade für viele Deutsche der Grund sind, warum sie nicht mehr in Deutschland leben wollen. Zeitweise wundert es mich, dass es noch keine Alternative für Paraguay gibt.
     
    Man soll mich bitte nicht falsch verstehen. Ich liebe kulturellen Austausch, wenn es eben ein Austausch und kein Umtausch ist. Ich trage Dirndl und die traditionellen Kleider Paraguays, backe Brezeln und Chípa. Mein Guaraní ist noch nicht flüssig, aber ich arbeite daran, beim Spanisch genau das gleiche. Und mein Mann backt mit mir, lernt Deutsch und hat sich scherzeshalber mal damit auseinandergesetzt eine Lederhos’n zu tragen. Das ist für mich kultureller Austausch, und was ich bei vielen mitteleuropäischen Einwanderern mitbekomme, hat nicht einmal den Ansatz davon. Da bereiten mir solche Feste eher Sorge, ob es nicht wie Öl ist, welches man ins Feuer gießt.
    Vielleicht gehen mein Mann und ich hin. Er wird definitiv interessiert sein, letztes Jahr hat er nur die Zeremonie Zuhause mitbekommen und dann durfte ich erklären, was das genau ist. Er als Christ hat natürlich geschmunzelt, aber das tu’ ich bei anderen Dingen ja auch.

    1. Das Problem ist, daß von unseren Landsleuten überwiegend eben nicht die hellsten Birnen hier auftauchen. In der alten Heimat schon nichts geleistet – wie sollte das dann erst hier funktionieren. Viele bringen ihre “alten Probleme” mit. Wenn man sie hört, waren sie meistens früher in “Führungspositionen”, zumindest wenn es nach ihren Sprüchen geht, die sie klopfen. Aber es gibt selbstverständlich auch angenehme, tüchtige Landsleute die nach PY einwandern – nur scheint mir, diese sind in der Minderheit und fallen i.d.R. auch weniger auf. Dann gibt es immer mehr eine Einwanderungsgruppe, die tatsächlich die Schnauze voll haben von diesem links-grünen Gesinnungsterror in Deutschland, was ich wirklich auch nachempfinden kann. Aus dieser Gruppe heraus kommt vermutlich eher eine Bereicherung für Paraguay. Viele davon haben berechtigte Ängste vor einem kommenden Bürgerkrieg, einerseits zwischen den div. ethnischen Gruppen, den links-grünen Gesinnungsterroristen und andererseits der noch schweigenden Gesellschaftsmehrheit. Lange kann das ja auch nicht mehr gut gehen. Zurück zum eigentlichen Thema. Grundsätzlich kann man sich ruhig einmal unter die Deutschen in der Masse in PY mischen. Das mag ganz interessant sein. Was man dabei sieht und hört ist zuweilen auch eine Art von Bereicherung. Sicherlich kann man dabei auch so manches Wichtiges noch dazu lernen. Nur diesen “lieben Landsleuten” eine Art von Vorschuß-Vertrauen zu schenken, kann ganz schön dumm ausgehen. Ich persönlich halte es so, mich eher von dieser Art Gemeinschaftspflege zurück zu halten, tausche mich dennoch hin und wieder mal ganz gerne mit einzelnen Landsleuten unverbindlich, jedoch stets mit unterschwelligem Mißtrauen bis Vorsicht aus – das war´s dann aber auch schon. Der Preis dafür ist, daß man dadurch eher ein zurück gezogenes Leben führt, doch mein Frieden und meine Sicherheit ist mir das wert.

    2. Zitat: “dass die vielen Mitteleuropäer für einige Paraguayer das sind, was im Deutschland der 2000er die Türken waren”
      Da ch die meisten Mitteleuropäer für weit gebildeter halte als die Paraguayer, ist der Vergleich nicht korrekt.
      Außerdem bringen die Europäer eine Menge Geld mit nach Paraguay. Während die Türken eher Geld aus Deutschland abgezogen haben.
      Und seit 2015 setzen sich die Europäer doch selbst die Kugel an den Kopf. Gibt kein ein Volk das so grenzenlos dumm ist wie die Links-Grün-Deutschen, die ihre Kultur, ihr Land, ihren Wohlstand und offensichtlich auch ihre Töchter verschenken an diese Messerkultur der ach so armen armen Asylanten.

      1. Auch wenn Du alles andere als ein Christenmensch bist (wirklich schade!!), dennoch finde ich die meisten Deiner Kommentare tief- und scharfsinnig. Kann Dir daher voll zustimmen. Die Freiheit des Denkens und Redens dürfen wir uns NIEMALS von links-grünen Berufs- und Lebensversagern nehmen lassen. Das sollte uns alle einigen im Kampf gegen diktatorische Bestrebungen unter Merkel & Konsorten – selbst dann, wenn wir aus unserem geliebten Deutschland ausgewandert sind. Wir leben zwar hier und sollten uns auch ordentlich einfügen, doch in unserem Herzen und unserer Seele sind und bleiben wir dennoch Deutsche und lassen uns nicht verbiegen. Schon gar nicht von Vollidioten!

    3. Solche vergleiche macht man nach dem 19. oder 20. Bier? Dieses teure asyltheater in deutschland ist bisher beispiellos in der geschichte und es braucht nicht viel fantasie sich vorzustellen wie der paraguyao auf so etwas reagieren würde. Auch die frauen würden bald was merken.

    4. Wenn “er” Christ ist und mit dir verheiratet ist dann muesste “sie” auch Christ sein denn ein Christ darf keine Nichtchristin heiraten. Liiert sein und HWG praktizieren geht natuerlich garnicht.
      Daher nehm ich es dir nicht ab dass “er” Christ ist denn von dir hab ich hier schon mal was Gegenteiliges gehoert in den Komments.
      Lederhos’n sollen ja vorrangig “das Gemaecht” hervorheben wie “das Dirnd’l” die “Huepfies” tanzen lassen soll – wenn moeglich soll das Dirndl Kleid auf halber Hoehe der Reproduktionsorgane aufhoeren zu existieren. Exposee ist das Motto der Bierzeltbekleidung. Den Kotzhuegel bitte nicht vergessen.
      Kulturelle Bereicherung sieht eher so aus dass “paraguayscho” was deutsches zum f****n angeschleppt hat um es seinen Freunden zu erzaehlen. Es geht darum eher um Koerperfluessigkeitenaustausch – eine Art von Oelwechsel.
      Ansonsten schadet es nichts wenn man vermehrt “die liebliche Deutsche Sprache” im Lande vernimmt. Ueber Integration muss man sich keine Sorgen machen: nach dem hehren Beispiel der arischen Nueva Germania dauert ist statistisch gesehen nicht eine Generation bis die Deutschen ihrer Muttersprache verlustig werden. Deren Kindeskinder werden schon kein Deutsch mehr sprechen. Spricht denn Bendlin Deutsch? Das darf ich sehr bezweifeln und sein Vater war ja in erster Generation Deutscher. Sie sehen also von der Gefahr der unassimilierten Deutschen kann keine Rede sein – diese integrieren sich sowieso freiwillig automatisch mit dem Lauf der Zeit.
      Nur deren Glaubensbekenntnisse duerften mit Kraeften das Christentum unterhoehlen da die meisten wohl Reichsbuerger, Esoteriker, Agnostiker, Naturheiler, Spinner, Q-Anon, Okkultisten, Satanisten, Fernoestler und anderen Naturreligionen angehoeren durften die alle schoen kompatibel und mit dem Nationalsozialismus vertraeglich sein duerften.
      Ich gruend mit dem einherstolzierenden Eulenspiegel dann die AfP da er ja mittlerweile Nicks “strammen Soldat” auf dem Buergersteig plattgetreten haben duerfte.

  2. Das ist eine tolle Sache sich der lebensbejahenden nordischen Mythologie zuzuwenden statt der auf den Tod ausgerichteten 3 arabischen Religionen.
    Im Gegensatz zu den 3 arabischen Religionen Judentum, Christentum und Islam wird hier niemandem ein Glauben aufgezwungen und keine Angst vor den Strafen im Jenseits fuer Unglaeubige geschürt , sondern einfach nur Lebensfreude praktiziert.

    1. 1. Im Christentum wird auch niemand zum Glauben gezwungen!! Wenn sich jemand “gezwungen” fühlt, nur weil Christen von ihrem Glauben und ihrer Überzeugung offen reden, dann ist das ganz bestimmt nicht das Problem der Christen, sondern der Atheisten.
      2. Was soll an “nordischen Mythologien lebensbejahend” sein? Das sind uralte Religionen, basierend auf Ängsten, auf Gewalt und Macht. Solche Mythologien vermitteln keinen Frieden und nehmen niemanden die Ängste vor der Zukunft. Sie vermitteln keine Liebe und Vergebung. Was also soll daran gut sein? Wer sich jedoch gerne mit Götzenglauben und Geisterbeschwörungen beschäftigen will und an diesen Humbuck glaubt, dem sei das gestattet – aber inneren Frieden wird er darin niemals finden. Zurück in die finstersten Zeitabschnitte der Menschheit!

  3. Unter anderem wurde diese Homologie an den germanischen Goetterkult waehrend der NS Zeit beim Wintersonnenwendenfest als Marsch gesungen. Flamme Empor – https://www.youtube.com/watch?v=GxSlZ-7icmY
    Das Wintersonnenwendenfest sollte das Weihnachtsfest ersetzten. Dieser Prozess sollte aber graduell vonstatten gehen damit das Volk es auch schluckte.
    Desweiteren wurde das Lied “Es zittern die morschen Knochen, die Welt vor dem roten Krieg” beim Wintersonnenwendfest gesungen – https://www.youtube.com/watch?v=sk-zaG_Y4jg
    Ich nehm an zu den Klaengen dieser hehren Verse begeht man auch in Independencia das Wintersonnenwendfest denn dieses gruendet sich ja in der alten germanischen Heidenreligion. Den “Blutadler” bloss nicht vergessen – an einigen sollte man den bei den Festlichkeiten praktizieren. Beim Blutadler koennen die Festbesucher dann ihren Mut beweisen indem jemand ihnen die Rippen mit einer Axt vom Rueckgrat trennt wobei sie keinen Laut von sich geben duerfen sonst bekommen sie in Walhalla einen Humpen Met weniger. Wenn man schon Goetzendienst betreibt dann bitteschoen ganz – den Blutadler auch.
    Wikipedia weiss darueber folgendes:
    “Der nationalsozialistische Weihnachtskult zielte darauf, die NS-Ideologie auf deutsche Weihnachtsbräuche zu übertragen. Die nationalsozialistische Propaganda sollte den Einfluss des christlichen Glaubens auf die Volksgemeinschaft zurückdrängen. Nach Ansicht des Psychologen Wilfried Daim sollte anstelle Jesu Christi, Adolf Hitler die Rolle des Messias und Welterlösers einnehmen. Der nationalsozialistische Weihnachtskult verband patriotische, „jugendbewegte“ und völkische Weihnachtsmystik, vermeintlich aus der germanischen Mythologie entliehene Symbolik sowie übersteigerte Mütter- und Heldenglorifizierung.

    Die germanisierte Ausdeutung der Weihnacht stand zu Beginn besonders im Interesse germanophiler Kreise innerhalb der SS, des Amts Rosenberg und der Volkskunde. In der Vorkriegszeit beeinflusste das Propagandaministerium über das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes das Weihnachtsfest. Es wurde vor der Bevölkerung als „Fest des ganzen Volkes […] über Klassen, Stände und Konfessionen hinweg“ inszeniert. Während des Zweiten Weltkrieges vereinnahmte die nationalsozialistische Führung das Weihnachtsfest für die Kriegspropaganda. Der Versand von Feldpostpäckchen, die Produktion und Ausstrahlung von sogenannten Weihnachtsringsendungen im Rundfunk sowie die Ausrichtung von Weihnachten als Fest der Helden- und Totenverehrung gehörten zum festen Bestandteil in diesen Jahren.

    Trotz aller Bemühungen gelang es in weiten Teilen der Bevölkerung nicht, das traditionelle christliche Weihnachtsfest zu verdrängen – ausser beim “strammen Soldat” des @Nick vielleicht.”

    Die Wintersonnenwendfeier
    Sonnenwendfeiern
    Sonnenwendfeiern wurden seit Beginn des 20. Jahrhunderts als wichtiges gemeinschaftsstiftendes Element und emotionalisierendes Ritual von der deutschen bürgerlichen Jugendbewegung, wie beispielsweise dem Wandervogel und später der Bündischen Jugend ausgerichtet. Die Sonnenwendfeiern nahmen eine zentrale Stellung im nationalsozialistischen Festkalender ein. Wie bei anderen Ritualen und Festen auch bedienten sich die nationalsozialistischen Ideologen sakraler Elemente. Den zelebrierten Sonnenkult leiteten die Gestalter vermeintlich aus der germanischen Mythologie ab. In den ersten Jahren inszenierten hauptsächlich Ortsgruppen der NSDAP, der Schutzstaffel, der Hitlerjugend und des Bundes Deutscher Mädel die Sonnenwendfeiern. Ab 1935 zentralisierte man die Veranstaltungen. Und nach 1937 erlangten sie, wie im Berliner Olympiastadion, Massencharakter. Nach Interpretation der Feiergestalter sollte die Wintersonnenwendfeier als Fest des „wiederaufsteigenden Lichts“ Weihnachten neu interpretieren. Auch der Ablauf wurde dabei mit Richtlinien durchorganisiert.Mit Kriegsbeginn wurde der Richtlinie 1939 der Zusatz „Im Kriege während der Verdunkelungsvorschriften nicht durchführbar“ beigefügt.

    Ablauf von Sonnenwendfeiern

    Der folgende Auszug aus einer derartigen Richtlinie beschreibt den Ablauf (Ersichtlich sind dabei die sakralen Parallelen zu kirchlichen Prozessionen und Gottesdiensten)
    „Schweigemarsch zur Feuerstätte. Aufstellung im Viereck, offen nach der Rauchseite. Fackelträger entzünden die Fackeln und treten an den Holzstoß.
    1. Fanfaren
    2. Scharlied (‚Und wenn wir marschieren‘ – ‚Heilig Vaterland‘ oder andere)
    3. Entzünden des Holzstoßes durch die Fackelträger. Vorher kann ein Feuerspruch gesprochen oder ein Fackelschwingen bzw. ein Fackelreigen gemacht werden.
    3. Scharlied (‚Flamme empor‘)
    4. Kurze Ansprache des Hoheitsträgers oder des Einheitsführers
    5. Weihelied (‚Wir treten zum Beten‘, ‚Deutschland heiliges Wort‘, allenfalls Trommelwirbel)
    6. Kranzwurf mit Sprüchen
    7. Kurze Zeit der Besinnung
    8. Schlußwort (auch per Grammophon abgespielte Rede des “Führers” an seine Getreuen möglich).
    9. Führerehrung – Deutsche Hymnen
    Der Abmarsch geschieht als Fackelzug. An der Feuerstätte bleibt eine Feuerwache zurück“. Das Entzünden von Fackeln und Feuer sollte emotionalisieren. Den Höhepunkt bildete das Anfachen von strohumwickelten Sonnenrädern, die meist anschließend zu Tal gerollt wurden. Auch die inhaltliche Ausgestaltung der Ansprache war vorgegeben. Zur Auswahl standen „Wintersonnenwende in Glaube, Sitte und Brauch“ oder „Wintersonnenwende und Julfest“. Häufig bildete das pathetische Lied Siehe, es leuchtet die Schwelle von Baldur von Schirach einen Bestandteil. Die Jugendorganisationen gaben als Erinnerung an die Feierstunden Abzeichen aus, die an den Uniformen getragen wurde.
    Die aufwendigen Inszenierungen sollten Identität stiften. Diese Wirkung verfehlte das Fest insbesondere bei den Jugendlichen nicht.

    „Heimholung des Feuers“
    Im Sinne der „nationalsozialistischen Feiergestalter“ lag in der Ausrichtung von Sonnenwendfeiern die Bildung eines Kontrasts zu den eher beschaulichen und traditionellen Festen im Familienkreis. Um auch die häuslichen Weihnachtsfeiern zu indoktrinieren und symbolisch das Sonnenwendfeuer in die Familien zu tragen, wurde ab 1939 ein neues Ritual initiiert: „Die Heimholung des Feuers“. Vom Wintersonnenwendfeuer sollten mit Fackeln die Kerzen am zentralen Weihnachtsbaum des Ortes, dem „Tannenbaum des Volkes“, angezündet werden. Am Heiligen Abend sollten die Kinder das Feuer für den heimischen Tannenbaum holen. Symbolisch sollte somit von einer zentralen Feuerstelle das Licht der Erneuerung in jede Familie getragen werden.”
    Genau wie bei den Indianern und Paraguayern scheint der alte kultische Stammeskult auch bei den Germanen (deren Stammeskult) das “Christentum” zu ueberlagern. Damit wird dann wieder ein fruchtbarer Boden fuer Arten und Abwandlungen des Nationalsozialismus geschaffen – insofern man sowas noch schaffen muss und dieser Naehrboden nicht schon immer verdeckt bestehen geblieben ist. Damit werden Tor und Tuer fuer die alten germanischen Goetter und Goetzenkult geschaffen, der auf Rassismus basierte und damit ist der Weg frei fuer eine Neuauflage des Nationalsozialismus.
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/nazi-propaganda-weihnachten-unter-dem-hakenkreuz.1278.de.html?dram:article_id=306126

    1. Zitat: “Nicks strammen Soldat auf dem Buergersteig plattgetreten haben duerfte.”
      Zitat: ” ausser beim strammen Soldat des @Nick”
      Nanu @Kuno, mein strammer Soldat scheint dein Interesse geweckt zu haben.

    2. Nur mal so als Hinweis. Wenn Sie wissen wollen, was der Mond wiegt, sind Sie bei Wikipedia ganz gut aufgehoben. Sollten Sie allerdings Fragen zur deutschen Geschichte haben, dann ist die Wahrheit bei Wikipedia ungefähr soweit entfernt wie zum vorgenannten Himmelskörper.

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