Staatsanwältin Vallejo, die Camilo Soares anklagte, legt ihr Amt überraschend nieder

Asunción: Staatsanwältin Rocío Vallejo gab gestern überraschend bekannt, dass sie sich aus dem Öffentlichkeitsministerium zurückzieht. Die Führung, die der Generalstaatsanwalt gegenüber dem Fall von Camilo Soares aufwies scheint einer der Faktoren für ihren Rücktritt zu sein.

Ihre Mitstreiter, zwei Staatsanwälte der Einheit Wirtschaft und Anti-Korruption bleiben im Amt.

Ebenso wird der Weggang als Repressalie angesehen wegen der verdeckten Operation gegen ihren Kollegen Miguel Angel Kunzle, durchgeführt von Arnaldo Giuzzio.

Sie selbst sagte bei der Bekanntgabe ihrer Entscheidung, dass private Gründe sie dazu gebracht hätten und sie 12 Jahre im Dienst voll hat. Klar ist, dass Vallejo enttäuscht ist von dem Verlauf der Anklage des Vorsitzenden des Sekretariats für Notstand, Camilo Soares, der Rechnungen fälschen ließ beim Einkauf von Coquitos und niemals dafür bestraft wird weil der Generalstaatsanwalt, auf Druck des Präsidenten, es nicht zulässt.

Ebenso sei ihr zu Ohren gekommen wie der Generalstaatsanwalt schlecht über sie zu sprechen begann ab dem Moment der Anklage von Soares.

Vallejo selber sagte, niemals eine Art Druck von irgendeiner Seite verspürt zu haben. Ab dem 15. September bleibt ihr Schreibtisch leer, den sie bis dahin noch aufarbeiten und sauber hinterlassen möchte.

„Es ist eine abgeschlossene Etappe“, sagte sie dankend unter den Generalstaatsanwälten Aníbal Cabrera Verón, Oscar Latorre und Rubén Candia arbeiten zu dürfen ebenso wie mit ihrem Helfer Arregui.

Nachdem sie ihre Entscheidung öffentlich gemacht hatte, erhielt sie viele Anrufe, vom Gericht bis zu Kollegen der Staatsanwaltschaft, sich es noch einmal zu überlegen. Laut ihren Kollegen verliert das Institut eine charakterstarke Frau, die es nie scheute diverse Delikte zu untersuchen.

Währenddessen haben sich zwei bekannte Anwaltskanzleien an sie gewandt damit sie für sie arbeitet.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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