Asunción: Staatsanwältin Vivian Coronel von der Spezialeinheit für Verbrechen dieser Tragweite ist für den Fall der Teenagerin zuständig, die angeblich von ihrem 27-jährigen Bruder sexuell missbraucht wurde. Das Opfer ist derzeit im achten Monat schwanger.
In einer Mitteilung an Radio Monumental 1080 AM erklärte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft am Dienstag, dass der Täter seit dem Zeitpunkt der Anzeige auf der Flucht sei.
Die Staatsanwaltschaft klagte den Mann wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und sexueller Nötigung an und beantragte einen Haftbefehl gegen ihn. Die Anklage wird auch auf die Mutter wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht ausgedehnt, da es genügend Beweise dafür gibt, dass sie sich der Tatsache bewusst war, heißt es.
Die ermittelnde Beamtin beschrieb den Vorfall als äußerst schwerwiegend. Ein Nachbar, der den Vorfall bemerkte, meldete ihn den Behörden.
“Im Rahmen der psychologischen Beratung konnten wir feststellen, dass der Missbrauch bereits im Alter von 12 Jahren stattfand. Jetzt ist der Teenager 15 Jahre alt, und mit 14 Jahren wurde sie schwanger”, so Coronel.
Das Opfer wurde nach einer Razzia in dem Haus, in dem sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder lebte, gerettet und auf Anordnung der Jugendanwaltschaft in die Obhut einer Tante gegeben.
Sie werden eine pränatale Untersuchung des Opfers verlangen, da sie während ihrer Schwangerschaft nie medizinisch überwacht wurde. Die Gerichtsmediziner führten eine allgemeine und gynäkologische Untersuchung durch, und sie hat bereits eine psychologische Beratung erhalten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft geht die angehende Mutter nicht zur Schule.
Die Staatsanwaltschaft untersucht, ob noch weitere Minderjährige im selben Haus leben und wie lange die Mutter von dem Vorfall wusste.
📌 Adolescente queda embarazada tras ser abusada por su hermano
👉 "Podemos determinar que los abusos se daban desde los 12 años, hoy ella tiene 15 años, el hermano tiene 27 años. Tenemos la sospecha que la madre tenía conocimiento de esto", dice la fiscal.#AM1080 📻 pic.twitter.com/1UJblvhua0
— Monumental AM 1080 (@AM_1080) May 3, 2022
Wochenblatt / Monumental
Tscharlie
Abscheulich!
Ich frage mich wirklich warum so viele Frauen, in diesem Fall die Mutter, einfach sowas nicht unterbinden und zur Anzeige bringen?
Schließlich hat sie eine Fürsorgepflicht und macht sich durch weggucken selbst strafbar.
Als Vater wüsste ich was ich machen würde – und das wäre nicht zur Polizei gehen…