Stellungnahme auf die Gegendarstellung der Reljuv im Wochenblatt vom 15.09.2024

Es ist für Herrn Annau keine grosse Kunst, unsere faktenbasierten Aussagen ohne Vorlage von Gegenbeweisen als falsch zu bezeichnen. Behauptungen bedürfen jedoch immer der Unterlegung mit Beweismaterial. Dieses bleibt Herr Annau uns allerdings schuldig.

Wir hingegen können konkrete Tatsachen auf den Tisch legen: Wir besitzen auf dem Gelände des sog. „El Paraiso Verde“ ein ordnungsgemäss erworbenes Baugrundstück. Verträge liegen vor. Es verbleibt in unserem Eigentum, zum Verkauf steht es derzeit nicht. Über dieses Grundstück wurde nie gestritten.

Sehr strittig ist allerdings, dass eine bereits seit mehreren Monaten überfällige Rückzahlung sogenannter „Vorsorge-Grundstücke“ zuzgl. deren vertraglich zugesicherter Verzinsung mit 6.5% p.a. rechts- und vertragswidrig zurückgehalten wird.

Diese uns von Reljuv verkauften „Vorsorge-Grundstücke“ dürfen laut vorliegendem und vom Reljuv-Vorstand rechtsgültig unterschriebenem Vertrag nicht verändert, geschweige denn bebaut werden. Sie MÜSSEN nach Ablauf der Wartezeit von 2 Jahren an Reljuv zurückgegeben werden. Reljuv hat sich vertraglich zum Rückkauf verpflichtet. Diese „Grundstücke“ stellen somit KEINEN Grundbesitz im Sinne des Gesetzes dar. Ob die geschäftliche Handhabung einer solchen Transaktion überhaupt gesetzeskonform ist, bedarf einer weitergehenden juristischen Klärung. Jetzt haben wir Anspruch auf die 100%ige Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen. Die vertraglich garantierte Rückzahlung der Kaufsumme zuzüglich der ebenfalls vertraglich fixierten Verzinsung steht uns ohne jede Kürzung und mit sofortiger Wirkung zu. Aus dieser fälligen Transaktion haben wir jedoch bislang exakt 0,- $ oder Gs vergütet bekommen. Für mein Verständnis ist dies ein Fall klaren Vertragsbruches.

Weiterhin wird eine erkleckliche Summe Geldes auf unserem Reljuv-Kundenkonto rechtswidrig einbehalten. Diese Summe ist durch KEINERLEI vertragliche Abmachungen gebunden. Sie wird uns – trotz vielfacher Anmahnung – einfach nicht ausbezahlt. Im Mai 2023 wurden wir nach mehreren persönlichen Unterredungen mit Frau und Herrn Annau darüber belehrt, dass schlicht kein Geld mehr vorhanden sei – und dies, obwohl wir und zahlreiche andere auf ähnliche Art getäuschte Siedler zu diesem Zeitpunkt die genannten Zustände noch nicht per Video-Statement bekannt gemacht hatten. Der Zustand der offensichtlichen Zahlungsunfähigkeit der Firma Reljuv– zumindest uns gegenüber – hat also schon Monate zuvor bestanden.

Ein Wort noch zur angekündigten Strafverfolgung von Menschen, die Klage gegen Reljuv zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung erhoben haben: bei einer solchermassen erzwungenen juristischen Aufarbeitung könnte, da ALLE Tatsachen dann auf dem Tisch liegen werden, viel Licht in manches Halbdunkel kommen. Ich sehe einer solchen Massnahme, so sie denn kommen sollte, gelassen entgegen.

Dr. M. Poland, 16.09.2024

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4 Kommentare zu “Stellungnahme auf die Gegendarstellung der Reljuv im Wochenblatt vom 15.09.2024

  1. Christiane Mimimig

    Die Vorsorgeverträge mit bestehender Rückkaufsvereinbarung werden mittlerweile vehement geleugnet und von Seiten Annau und Buker als Kauf normaler Baugrundstücke dargestellt. Dieses sind aber keine Baugrundstücke, da sie in uberschwemmtem Weideland liegen. Vor allem wurde in dieser Rückkaufsvereinbarung dieser Vorsorgegrundstücke die Bebauung und Veränderung explizit ausgeschlossen. Heute stellt man es anders dar. Der Vorstand der FA. Reljuv ändert also ganz nach ihrem Gusto die Verträge oder lässt sie unter den Tisch fallen.
    Wurden diese Verträge etwa vorsätzlich unter falschen Behauptungen abgeschlossen und man hatte nie vor diese Gelder wieder zurück zu bezahlen? Ein Schelm, wer böses denkt.

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    1. Das ist verschieden.
      Vor Gericht leugnen sie diese „Vorsorge-Konto-Verträge“ – man hätte nur Grund und Boden verkauft. Sonst nichts.
      Auf Telegram gehen sie darauf ein.
      Mal behaupten sie, sie könnten diese Gelder nicht zurück zahlen, weil kein Geld mehr da und dann behaupten sie, sie hätten schon so viele zurück gezahlt, aber nur von denen, die diese Verträge in Baugrund getauscht haben.

      Alles sehr undurchsichtig.
      Die eh schon sehr misstrauischen Ex-Anleger sollen sich wieder auf „Handschlagsqualität“ und mündliche Vereinbarungen verlassen?
      Da schrillen bei jenen natürlich sämtliche Alarmglocken.
      Mit den Anwälten der Kläger scheint man nicht direkt verhandeln zu wollen.
      Da würde ich jetzt allerdings auch misstrauisch werden.

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  2. Gegendarstellung von Dr. Poland klingt schon ganz anders als die Gegendarstellung vom Dr. Erwin (und seine Dres. Yagua-is). Haben die Geschaedigten ihre Vertraege eingehalten? Indem sie ihr Erspartes investiert haben. Sonst waeren Dr. Erwin und seine Dres. Yagua-is etwas boese geworden? Wo es dann um die Ausschuettung und Rueckzahlung gegangen ist war Plata weg. Von Einhaltung von rechtsgueltigen Vertraegen nicht eine Spur. Sind die Geschaedigten nun auch etwas boese geworden? Ja scheint so. Das waere ich wohl auch. So wie ich als Aussenstehender diesen Fall beurteilen kann.

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  3. es ist vermutlich ganz einfach:
    das ganze ist ein ponzischema/schneeballsystem
    meine pers. meinung…

    ist doch derdelbe mist wie herbalife, tupperware und wie sie alle heissen. einfach mit grundstücken.
    vom typ leute her würs passen. mit dem schon fast sektenhaften getue auch. einfache naive opfer. der guru war ja mal bei scientology… das sollte für jene mit hirn eigentlich alles sagen, nicht?

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