Das Wochenblatt ermittelt: Der Fall Paraiso Verde – Teil 2

Asuncion: Nach Austausch mit Dr. Annau und Herr Buker, der sich nach unserem letzten Artikel beim Wochenblatt gemeldet hat, formt sich für die Redaktion ein gemischtes Bild. Unsere Einschätzung zu den gegenseitigen Betrugsvorwürfen ist wie folgt:

Wie uns beide Seiten bestätigten gibt es 26.000 Millionen Guaranies an Pagares (Schuldscheine) für Maklerprovisionen zu Gunsten Dr. Annau, welche zu Zeiten von Herr Buker als Geschäftsführer erstellt wurden und Herr Buker auch für Reljuv unterschrieben hat. Nachdem Dr. Annau außerdem Hauptgesellschafter von Reljuv ist, kann man jetzt über die Höhe oder auch ob eine Maklerprovision angebracht ist diskutieren, aber grundsätzlich erscheint uns der Vorgang einvernehmlich und nachvollziehbar, hier können wir keine Unrechtmäßigkeit erkennen. Allerdings etwas verwirrend für die Redaktion ist, dass wir diese Verbindlichkeit nicht in der Bilanz ausfindig machen konnten. Auch bei Grundstücken, die aus Reljuv hinaus verkauft wurden, zu welchem Wert auch immer, sehen wir in sofern kein Problem, da offensichtlich alle Aktionäre und Direktoren dem zugestimmt hatten.

Die Echtheit der Rechnungen von Herrn Buker ausgestellt in Höhe von ca 10 – 15.000 Millionen Guaranies wurden von beiden Seiten bestätigt. Während Dr. Annau einen Betrug sieht durch unzulässige Rechnungen Gelder abzuziehen, sagte uns im Gegenzug Herr Buker, dass alles korrekt ablief und für jede Rechnung eine entsprechende Leistung erfolgte. Es ist allerdings für außenstehende fast nicht möglich zu beurteilen, ob die Leistung, und in welchem Umfang, wirklich erfolgte. Natürlich ist in einem Transportgeschäft des Geschäftsführers von Reljuv mit sich selbst ein gewisser Interessenkonflikt zu erkennen. Normalerweise gibt es Direktoriumsakte/Protokolle, wo entsprechende Arbeiten und Honorare einvernehmlich festgelegt werden oder auch einfach eine Email oder Textnachricht aus welcher hervorgeht warum zB eine Honorarnote oder eine Transportrechnung gemacht wurde, eben um genau unangenehme Situationen zu vermeiden, die durch eventuelle Interessenskonflikte entstehen könnten.

Nebenkriegsschauplätze, wie ob ein Dr. Titel echt ist, ob der Name Buker oder Büker ist, ob Mitarbeiter aufgrund kultureller Unterschiede gut oder schlecht behandelt wurden oder ob ein Journalist ein Buch nun schreibt oder nicht und mit welchem Inhalt sind emotionale Tiefschläge die am eigentlichen Thema vorbeigehen.

Der außenstehende Beobachter fragt sich also worum geht es eigentlich?

Die Bewohner im Paraiso Verde oder potentielle neue Kaufinteressenten dürfte die auf gesellschaftlicher Ebene innerhalb von Reljuv ablaufende Privatfehde zwischen den Gesellschaftern wenig interessieren, solange diese nicht das tägliche Leben und den Fortbestand der Kolonie gefährdet, was aus derzeitiger Sicht leider der Fall sein dürfte.

8.

Wofür wurde das Geld ausgegeben?

Es wurden geschätzt 60 – 70 Millionen US-Dollar Umsatz über mehrere Jahre hinweg erzielt, laut Bilanz sind derzeit jedenfalls noch ca 50 Millionen US-Dollar auf dem Verrechnungskonto für noch zu übertragende Grundstücke.

Von Herrn Buker erfuhren wir dass ca. 4 Millionen US-Dollar in Landschaftsbau investiert wurde, hauptsächlich in den See. Zusammen mit den Gebäuden, den Allgemeinflächen, der teilweise vorhandenen Regenwasser-Kanalisation sowie Strom und den Anschaffungskosten des Grundstücks deckt sich das vermutlich in etwa mit den von uns geschätzten 10 Millionen US-Dollar die gesamt investiert wurden. Alle Grundstücke haben laut Herr Buker Biodigestoren, das erscheint eine sinnvolle Lösung für eine Zone in der seitens Essap keine Kanalisation außerhalb der geschlossenen Wohnanlage vorhanden ist.

Wie in Punkt 4. aus unserem vorigen Artikel beschrieben schätzen wir, dass ca. 20 – 25 Millionen US-Dollar durch administrative Kosten und Fuhrpark im Laufe der letzten 5-6 Jahre aufgebraucht wurden. Für Fehlinvestitionen in einen 3d Drucker mit Zement und in ein Sirewall Haus, laut Herrn Buker auf Wunsch von Herrn Annau, fielen ca. 2 Millionen US-Dollar an.

Die Bilanz per 31.12. 2023 zeigt ein gemischtes Bild, auf der einen Seite hat Reljuv noch ca 7 Millionen US-Dollar Forderungen von verkauften Grundstücken und etwas Bankguthaben, Rinder für ca. 1 Millionen US-Dollar, noch unverkaufte Grundstücke und weitere offene Forderungen von 2 Millionen US-Dollar. Dem Gegenüber stehen als Verbindlichkeiten ein Bankkredit von 1 Millionen US-Dollar und ca. 1,5 Millionen US-Dollar Steuerschulden, sowie ca. 1,5 Millionen US-Dollar Verbindlichkeiten für Sozialversicherung/Mitarbeiter und laufende Kosten von derzeit ca. 1,5 Millionen US-Dollar pro Jahr.

Bilanzen vor 2022 konnten wir bislang nicht einsehen, die Erklärung wofür die restlichen 15 – 20 Millionen US-Dollar verwendet wurden, findet sich vermutlich in den Bilanzen vor 2022. Wir vermuten, dass das Geld entweder ohne sichtbare Verbesserungen für die Bewohner ausgegeben wurde oder Dividenden ausbezahlt wurden. Reljuv ist ein Unternehmen und Paraiso Verde dessen Geschäft. Solange die versprochene Infrastruktur vorhanden ist und alle Grundstückstitel übergeben sind, ist es das gute Recht der Aktionäre Gewinne auszuschütten, es besteht kein Anspruch auf Rechtfertigung seitens der Siedler.

Das bedeutet Reljuv steht solange die bestehenden Grundstückskäufer weiterhin ihre Grundstücke bezahlen aus bilanztechnischer Sicht erst einmal gut da. Im Worst Case gibt es vermutlich genügend weitere Grundstücke, Rinder oder auch Maschinen, die verkauft werden könnten, um Liquidität bereit zu stellen. Der Teufelskreis beginnt ab dem Zeitpunkt, wo verunsicherte Grundstückskäufer in einer großen Anzahl gleichzeitig ihr Geld zurück möchten und via Betrugsvorwürfe und Klagen Druck aufbauen und möglicherweise bestehende Grundstückskäufer ihre laufenden Zahlungen aufgrund vorherrschender Unsicherheiten nicht mehr leisten und ihre gekauften Grundstücke gewissermaßen Verfallen lassen. Dieser Kreislauf einmal in Gang gesetzt erinnert an ein Szenario dass einem Bank Run ähnelt, einige Siedler versuchen ihr Geld wieder zurück zu bekommen, andere ihre Investitionen in Vorzugsaktien oder worin hier auch immer investiert wurde, dadurch das alle gleichzeitig schnell und in Panik aus der Hüfte schießen und sich jeder selbst zuerst sieht steigt unweigerlich der Druck auf Reljuv, zumal aufgrund der derzeitigen angespannten Lage es vermutlich schwieriger ist neue Grundstücke zu verkaufen. Man könnte als außenstehender Beobachter den Eindruck gewinnen, dass hier möglicherweise alle Beteiligten gerade gemeinsam ihr eigenes Grab schaufeln.

9.

Laut unseren Informationen gibt es 43.000 Millionen Guaranies Vorzugsaktien und es wurden Dividenden ausbezahlt, die allerdings laut Herr Buker nicht fakturiert wurden. Laut unserer Kenntnis müsste das Unternehmen gesetzlich 8% Dividendensteuer bei Auszahlung direkt abführen und alle Vorzugsaktionäre erhalten den Betrag bereits versteuert. Geht man von einer 8% Dividende aus für die Vorzugsaktionäre, so würden also jährlich ca 500.000 US-Dollar anfallen, dies stellt allerdings erst einmal für das Unternehmen kein existentielles Problem dar, da Vorzugsaktien nur Anspruch auf Dividenden haben solange ein Gewinn erzielt wird. Was uns aufgefallen ist, in der Bilanz steht eine Position von 43.000 Millionen Guaranies zuerst als integriert, dann allerdings als Kapitaleinlage für zukünftige Kapitalisierung, was bedeuten würde, dass die Vorzugsaktien noch nicht ausgegeben wurden. Dies könnte aber auch einfach nur ein typischer Umbuchungsfehler eines Buchhalters sein, der hier zu Lande durchaus vorkommt.

10.

Es gibt Betrugsvorwürfe und Strafanzeigen von Käufern gegen Reljuv, Dr. Annau und Herr Buker und Vorwürfe eines Ponzi Schemas durch eine lokale Anwältin mehrerer Siedler. Nach unserer vorläufigen Recherche liegt unserer Meinung nach derzeit keinerlei Verdacht nahe, dass hier ein Ponzi Schema vorliegen könnte. Wer aus freiem Willen Vorzugsaktien oder Grundstücke kauft und dann subjektiv realisiert, dass die eigene Investition ein Fehler war, sollte nicht behaupten er wurde betrogen. Wir fragen uns worauf sich die Betrugsvorwürfe der Siedler gegenüber Reljuv eigentlich stützen? Wir laden alle Siedler die sich betrogen fühlen ein sich beim Wochenblatt zu melden und ihre Beweise zu übermitteln, um der Sache weiter auf den Grund zu gehen.

11.

Wir fragen uns aber ebenso ob die Entwickler von Paraiso Verde nicht möglicherweise mit ihren internen Regeln und ihrem von einigen Siedlern als sektenartigen Führungsstil beschrieben deutlich zu weit gegangen sind? Dutzende unzufriedene Siedler, Dutzende Berichte über Einschüchterungen, Ausgrenzung, Drohungen, Anzeigen und Klagen in alle Richtungen als Rundumschlag um Menschen einzuschüchtern und kritische Stimmen zu verstummen erscheinen in der Häufigkeit auffällig und machen es schwer das nach außen präsentierte Bild der heilen Welt aufrecht zu erhalten.

Spätestens nach Gründung des Miteigentümer Konsortiums mit eigener Steuernummer, was nach Übergabe der Titel erfolgen sollte können alle Eigentümer über ihre neue zukünftige Administration der geschlossenen Wohnanlage Paraiso Verde abstimmen und erhalten somit etwas mehr Mitspracherecht.

Herr Buker sagte dem Wochenblatt, dass er unabhängig davon in welcher Konstellation er kein Interesse mehr daran hat zu Reljuv zurück zu kehren.

Das Wochenblatt ermittelt: Der Fall Paraíso Verde – Teil 1

Wochenblatt

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26 Kommentare zu “Das Wochenblatt ermittelt: Der Fall Paraiso Verde – Teil 2

  1. Alles sehr ausführlich vom WB ermittelt.
    Die Annau Versionen haben ein übles ‘Geschmäckle’, Dr. hin oder her, Scientology as it’s best 🙁

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    1. Buscador de la verdad

      Was ist denn das für ein Kommentar – mit einem üblen „Geschmäckle“ – trauriges Nachgeäffe von billiger Propaganda gegen das El Paraiso Verde „as it‘s“ worst!

      „Hin oder her“? – Du solltest mal Her-kommen und mit eigenen Augen schauen, warum so viele Menschen in El Paraiso Verde glücklich sind – zumal sie wissen, dass die Probleme nach dem Wechsel der Präsidentschaft nun tatsächlich gelöst werden, und nicht schreiben, ohne selbst nachzudenken.

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    2. Buscador de la verdad

      Von den 126 Daumen hoch – also gegen das El Paraiso Verde – wurden hier übrigens 120 ‚Daumen hoch‘ durch höchst einfaches manipulatives Vorgehen einer Handvoll von Kokurrenten des El Paraiso Verde bezahlten Profis vollzogen.

      Diese Zahl – aktuell 126 – wird garantiert noch ansteigen, um die unwissenden Menschen auf diese höchst manipulative Weise zu beeinflussen und glauben zu machen, es sei korrekt, was hier geschrieben werde.

      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch herzliche Grüße an Propaganda-Tomchen richten.

      Warum das Wochenblatt diese leicht nachzuweisende Manipulation nicht unterbindet, frage ich mich schon seit Monaten.

      Das kann doch am Ende nicht gewollt sein, oder?

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    3. Buscador de la verdad

      Also ich habe mir ja das alles durchgelesen, was Dr. Annau auf seiner Paraiso Verde Webseite unter Transparenz veröffentlich hat – und ich habe es verstanden!
      Wer da noch immer glaubt, dass „Die Annaus mit dem Buker unter einer Decke stecken“ hat das nicht gelesen.
      „Der Annau“ riskiert sein Leben, um den Mann ins Gefängnis zu bekommen – und ein paar von den ehemaligen Siedlern attackiern den Einzigen, der sagt: „ich bleibe, bis jeder sein Geld zurück hat!“
      .
      Das ist wie jemand, der sich an einer Pizzeria beteiligt, dann aber seine Beteiligung wieder heraus haben will – sich aber vor die Pizzeria stellt und jedem, der herein will sagt, die Pizza ist das Letzte.
      Diese Leute rudern mit Volldampf auf die Iguazufälle zu und treiben sich noch an … „schneller Kameraden!“
      Das Wochenblatt hat recht: die schaufeln sich ihr eigenes Grab.

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  2. Ein Kommentar im Auftrag von Dr. Erwin Annau:
    Werte Wochenblatt Redaktion. Vielen Dank für ihre sachliche Berichterstattung über das El Paraiso Verde.

    Uns ist bewusst, wie schwer es ist, in mitten eines Krieges der Worte objektiv zu bleiben. Daher führen wir diesen Krieg nicht mit Anschuldigungen und Verleumdungen, sondern mit Fakten

    So haben wir am Donnerstag, den 2.Mai mit der endgültigen Bilanz 2023, die Ihnen vorliegt 2744 Beilagen (alle nummeriert und vom Anwalt unterschrieben) der Staatsanwaltschaft in Villarrica übergeben.

    Die ursprüngliche Anzeige wurde von einer Schadensumme von über 14.000 Millionen Guarani anhand der letzte Woche entdecken Rechnungen einer uns unbekannten Transportfirma von Herrn Buker auf über 24.800 Millionen PGY (über 3 Millionen Euro, über 3,3 Mio. USD) ausgedehnt.

    Zu dem von Ihnen thematisierten Wechsel, erlaube ich mir, ergänzend anzumerken:

    Herr Buker selbst machte mir den Vorschlag, dass ich als Privatperson einen Wechsel über 26.000 Millionen PGY an unsere Firma RELJUV S.a.e.c.a ausstellen soll, indem er sagte, dass ich meinen Provisionanspruch sichern müsse. Das war nicht meine Idee. Wozu auch? ist doch unsere Firma, oder?

    Der wirkliche Grund war jedoch, dass ER – Buker – den Moment für SICH ausnutzen wollte, einen von ihm ausgestellten Wechsel an die RELJUV S.a.e.c.a. über mehr als 2.600 Millionen von MIR als Vizepräsident unterschrieben zu bekommen (Für einen Betrag der von ihm nicht in Rechnung gestellt wurde). Stellt der Präsident einen Wechsel auf das von ihm vertretene Unternehmen aus, darf er ihn nicht gleichzeitig für das Unternehmen als Wechselschuldner akzeptieren.

    In diesem Fall muss der Vizepräsident unterschreiben und es muss eine Direktoriumsakte zu diesem Vorgang errichtet werden. Dies ist erfolgt.

    In diesem Moment erkannten wir Bukers Absichten und akzeptierten, um die Firma vor Juan Buker zu schützen, falls er die Firma verklagen würde, denn zu diesem Zeitpunkt war er der einzige Vertreter von Reljuv.

    Ich dachte, dass ich das Unternehmen schützen könnte, wenn ich eine größere Wechselforderung als Buker hätte. Dies ist nun Realität. Buker hat SEINEN Wechsel eingeklagt und versucht Reljuv kaputt zu machen, ein Vorhaben, das völlig gescheitert ist.

    Im Gegensatz zu Juan habe ich meinen Wechsel nicht vorgelegt und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun.

    Ich habe meine Provisionsansprüche FÜR DAS PROJEKT gesichert, für den Fall, dass jemand auf das Vermögen von RELJUV zugreifen will,

    Ich werde meinen Wechsel nur in folgenden Fällen vorlegen:

    1. Gierige Anwälte und Immobilienmakler wollen die Siedler um ihre Lebensersparnisse berauben, oder
    2. Wenn ALLE Siedler und alle Investoren, die legitime Rechte haben, ihr Geld erhalten haben, wenn die Seen und die Infrastruktur gebaut sind und El Paraiso Verde und RELJUV genügend Liquidität haben, um diesen Betrag oder einen Teilbetrag davon zu zahlen UND El Paraiso Verde wie geplant realisiert werden kann.

    Wir haben dieses Projekt nicht wegen des Geldes gemacht. Wir werden für die Siedler und ihre Ersparnisse kämpfen – und wir werden gewinnen.

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    1. Buscador de la verdad

      Von den aktuell 104 ‚Daumen runter‘ – also gegen das El Paraiso Verde – wurden hier übrigens 98 ‚Daumen runter‘ durch höchst einfaches manipulatives Vorgehen einer Handvoll von Kokurrenten des El Paraiso Verde bezahlten Profis vollzogen.

      Diese Zahl – aktuell 104 – wird garantiert noch ansteigen, um die unwissenden Menschen auf diese höchst manipulative Weise zu beeinflussen und glauben zu machen, es sei korrekt, was hier geschrieben werde.

      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch herzliche Grüße an Propaganda-Tomchen richten.

      Warum das Wochenblatt diese leicht nachzuweisende Manipulation nicht unterbindet, frage ich mich schon seit Monaten.

      Das kann doch am Ende nicht gewollt sein, oder?

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  3. Buscador de la verdad

    Mit freundlichem Gruß weitergeleitet von Dr. Erwin Annau:

    „ Werte Wochenblatt Redaktion. VIelen Dank für ihre sachliche Berichterstattung über das El Paraiso Verde.

    Uns ist bewusst, wie schwer es ist, in mitten eines Krieges der Worte objektiv zu bleiben. Daher führen wir diesen Krieg nicht mit Anschuldigungen und Verleumdungen, sondern mit Fakten

    So haben wir am Donnerstag, den 2.Mai mit der endgültigen Bilanz 2023, die Ihnen vorliegt 2744 Beilagen (alle nummeriert und vom Anwalt unterschrieben) der Staatsanwaltschaft in Villarrica übergeben.

    Die ursprüngliche Anzeige wurde von einer Schadensumme von über 14.000 Millionen Guarani anhand der letzte Woche entdecken Rechnungen einer uns unbekannten Transportfirma von Herrn Buker auf über 24.800 Millionen PGY (über 3 Millionen Euro, über 3,3 Mio. USD) ausgedehnt.

    Zu dem von Ihnen thematisierten Wechsel, erlaube ich mir, ergänzend anzumerken:

    Herr Buker selbst machte mir den Vorschlag, dass ich als Privatperson einen Wechsel über 26.000 Millionen PGY an unsere Firma RELJUV S.a.e.c.a ausstellen soll, indem er sagte, dass ich meinen Provisionanspruch sichern müsse. Das war nicht meine Idee. Wozu auch? ist doch unsere Firma, oder?

    Der wirkliche Grund jedoch war jedoch, dass ER – Buker – den Moment für SICH ausnutzen wollte, einen von ihm ausgestellten Wechsel an die RELJUV S.a.e.c.a. über mehr als 2.600 Millionen von MIR als Vizepräsident unterschrieben zu bekommen (Für einen Betrag der von ihm nicht in Rechnung gestellt wurde). Stellt der Präsident einen Wechsel auf das von ihm vertretene Unternehmen aus, darf er ihn nicht gleichtzeitig für das Unternehmen als Wechselschuldner akzeptieren.

    In diesem Fall muss der Vizepräsident unterschreiben und es muss eine Direktoriumsakte zu diesem Vorgang errichtet werden. Dies ist erfolgt.

    In diesem Moment erkannten wir Bukers Absichten und akzeptierten, um die Firma vor Juan Buker zu schützen, falls er die Firma verklagen würde, denn zu diesem Zeitpunkt war er der einzige Vertreter von Reljuv.

    Ich dachte, dass ich das Unternehmen schützen könnte, wenn ich eine größere Wechselforderung als Buker hätte. Dies ist nun Realität. Buker hat SEINEN Wechsel eingeklagt und versucht, Reljuv kaputt zu machen, ein Vorhaben, das völlig gescheitert ist.

    Im Gegensatz zu Juan habe ich meinen Wechsel nicht vorgelegt und habe auch nicht die Absicht, dies zu tun.

    Ich habe meine Provisionsansprüche FÜR DAS PROJEKT gesichert, für den Fall, dass jemand auf das Vermögen von RELJUV zugreifen will,

    Ich werde meinen Wechsel nur in folgenden Fällen vorlegen:

    1. gierige Anwälte und Immobilienmakler wollen die Siedler um ihre Lebensersparnisse berauben, oder
    2.wenn ALLE Siedler und alle Investoren, die legitime Rechte haben, ihr Geld erhalten haben, wenn die Seen und die Infrastruktur gebaut sind und El Paraiso Verde und RELJUV genügend Liquidität haben, um diesen Betrag oder einen Teilbetrag dvon zu zahlen UND El Paraiso Verde wie geplant realisiert werden kann.

    Wir haben dieses Projekt nicht wegen des Geldes gemacht. Wir werden für die Siedler und ihre Ersparnisse kämpfen – und wir werden gewinnen.“

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    1. Buscador de la verdad

      Von den aktuell 137 ‚Daumen runter‘ – also gegen das El Paraiso Verde – wurden hier übrigens 131 Daumen runter‘ durch höchst einfaches manipulatives Vorgehen einer Handvoll von Kokurrenten des El Paraiso Verde bezahlten Profis vollzogen.
      Diese Zahl – aktuell 137 – wird garantiert noch ansteigen, um die unwissenden Menschen auf diese höchst manipulative Weise zu beeinflussen und glauben zu machen, es sei korrekt, was hier geschrieben werde.
      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch herzliche Grüße an Propaganda-Tomchen richten.
      Warum das Wochenblatt diese leicht nachzuweisende Manipulation nicht unterbindet, frage ich mich schon seit Monaten.
      Das kann doch am Ende nicht gewollt sein, oder?

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  4. Genau. Alles heile im Paradies? Krieg der Worte? Habt ihr das vom ARD übernommen oder wollt ihr den totalen Krieg? Wurde Scientology etwa von DR Büker betrogen oder wurde zusammen betrogen – natürlich um das Geld ging es nicht 😉 Deshalb die Klagen, Provisionen 😉 Selten so gelacht, bitte Teil 3 dieses Theaters!

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    1. Buscador de la verdad

      Haltlose und schlechte Worte

      Die Wahrheit ist: Alle vorher verursachten Probleme werden bereits gelöst!

      Wenn man in den „Blasen“ so mancher Hetz-Chats so mitliest, scheint es so, als hätten die Hetzer gegen das El Paraiso Verde kein Interesse daran, dass sich alles – noch schneller als ohnehin bereits – zum Besten für alle wendet.

      Kein Wunder!

      Die Motivation dieser Hetzer ist allzu offensichtlich, denn immerhin nehmen ihre Auftraggeber – einige wenige Immobilienmakler und andere Player – das El Paraiso Verde als übergroße Konkurrenz war, und die muss flachgehalten werden – mit billiger Hetze teuer gekaufter Hetz-Profis, um die positive öffentliche Meinung über das El Paraiso Verde möglichst flach zu halten.

      Wer’s nicht glaubt, der braucht nur ein bischen recherchieren. Das allerdings wäre dann mal ernstzunehmende Recherche.

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  5. Buscador de la verdad

    Einen RUN AUF DAS EL PARAISO VERDE will man kleinhalten – doch der ist nicht aufzuhalten. ☀️❤️

    Das kann jeder erkennen, der sich in El Paraiso Verde vor Ort mit eigenen Augen Alles genau anschaut.

    Stattdessen wird mit eine Phrase das Bild eines Bank Runs bemüht.

    Das ist ebenso realitätsfern wie offensichtlich.

    Aber einige Menschen benötigen wohl noch etwas Zeit, um das zu erkennen.

    Allerdings sind – schneller als diese durch falsche Mediendarstellung verunsicherten Menschen denken können – bald alle Grundstücke in El Pariso Verde verkauft – und wer will dann noch sein Grundstück im wunderschönen El Pariso Verde verkaufen?

    Dann werden wir – in wenigen Jahren schon – in unseren herrlichen Gärten in El Paraiso Verde sitzen, auf solche schlechte mediale Darstellung zurückschauen – und darüber lachen.

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    1. Buscador de la verdad

      Von den aktuell 92 ‚Daumen runter‘ – also gegen das El Paraiso Verde – wurden hier übrigens 86 ‚Daumen runter‘ durch höchst einfaches manipulatives Vorgehen einer Handvoll von Kokurrenten des El Paraiso Verde bezahlten Profis vollzogen.
      Diese Zahl – aktuell 92 – wird garantiert noch ansteigen, um die unwissenden Menschen auf diese höchst manipulative Weise zu beeinflussen und glauben zu machen, es sei korrekt, was hier geschrieben werde.
      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch herzliche Grüße an Propaganda-Tomchen richten.
      Warum das Wochenblatt diese leicht nachzuweisende Manipulation nicht unterbindet, frage ich mich schon seit Monaten.
      Das kann doch am Ende nicht gewollt sein, oder?

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    2. Deutsch-Paraguayo

      Hoffentlich! Wenn alle, die sich betrogen fühlen, ihr Geld zurückbekommen, dann ist alles gut. Warum dann der ganze Streit? Annau soll doch einfach allen, die gehen wollen, ihr Geld zurückzahlen. Bei dem angeblichen Ansturm auf das schöne Paraiso Verde ist das doch kein Problem. Oder was spricht dagegen?

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    3. Der Run ist nicht aufzuhalten?
      Träum weiter.
      Überschwemmungsgebiet, wo vorher kein Paraguayer wohnen wollte, zu 100-fachem Kaufpreis?
      Nur wer sich vorher nicht informiert und verblenden lässt, fällt darauf herein.
      Und NEIN ich bin kein Makler und hab auch nichts zu verkaufen.

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  6. Das El Paraiso Verde ist eine Gemeinschaft von Ungeepimpften.
    Solche Menschen werden ja heutzutage gerne diffamiert.
    Alles ganz normal.

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    1. Buscador de la verdad

      Auch hier wird es wieder deutlich:

      Von den aktuell 32 ‚Daumen runter‘ – also gegen das El Paraiso Verde – wurden hier übrigens 26 ‚Daumen runter‘ durch höchst einfaches manipulatives Vorgehen einer Handvoll von Kokurrenten des El Paraiso Verde bezahlten Profis vollzogen.
      Diese Zahl – aktuell 32 – wird garantiert noch ansteigen, um die unwissenden Menschen auf diese höchst manipulative Weise zu beeinflussen und glauben zu machen, es sei korrekt, was hier geschrieben werde.
      Ich möchte in diesem Zusammenhang auch herzliche Grüße an Propaganda-Tomchen richten.
      Warum das Wochenblatt diese leicht nachzuweisende Manipulation nicht unterbindet, frage ich mich schon seit Monaten.
      Das kann doch am Ende nicht gewollt sein, oder?

      142
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  7. Normalerweise gibt das Wochenblatt nur wieder was in der oertlichen Pressesteht und bereitet das fuer die deutschsprachigen Leser auf.In diese Falle erscheint mir die Recherche und Berichterstattung hervorragend ausgefuert. Daumen hoch!! Bei all dem Krieg der Worte um das Paraiso Verde erscheint mir nun eines wichtig: Aus meiner Arbeit in meinem Buero dort kenne ich sehr viele dort lebende Siedler, Zufriedene und Unzufriedene. Alle Beiden Stroemungen glaube aber gemeinsam an das Weiterbestehen Ihres Lebenstraumes und wuenschen sich das Ruhe einkehrt um das Paraiso Verde. Respektieren wir alle das . Die frueheren Verantwortlichen einerseits und die jetzigen Verantwortlichen andererseits moegen Ihre Sache juristisch aufarbeiten (oder das Buch der Vergangenheit gemeinsam zuschlagen) -die Bewohner wollen dort nur Eines: in Ruhe und Sicherheit leben..

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  8. Buscador de la verdad

    Das Wochenblatt schreibt ganz richtig, dass ehemalige Siedler, die immer noch nicht kapiert haben, wer in dieser Kabale Täter und wer Opfer ist, sich (falls!!! sie wirklich ein Grundstück im EPV haben) wirklich ihr eigenes Grab schaufeln – einige Wenige tun dies tatsächlich ganz konkret durch die Beteiligung an ebenso üblen wie beweislosen Behauptungen gegen Dr. Annau und Sylvia Annau.
    .
    Glaubt wirklich noch jemand, dass Dr. Annau und Sylvia Annau noch im EPV wären, sich von einigen wenigen dummgehetzten Siedlern anbrüllen, beschuldigen und diffamieren ließen wenn sie auch nur einen Bruchteil des Geldes gestohlen hätten, das jetzt in der Anzeige gegen Buker dokumentiert wurde???

    Ich weiß – eine Handvoll Hetzer wird dafür bezahlt, hier einen Daumen nach unten zu geben. Auch die üblichen drei Dutzend gekauften Bots machen das automatisch.

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  9. Deutsch-Paraguayo

    Hurra, Erwin Annau ist der Retter von Paraiso Verde. Wenn jetzt noch alle Kläger und Nicht-Kläger das Geld zurückbekommen, das ihnen zusteht, dann ist alles gut. Wie wir oben erfahren haben, ist das doch kein Problem bei dem angeblichen Ansturm auf das schöne Paraiso Verde. Oder was spricht dagegen?

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    1. Deutsch-Paraguayo

      3 Daumen nach unten, ja, von wem wohl? Ich tippe auf “Buscador de la verdad” und “Sebastian”, die ja beide hier auch im Auftrag von “Dr. Erwin Annau” schreiben – siehe oben. Dann sind wir uns ja einig was Paraiso Verde wirklich will. Investor bedenke: Dein Geld ist nicht weg. Es hat nur die “Erwin-Bank” …

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  10. In Paraguay wird immer vom Paradies gesprochen. Die wirklichen Fakten sind:
    Wie in jedem Dschungelland ist ein Grundstück samt Haus nicht billig sondern permanente Wartung welche ins Geld geht.
    Dazu braucht man noch ein gutes Auto im Prinzip Geländetauglich.
    Von politischen und rechtlichen Unsicherheiten für 1. Weltbürger will ich gar nicht viel beginnen.
    Das Risiko speziell für Männer, die in der Regel die Hauptlast tragen und finanzieren aufgrund der heutigen Gesetzeslage muss ebenfalls auf den Tisch.
    Insgesamt sehe ich hier nichts paradiesisches oder erstrebenswertes. Die Mehrheit ( ich spreche hier nur von Leuten, die selbst zahlen und bauen, also NICHT nur einziehen!) müsste heute bereits eine klar negative Meinung zu Immobilienbesitz und Anschaffung, privatisierung von Grund und Boden haben. Es ist weltweit egal wo viel zu teuer im Vergleich zum Verdienst und was geboten wird.

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  11. Wow! Bisher in 21 Kommentaren insgesamt über pi x Daumen 7.000 Daumen, rauf oder runter.
    Da laufen wohl einige EPV Bots völlig aus dem Ruder. Schlecht pogrammiert und entscheiden wohl nach Himmelsrichtung und Blähdruck ob Hebe- oder Senk-Daumen manipuliert wird.

    BTW das WB könnte ja mal die Daumentechnik überprüfen, irgendwas ist da oberfaul.
    Ich kann mir nicht vorstellen, das da alles mit rechten Dingen zugeht!

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    1. Buscador de la verdad

      Richtig.
      Die Manipulation der Daumen gegen das El Paraiso Verde hat zwei Namen.

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  12. Das Thema interessiert mich weniger. Erstaunt bin ich über die Anzahl der abstimmenden Leser. In der Spitze 578!
    WB, weiter so!

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  13. Großes Lob an das Wochenblatt.
    Endlich einmal ein gut recherchierter, faktenbasierter, objektiver Bericht. Besonders gut ist die Einladung der Gegenpartei für eine Gegendarstellung.

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  14. Jeder weiß doch mittlerweile, dass dieser Juan ein Jesuit ist. Schon mal deren Statuten gelesen? Heimlich einschmuggeln, alle zu Freunden machen und dann hinterrücks ausnehmen. Diesen Annaus ist ganz klar vorzuwerfen, dass sie sich haben so einfach von diesem Jesuiten haben täuschen lassen. Mein Freund ist ein bekannter Beamter hier in Paraguay und der hat mir gesagt, dass die Jesuiten schätzungsweise 20 Agenten hier haben, die sie überall einsetzen. Er wollte mir aber nicht sagen, wer das ist. Er meinte, dass die meisten von denen in Foren und in Projekten eingeschleust worden sind und die Hälfte davon sogar aus Deutschland sind, die andere Hälfte aus Argentinien. Keiner davon ist ein Paraguayo!

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