Streit um Kuh: Lehrer tötet Nachbarin mit einem Schuss

Caaguazú: Ein Lehrer hat seine Nachbarin mit einem Schuss in den Kopf getötet. Herausgegangen war ein Streit um eine Kuh, bei der es zwei Versionen gibt.

Der Lehrer Diosnel Cabrera Sánchez, 40, erklärte auf der örtlichen Polizeistation, dass er beim Abfeuern einer Schusswaffe beabsichtigt habe, ein Vieh, das sich auf seinem Grundstück befunden habe, zu verjagen.

Er gab an, dass eine der Kugeln sich versehentlich verirrt habe, wo sich Eulalia Ramírez Riquelme (44) aufhielt, die mit ihrer 8-jährigen Tochter zusammen war.

Die Version der Familie des Verstorbenen wies jedoch darauf hin, dass es einen Konflikt mit dem Lehrer gab, weil sich eine ihrer Kühe auf dem Grundstück des Lehrers aufgehalten hatte, um dort zu grasen. Und dass die tödliche Kugel das Tier nicht verjagen sollte.

Mario Rodríguez Benítez (52), Ehemann des Opfers, sagte, dass seine Frau den Weideplatz des Tieres wechseln habe wollte, es jedoch ein anderes Vieh gegeben habe, das dem Lehrer gehörte und es deswegen Streit gab. Der Konflikt hatte schon lange gedauert. Die Staatsanwaltschaft und Polizei führen noch weitere Ermittlungen durch, um die Motive des Falls genauer aufzuklären.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / ABC Color

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8 Kommentare zu “Streit um Kuh: Lehrer tötet Nachbarin mit einem Schuss

  1. Da war für Kindergartenpolizeijustiz ein Absperrband pro Quinientos orepü wieder einmal zu demasiado caro. Nun trampeln alle Schaulustigen auf den Spuren herum, danach darf die Kindergartenpolizeijustiz auch ein wenig Trampeltier spielen. Jo, hä, hä, da haben beide Familien ihre 200 Zeugen geladen, um der Kindergartenpolizeijustiz ihre Märchen zu erzählen. Schon klar, Zeugenaussagen sind wichtig. Aber mit 1. einer Pistole, 2. einem iTelefon, 3. äh, nichts weiter, streichen wir drittens, wird die Angelegenheit halt wieder einmal zu eine Daumen * PY-Trauerspiel. Das ist ja die Regel hierzuland.

  2. Auffallend ist das schon, daß es in Paraguay so viele Tötungsdelikte aufgrund von völlig banalen Dingen gibt. Die Ursachen sehe ich in:
    1. Begrenzte Intelligenz und Bildung
    2. Kompromißunfähigkeit bei extrem vorhandenem Ehrgefühl
    3. Mangelndes Selbstbewußtsein
    4. Nichtvorhandensein von Diskussionsregeln aufgrund ausgeprägtem Egoismus und fehlgeleiteter Erziehung
    Beim “einfacheren Volk” wirkt sich das alles dann eben aus in Mord- und Totschlag aus nichtigen Gründen, bei dem angeblich “gebildeterem Volk” erkennt man das an üblen Beleidigungen, Unfähigkeit zur Selbstkritik, Besserwisserei, Korruption, Betrug und Volksschmarotzertum. Es wäre angebracht, die gesamte Volkserziehung endlich mal auf das Vermitteln von Werten und Moral zu konzentrieren – und das von Klein an über die Schulen, Unis und die Volkskirchen.
    5. Nichtvorhandensein einfachster moralischer Grundsätze aufgrund fehlender Wertevermittlungen

    1. Was sie so allen den Menschen hier unterstellen.Vorurteile!!!Probleme werden oft mehr oder weniger direkt hier gelöst.Meinen sie wirklich das es in Europa besser ist.Freundin schiff angesehen,ein schluk Schmaps zu kurz gekommen, gefolgt von einer Mark und 5,Mark (Rentnerehepaar),waren die billigsten mir bekannten Morde.Die Kuh ist wirklich Wert voller,

  3. Interessant, was die ” Deutschen ” so alles wissen….. Eines ist man klar, sie wissen alles besser, das scheint in ihren Genen zu stecken. Der Paraguayer braucht Hilfe, oh ja, besonders eben die, von ” Deutschen ” die eingewandert sind, weil sie in Deutschland nicht mehr klar kamen….
    Für mich ist das ein trauriges Erlebnis, die Frau ist tot, sie hat Kinder, die nun keine Mutter mehr haben, ihnen gehört mein Mitgefühl…..

    1. Mitgefühl ist das Eine – was die Gründe für kulturell bedingte Gewalt sein könnten, ist das Andere. Sich darüber Gedanken zu machen ist doch naheliegend und kein Vergehen. Für Ignoranten eher nicht, auch nicht für Paraguay-Versteher. Aber hier scheint wohl wieder ein dümmliches, mittelalterliches Ehrgefühl durch zu schimmern, der jegliches Nachdenken und Forschen an auffallenden Verhaltensweisen als persönliche Beleidigung ansieht. Das genau ist es nämlich, was sämtlichen Veränderung und Verbesserungen entgegen steht. Nicht umsonst gibt es die Erkenntnis: “Der Paraguayer steht sich selbst im Weg”!

  4. Unser cabron ist der typische “einwanderung ist gut” apostel, aber sie sollte nicht weiß sein und schon gar nicht darf sie weiß und deutsch sein. Genau so agieren sie im eigenen land. Ein junger deutscher ist potentiell gefährlich weil er rechts, völkisch und gegen arme frauen sein könnte. Die anderen sind sicher fachkräfte und denen muss man schnell schnell die tür aufmachen. Ein blick nach deutschland zeigt, dss genau so regiert wird. Vollkommen logisch. Zumindest für globale investoren und abkassierer mit dem motto billiger ist besser.

  5. Naja, so einfach duerfte der Sachverhalt nicht aufklaerbar sein, da immer erst geklärt werden muss ob die verschiedenen genannten kuehe und Viecher jeweils 2 oder 4 Beine haben….. Ohne die Leiche waere die Aufnahme der Anzeigen und Zeugenaussagen sicherlich lustig.

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