Strikte Kontrollen verärgern Fischwilderer

Ayolas: Die Marinepräfektur von Ayolas, Misiones, setzt täglich wieder Fische aus, die aus Netzen stammen, die Fischwilderer im Reservat vom Stausee des binationalen Wasserkraftwerks Yacyretá auslegten. Solche starken Kontrollen verärgern mittlerweile alle Täter aus dem Sektor.

Täglich werden Kontrollfahrten im Bereich des Fischreservats durch die Marinepräfektur durchgeführt, unter dem Kommando vom Kapitän Milciades Alcides Zarate.

Die Verwendung von Netzen ist nach dem Fischereigesetz verboten, aber sie werden vermutlich trotzdem von Fischern ausgelegt, die den geschlossenen Bereich des Wasserkraftwerks Yacyretá betreten, um eine größere Anzahl von Exemplaren zu fangen.

Das Gesetz Nr. 1378/92 deklariert ein Schutzgebiet, das zwischen 3.000 Meter stromaufwärts und 3.000 Meter stromabwärts des Staudamms Yacyretá liegt. Ziel dabei ist es, die Fischarten im Fluss Paraná zu erhalten und den Bestand zu sichern.

Es wird vermutet, dass die Täter das Sperrgebiet in der Nacht betreten, dann die Netze auswerfen, um später zurückzukehren und den Fang einzusammeln.

Aus diesem Grund führt das Personal der Marine die permanenten Kontrollen durch, um die Netze zu entdecken und dann die gefangenen Fische wieder freizulassen. Die Maßnahme dient auch zur Abschreckung, um endlich die Fischwilderer in der Schutzzone zu vertreiben.

Auf der anderen Seite hat vor einigen Wochen eine Gruppe von Fischern Anzeige gegen die Marinepräfektur erstattet. Laut dem Polizeibericht handelt es sich dabei um Freddy Osvaldo Román Segovia (29) und Abelardo Javier Segovia Ramírez (21).

Segovia berichtete, dass sie sich an einem Ort namens Naranjito auf einem Boot befanden haben, als Angehörige der Marine die linke Seite gerammt hätten und sie daraufhin in den Fluss Paraná gefallen seien.

Zudem sollen dann von Seiten der Soldaten Schüsse abgeben worden sein. Anschließend beschlagnahmten die Marineangehörigen das Boot der beiden und verließen den Ort. Andere Fischer, die in der Gegend waren, retteten Segovia und Ramírez.

Kapitän Zarate wies die Beschuldigungen zurück. Er versicherte jedoch, dass die Fischer in einem verbotenen Gebiet für alle Arten von Fangtätigkeiten gewesen seien, das als Fischreservat ausgewiesen sei.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “Strikte Kontrollen verärgern Fischwilderer

  1. Klar muss hier mit aller Härte vorgegangen werden,sonst geht es wie mit allen Wildbeständen und Urwald den Ende zu.Dann jammern sie wieder wie arm sie doch sind und deswegen müssen sie Stehlen Rauben und Land besetzen.Wenn die Gier das Handeln bestimmt ist nur mit Härte dem Bei zu kommen.

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