Stromverkauf an Uruguay fast unter Dach und Fach

Asunción / Buenos Aires: Dank der unerwarteten Bereitschaft die Meinung Paraguays zu akzeptieren und keine Hürden in den Stromverkauf nach Uruguay einzubauen, gilt die Entsendung paraguayischer Energie in das kleinste Mercosur Land als sicher.

„Nach anfänglichen Unwillen mit viel zu hoher Kommission von 50 USD pro Mwh sank mittlerweile der Anteil für Argentinien um deren Netze zu benutzen auf ertragbare 14 USD“, erklärte Mercedes Canese, Vizeministerin für Bergbau und Energie, nach einem Treffen in Buenos Aires.

Obwohl Argentinien beim letzten Treffen anbot alle überschüssige Energie aus Paraguay zum reellen Marktwert abzukaufen, hielten sich die paraguayischen Behörden an ihre vorherige Abmachung mit den Uruguayern.

Den Brasilianern, die ebenso Strom nach Uruguay verkaufen nehmen die Argentinier nur 8 bis 10 USD pro Mwh ab. Auch wenn der Preis für uns am oberen Limit des erträglichen steht, sehen wir keine Probleme bei der Durchführung.

Die Argentinier wollen allerdings nachprüfen wo die Energie, die verkauft werden soll herstammt. Dafür muss überprüft werden wie viel pro Tag in Yacyretá abgenommen wird, damit ein Fehlen der entsendeten Menge detektiert werden kann. Paraguay erklärte sich dazu bereit nur Energie aus dem Wasserkraftwerk Acaray zu verkaufen, um den Yacyretá Vertrag nicht zu verletzten.

(Wochenblatt / La Nación)

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