Tod beim Rasenmähen

Kolonie Independencia: Elektrische Rasenmäher können zur tödlichen Gefahr werden. Insbesondere dann, wenn die nötige Sorgfalt außer Acht gelassen wird. In Independencia passierte ein tödlicher Unfall.

In der Gegend von Cerrito mähte am Samstagmorgen Arnaldo Brizuela seine Rasen. Er benutzte einen elektrischen Rasenmäher. Als auf einmal der Strom ausfiel schaute seine Frau nach warum dies der Fall war und fand ihren Mann leblos neben dem Rasenmäher liegend. Nachbarn brachten Brizuela noch in das Krankenhaus in Melgarejo. Jede Hilfe kam aber zu spät.

Beamte der Nationalpolizei verständigten die Staatsanwaltschaft in Villarrica. Nach der ersten Inaugenscheinnahme am Unfallort hatte Brizuela wohl einen tödlichen Stromschlag erlitten weil er das stromführende Kabel aus Unachtsamkeit mit dem Rasenmäher überfuhr.

Wochenblatt / Radio ABC Cardinal

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23 Kommentare zu “Tod beim Rasenmähen

  1. 1. Punkt von Roland gesagt.
    2.Punkt: Bei solchen Unfaellen muss sofort mit Herzmassage und Beatmung vor Ort begonnen werden, da ist die Chance sehr gross, dass er zu retten war. Wenn man aber erst wie wildgewordene Huehner rumrennt und Kriegsrat mit den Nachbarn haelt, dann braucht man den leblosen Herrn auch nicht mehr zum Krankenhaus fahren. Bevor man den Verunfallten anfasst, den Strom abschalten, wenn er noch mit dem Kabel in Beruehrung ist, sonst kann man der Naechste sein!!

    1. Super Kommentar und witzig: Wenn man aber erst wie wildgewordene Huehner rumrennt und Kriegsrat mit den Nachbarn haelt, dann braucht man den leblosen Herrn auch nicht mehr zum Krankenhaus fahren.

  2. Ein weiterer Sicherheitsfaktor, der in Paraguay gewohnheitsmäßig völlig unbeachtet bleibt, ist die Erdung der Elektroinstallationen. Angeblich brauche man das nicht, das koste nur unnötig Geld, und sogar sehr wohlhabende Leute argumentieren genau so. In Industriebetrieben spart man sogar Kosten für die Anschaffung von Steckern, man steckt einfach die beiden blanken Drähte eines Kabels in die vorhandene Steckdose und damit ist doch bewiesen, daß die Maschine auch ohne die unnötige Ausgabe für die Anschaffung von Steckern trotzdem läuft. Solche und auch andere Beispiele durfte ich in Paraguay schon in sehr grosser Anzahl beobachten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn bei solchen Nachlässigkeiten auch immer wieder etwas schlimmes passiert.

    1. Sehr gut Ronny, danke. Für jeden Vorfall in Paraguay findet man gleichgelagerte Fälle in Deutschland. Allerdings werden diese dann verharmlost. Dumm ist der Tod durch Elektrokution nur in Paraguay, in Deutschland ist es lediglich ein Versehen.

    1. Danke Roland.
      Paraguay mit Deutschland zu vergleichen egal im welchen hinsicht ist schon sehr naiv. Aber das die Uhren in Paraguay anders ticken das wusste man schon vor man da ausgewandert ist. Oder?

        1. Hallo Roland, ich hab den Verdacht, Du kennst Dich ein wenig aus 😉 . Macht es Sinn die gesamte Hausstromanlage mit einem FI-Schalter abzusichern, oder fliegt die Sicherung beim Anschalten des ersten Gerätes raus ? Mein “Stromkreis” ist mit 40 A abgesichert, der FI-Schalter auch (aber nur 0,5 A). Sorry – wenn es nicht direkt hier her passt.

          1. Hier die Spezikommentare: https://wochenblatt.cc/der-umgang-bei-den-elektrischen-duschen-in-paraguay/
            https://wochenblatt.cc/kurzschluss-fuehrt-zur-explosion-eines-elektrogeraetes/

          2. Hallo RolandK wenn es vom Platz her möglich ist JA, besser wäre mehrere FI 30mA ( 0,03A ) im Stromverteiler zu verwenden damit es nicht komplett dunkel ist falls mal einer auslöst. Habe bei mir auch alles über einige FI und keine Probleme mit Fehlauslösungen. Sind ja nicht teuer ein 25A / 30mA gibts in guter Qualität um 250 bis 300000Gs bei Monophase

  3. Was immer sie Trieben wenn die Steckdosen/Schutzkontakt durchgeschleift richtig geklemmt sind fliegen die Sicherungen raus. Auch wenn kein Geld da ist!

    Verstehe ich nicht der Fi-Schalter löst immer aus und kostet nicht die Welt. Als Fehlerstromschalter reichen die 0,5A und weniger aus um das Netz aus zu schalten. Ob da 40 oder 100A vorhanden sind ist Wurst. Es sind mindesten 2. FI-Schalter 2.Empfehlenswert.
    So kann man das fehlerhafte Gerät schneller finden und die ganze Wohnung ist nicht dunkel! Der Einbau ist keine Hexenwerk.Ein normaler Elektriker muss das bringen, selbst wenn er angelernt ist.In Verbindung mit einer anständigen Erdung ist das Stromnetz sicher.

    1. Wiederspreche Ihnen da Wolfgang, bis eine normale Sicherung auslöst sind sie oder Ihre Organe tod. Speziell in Paraguay wo meist der Leiterquerschnitt nicht den Vorgaben entspricht löst eine Sicherung eventuell gar nicht aus. Ob da eine Kaffemaschine oder ein Mensch am Kabel hängt erkennt die Sicherung nicht, bis die Sicherung rausgeht ist Ihre Kaffemaschine oder Sie verbrannt, nur ein FI kann Sie dann schützen.

      1. Roland Du kannst widersprechen. Früher war in Westen von der D der Schalter lange Standart.
        im Osten kam er viel später.Ich habe es mir mal angesehen.Die lebten alle noch!Der Schutzkontakt war denen lange durchgeschleift und es ging auch.
        Wo eine Wille ist auch weg.Natürlich muss der Leitungsquerschnitt und die Stärke der Sicherung im Stromkreis stimmen.Aber keine 50A oder Sicherung mit 100Nagel geflickt. Die Erdung gehört natürlich dazu.

  4. Ich habe schon Kabel des Rasenmäher, des Holzschleifers, der Flex durchtrennt, schon des Öffnern von der Elektrizität eins gewischt gekriegt. Und ich schreibe immer noch Kommentare. An was kann das liegen? Gute Pumpe (Herz) oder reine Glücksache?

    1. Reine Glückssache… schauen Sie nächstes mal
      ( wenn sie noch können ) standen Sie leitend oder Isoliert zb mit Gummischuhen oder auf Holzboden? Wo ging der Strom im Körper rein und wo raus, um keine Kommentare mehr zu schreiben ist ideal Stromeingang linke Hand, Stromaustritt rechter Fuss ( später sichtbar an den beiden verbrannten Punkten) wenn der Ein und Austritt über kein Organ führt haben Sie Glück und kommen mit dem Schrecken oder Hautverbrennungen davon. Hoffe das Glück bleibt Ihnen treu.

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