Tödlicher Unfall mit Fahrerflucht: Verdächtiges Ehepaar verhaftet

Eugenio A. Garay: Die Nationalpolizei verhaftete ein Ehepaar, das beschuldigt wird, die Verursacher des tödlichen Unfalls zu sein, bei dem ein Radfahrer am Dienstagnachmittag in der Stadt Mbocayaty im Departement Guairá sein Leben verlor.

Es handelt sich um Nicolás Ríos Silguero und seine Frau Petrona Valdez de Ríos, die gestern in der Stadt Eugenio A. Garay im Departement Guairá festgenommen wurden. Sie werden beschuldigt, die Täter des tödlichen Unfalls zu sein, bei dem der Radfahrer Óscar Rubén Martínez sein Leben verlor.

Es gelang der Nationalpolizei zunächst, Valdez de Ríos auf einer Straße und später Silguero mitten in einem Dickicht in der Nähe des Hauses seiner Verwandten zu verhaften.

Gegen 10:00 Uhr umstellten Polizeibeamte ein Grundstück der Familie des Paares in Eugenio A. Garay ab, wo der in den tödlichen Unfall verwickelte Geländewagen gefunden wurde, was den Verdacht der Ermittler aufkommen ließ, dass sich beide dort versteckt hatten.

Die Polizei wartete auf einen Gerichtsbeschluss, um das Grundstück zu betreten, während sie das Gebiet umstellten, um zu verhindern, dass beide entkommen konnten.

Das Ehepaar wurde wegen des tödlichen Unfalls und unterlassener Hilfeleistung angezeigt, bei dem ein Radfahrer am vergangenen Sonntag sein Leben verloren hatte.

Überwachungskameras zeigen Bilder der mutmaßlichen Täter, die an Bord eines grünen Geländewagens vom Typ Toyota Hilux unterwegs waren. Nachdem sie Radfahrer gerammt hatten, flohen sie aus dem Ort und überließen ihn seinem Schicksal.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Tödlicher Unfall mit Fahrerflucht: Verdächtiges Ehepaar verhaftet

  1. Natürlich ist es naheliegend und leicht, dieses Ehepaar zu verurteilen. Aber was ist geschehen: Der Ehemann als Lenker des Fahrzeuges hatte vielleicht für einen Moment auf die Seite oder sonst wie hin geschaut, oder einfach nicht die notwendige Konzentration auf den Straßenverkehr gehabt. Und schon nahm das Unglück seinen Lauf. Danach waren beide vermutlich unter Schock, gerieten in Panik, dachten daran, daß sie im Gefängnis unter Mördern und Totschlägern landen würden und machten sich aus dem Staub. Natürlich scheint es herzlos und rücksichtlos, nur nach dem Autoschaden zu sehen und sich nicht um das Opfer zu kümmern – aber der Schock über den schlimmen Unfall kann Gefühle und Verstand komplett aussetzen. Und nun ist ihr Leben mehr oder weniger für immer ruiniert. Vielleicht auch das ihrer Kinder und Eltern. Ein großes Drama, wie es jeden Tag jedem von uns auch geschehen könnte. Gäbe es hier eine Justiz, bei der man auf eine gewisse Milde und Verständnis, sowie auf absolute Gerechtigkeit hoffen könnte, würde so mancher Unfallverursacher zu seinem Fehler stehen und sich stellen. Ein großer Fehler ist auch das für mich brutal erscheinende Gesetzt, wonach jeder Fahrzeuglenker, der in einen schweren Unfall mit Körperverletzung oder gar Todesfolge automatisch in der Hölle des hiesigen Knastes landet. Das finde ich schon allein deshalb unverständlich und ungerecht, weil kaum ein Fahrzeuglenker einen schlimmen Unfall vorsätzlich begeht. Es sollten immer auch die Umstände bei der Urteilssprechung berücksichtigt werden. Hier aber ist grundsätzlich zunächst einmal Knast angesagt – und wer weiß für wie lange. Wer nicht genug Amigos oder Geld hat, kann im Gefängnis verrotten!

  2. Nicht einmal schlecht geworden das Foto, gemacht von einer privaten, hiesig Kindergartenpolizei Nokia 3310 professioneller Kamera. Das ist schon im TV zu sehen im 24-Stunden-Loop.

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