Tolle Ergebnisse bei der Mathematik-Olympiade

Asunción: Es gab tolle Erfolge bei der Mathematik-Olympiade für Paraguay in Bolivien zu verzeichnen. Die nationalen Gewinner waren eine Schülerin aus Asunción und ein anderer Schüler aus Ciudad del Este.

Die Gewinnerin einer Bronzemedaille der Länder des Cono Sur ist Gabriela Montserrat Ríos Berni (16) aus der Schule San Ignacio de Loyola (Asunción). Sie fügt diese Errungenschaft zu ihren 5 Medaillen hinzu, die sie bereits in mathematischen Wettbewerben gewonnen hat.

Der mit einer lobenden Erwähnung weitere ausgezeichnete junge Mann ist Efraín Ezequiel Brítez Berden von der Baptisten-Schule in Ciudad del Este, der im Alter von 16 Jahren zusätzlich zu dieser Anerkennung bereits 4 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 3 Bronzemedaillen gewonnen hat.

Die paraguayische Delegation bei dieser internationalen akademischen Veranstaltung setzte sich ebenfalls aus Gabriela Azucena Ayala Blanco (Santa Caterina von Siena Schule, Asunción) und Antonella Román Martínez zusammen. Sie alle sind Teil des wissenschaftlichen Talent-Programms OMAPA.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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11 Kommentare zu “Tolle Ergebnisse bei der Mathematik-Olympiade

    1. Ich sage dazu, dass ich einen Sohn habe, der zwei mal auf weltweiten Chemie-Olympiaden je eine Medaille holte.

      Den beiden hier genannten Gewinnern gratuliere ich also mit Hochachtung! Herzlichen Glückwunsch.

      Einen Tipp noch an die beiden Gewinner: Studiert bitte nicht, um einmal bei einer Bank oder Versicherung zu arbeiten, denn in beiden Branchen geht es gerade richtig bergab und bis es wieder bergauf geht, werden wenigstens zehn bis 15 Jahre vergehen, denn vorher müssen die Altlasten des Falschgeldsystems beseitigt werden, was dauern kann.

    2. Cono Sur besteht aus Argentinien,Chile,und Uruguay…. in weiteren Definitionen werden auch Paraguay sowie einige Bundesstaaten Brasiliens (Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Parana, Sao Paulo dazu gezaehlt! Quelle Wikipedia!
      Also eine private Olimpiade!

    3. Ein blindes Huhn findet halt auch mal ein Korn.
      Nein, im Ernst, ist schon sehr gut, was einige Jugendliche leisten können. Aber es sind eben nur sehr wenige.
      Lt. PISA-Studie waren in Paraguay 2018 ca. 7% der 15-Jährigen in der Lage, durchschnittliche Matheaufgaben zu lösen – das bedeutet, dass es pro Klasse vielleicht 2 KInder/Jugendliche sind. Und da ging es nicht um Höchstleistungen. Der Weltdurchschnitt bei diesen Matheaufgaben lag bei ca. 75%…
      WAs sagt der Paraguayer nun zu diesem Ergebnis? Einzelfall, leider mehr nicht.

    1. ja, das ist ein erschreckendes Ergebnis der Bildungspolitik. 7,3% der Bevölkerung ohne die mit Migrationshintergrund. Vielleicht gibt das den ein oder anderen zu denken, hier in Py. Zählt man nun noch die 1,2oder 3 mill. Neuzugänge dazu, oha! Die Welt gleicht sich an, in sachen Bildung!

  1. Man sollte schon bei der Gerechtigkeit bleiben, und anerkennen, was Wahrheit ist, allerdings gleichzeitig verurteilen, was nicht nicht der Wahrheit entspricht. Trotzdem aber werden schon hier, in den wenigen Kommentaren, Behauptungen und Prognosen aufgestellt, die man wirklich nur als haarsträubend bezeichnen kann. Woher will da einer wissen, auch in Paraguay finde mal ein blindes Huhn ein Korn?? Und vermuten, daß dieser Einzelerfolge wohl nur möglich waren durch die Mitarbeit der Eltern dieser preisgekrönten Teilnehmer an einem internationalen Wettbewerb? Da haben wohl die beiden Prämiierten aus Paraguay ihre Eltern in der Aktentasche mitgebracht, die ihnen dann die Ergebnisse zuflüstern konnten. Diese Leute reden einfach irgendetwas daher, um auch mal zu Wort gekommen zu sein, ohne über die Angelegenheit überhaupt Bescheid zu wissen. Wie gesagt: Mängel soll man vollkommt zu Recht kritisieren, aber erreichte Fortschritte sollte man eher mit Lob prämiieren, statt da auch noch mit dem Knüppel draufzuhauen. In Paraguay ist nämllich seit ca. 25 eine Organisation namens OMAPA tätig, die viele Jahre lang vollkommen umsonst versuchte, mitzuhelfen mit zusätzlicher Ausbildung, Veranstaltung von Olympiaden auf natioinaler Ebene und ausserdem Beteiligung bei internationialen Wettbewerben das Interesse der Schüler für bestimmte Schulfächer ganz einfach zu wecken und damit auch die Leistungen der Schüler zu verbessern. Nun, das war zunächst viele Janre lang äußerst schwierig, überhaupt Schüler auszumachen, die an den Kursen der OMAPA und Beteiligung an nationalen und internationalen Wettbewerben interessiert sein könnten. Denn gerade diese OMAPA wurde viele Jahre hindurch bekämpft bis aufs Messer durch das Bildungsministerium (MEC). Man stellte sich einfach auf den Standpunkt, für die Erteilung von Unterrichten sei alleine das Bildungsministerium exklusiv zuständig, und man betrachtete diese OMAPA ganz einfach als eine lästige Konkurrenz, die es ganz einfach zu erledigen galt. Trotz allen Vertilgungsmaßnahmen des MEC gegen die OMAPA hat sich innerhalb der letzten ca. 15 Jahren die Zahl der durch OMAPA direkt oder indirekt erreichten Schüler erhöht von mehreren hundert auf inzwischen zwischen 400.000 und 500.000 Schüler an Schulen im ganzen Land, wenn hier auch wieder mal grundlos vermutet wird, daß Kinder auf dem Lande diese zusätzlichen Unterricht nicht genießen können und deshalb auch keine Möglichkeiten haben, sich an den Wettbewerben (national oder internatioinal) zu beteiligen. Die OMAPA bietet Schülern zusätzliche Ausbildung an, die Beteiligung an nationalen und internationen Wettbewerben zumindest in Mathematik, und außerdem auch Kurse für Oberstufenlehrer an Lehrer aus dem ganzen Land, um die Unterrichtsqualität zu verbessern. Sie veranstaltet z.B. auf nationaler Ebene Mathematik-Olympiaden in Stufen, deren Altersunterschiede einem Lebensjahr enetsprechen, und erreicht dabei, wie gesagt, inzwischen pro Jahr mehr als 400.000 Schüler. Pro Leistungsklasse qualifizieren sich je nach den Ergebnissen auf nationaler Ebene die Besten des Landes für 1) Olympiade Mercosur 2) Olympiade Conosur 3) Ibero-Amerikanische Olympiade (unter Beteiligung aller lateinamerikanischen Länder plus Spanien und Portugal. Die 6 Allerbesten der beiden obersten Jahrgänge sind qualifiziert für die IMO (International Matematical Olympiad) = Internationale weltweite Mathematik-Olympiade, bei welcher ca. 100 Länder pro Jahr gegenseitig antreten. Paraguay hat sich inzwischen seit 1997 insgesamt dreizehn Mal beteiligt und hat auch einige beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Im Ranking weltweit haben sich nach Ermittlungen der Organisatoren der IMO Paraguay von einem der letzten Plätze bis heute auf einen Platz zwischen 60 und 70 weltweit verbessert. Im Ranking der mathematischen Leistungen in den Schulen hat in den letzten Jahren Paraguay sogar das PISA-Spitzenland Finnland überflügelt. Wer sich über dieses Thema noch weiter unterrichten möchte, dem stehen dafür in rauhen Mengen Informationsmaterial zur Verfügung, in https://www.omapa.org/entrenamiento/ Sich zu unterrichten, und dann erst urteilen, wäre jedenfalls positiver als ganz einfach irgendwelche selbst erfundenen Weisheiten in die Welt hinauszuposaunen, und dabei sein Gastland noch unberechtigterweise zu verunglimpfen.

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