Toter aus Paraguay in Uruguay auferstanden und in Brasilien hinter Gitter

Asunción: Der eigentlich tote Brasilianer Hernandes Oliveira Da Silva (38), der wegen Mordes gesucht wurde, konnte in Uruguay lebendig ausfindig gemacht und verhaftet werden. Mittlerweile ist er in Brasilien wieder hinter Gittern.

Oliveira Da Silva wurde von der Interpol wegen Mord an einem Polizisten in seinem Heimatland gesucht. Ebenso hat er gute Beziehungen zu Drogenschmugglern, doch seine Geschichte in Paraguay reduzierte sich nur auf diese Zeilen:“Hernandes Oliveira Da Silva bzw. Baixinho, wie ihn Freunde und Familie nannten. Seine Freunde in Ciudad del Este und Foz de Iguazú begleiten Familienangehörige mit tiefer Trauer. Möge er in Friede ruhen“, hieß es unter anderem in der Tageszeitung Abc Color am vergangenen 28. Juni.

Anscheinend hatte Oliveira Da Silva jedoch nicht das berichtete Pech, da sein Körper und seine Seele nicht im Jenseits sondern in Uruguay unter der neuen Identität Ruan Cortes da Silva aufgefunden wurden. Sein fingierter Tot wurde sogar mit einer Sterbeurkunde samt Haager Apostille vom Außenministerium bestätigt.

Laut der Legende starb Oliveira Da Silva in Asunción an einem Infarkt mit vorangegangenen Atemschwierigkeiten. Doch jetzt sitzt er in Brasilien hinter Gitter. Es ist nicht das erste Mal, dass in Paraguay gefälschte Dokumente fabriziert werden. Um weitere Beispiele zu finden braucht man nicht viel suchen. Ronaldo de Assis Moreira alias “Ronadinho Gaucho” bekam einen paraguayischen Pass und Ausweis, worin die paraguayische Staatsangehörigkeit verzeichnet war.

Wochenblatt / Abc Color

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