Trinkwasser – ab der nächsten Woche

San Bernardino: Nachdem ein Trinkwasserfiltersystem mit einem Flugzeug aus China eingeflogen und in dem Gelände der Essap installiert wurde, kann ab nächster Woche die Versorgung der Haushalte wieder aufgenommen werden. Damit erhalten die Einwohner des Ortes ein Stück Lebensqualität zurück nämlich Wasser aus dem Hahn und nicht aus Flaschen.

Um das teilweise grüne Wasser durchdrängt von giftigen Algen trinkbar zu machen wird das Wasser ozonisiert. Bevor das neue System an den Start geht soll das bestehende Netz mit sauberem Wasser gereinigt werden damit alle Cianobakterien eliminiert werden. Zwischen Donnerstag und Freitag der kommenden Woche müsste dieser Vorgang beendet sein, so dass wieder Trinkwasser aus den Hähnen fließt.

Der Grund der Verzögerung ist eine simple Impfung, die der chinesischen Techniker nicht hatte. Diese Pflichtimpfung für Chinesen wirkt jedoch erst nach 10 Tagen. Währenddessen werden die Essap Mitarbeiter wenigstens das Filtersystem in Gang setzen, bis der chinesische Supervisor die technische Abnahme macht.

(Wochenblatt / Abc)

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7 Kommentare zu “Trinkwasser – ab der nächsten Woche

  1. Ich hoffe für die Anwohner sehr, dass dieses Trinkwasserfiltersystem die Abfallprodukte von Gerbereien, Metzgereien und sonstige Giftstoffe aus dem Trinkwasser entfernen kann.

  2. Dann fehlt nur noch, dass in San Ber. auch regelmässig Wasser aus dem Hahn kommt. Und nicht nur alle zwei Tage ein Rinnsal für eine Stunde. Nach seiner Wahl hat der Bürgermeister ja versprochen, das Erste was gemacht werde, sei die Wasserversorgung in Ordnung zu bringen. Aber alles zu klauen was nicht niet – und nagelfest ist, ist lohnender.
    Paraguay ist der Witz von Südamerika. San Bernardino ist der Witz von Paraguay. Der Bürgermeister ist der Witz von San Bernardino.

  3. wie kann man als Deutscher ohne eigenen Brunnen in Sanber
    leben. Das ist doch nur ein Vegetieren, wo man doch gerade in Sanber vom Luxusleben spricht und dann noch
    der herrliche See im Ort.

    1. Und – bist du sicher, dass aus dem Brunnen dann auch wirklich genießbares Wasser kommt. Wer weiß, wie tief der Boden kontaminiert ist. Selbst bei Wasserproben würde ich hier vorsichtig sein. Wer weiß, wer in den Labors die Tests durchführt, ob ein angelernter Arbeiter oder nur die Putzfrau ;-( — was aber letztendlich auf das selbe rauskommt.

  4. es wird nicht viel nützen, die rohre zu “reinigen”. was hier von reinigung verstanden wird, ist weit entfernt von dem was wir aus europa kennen. die leitungen von dem verteiler bis ins haus zum wasserhahn wird noch einige zeit infiziert sein, da der durchlauf viel zu wenig sein wird (wenigstens bei den meisten). ausser, sie mischen genügend chemie bei, was ja auch wieder schädlich, aber auf eine andere art. hauptsache, sanber hat vermeintlich “saubers” wasser. hoffe, dass das centro de salud noch paar betten frei hat, ab nächster woche.

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