Trotz einem schwierigen Jahr muss Weihnachtsgeld gezahlt werden

Asunción: Das Weihnachtsgeld ist eine obligatorische Zahlung für alle Arbeitnehmer und wird im Dezember ausbezahlt. Es gibt einige Ausnahmen, die für dieses besondere Jahr zu beachten sind.

Es war zwar ein schwieriges Jahr, aber der Weihnachtsbonus muss bezahlt werden.

Aufgrund der Tatsache, dass eine erhebliche Anzahl von Arbeitnehmern in ihrem Vertrag gekündigt wurde, wird die Zahlung für diese Personen zum Jahresende kein volles Gehalt sein.

Um dies zu berechnen, muss man die Gehaltszahlungen addieren, die der Mitarbeiter im Laufe des Jahres erhalten hat und diese Summe durch 12 teilen. Wenn einer gekündigt wurde, müssen die Monate ohne Arbeitstätigkeit abgezogen werden.

Sektoren, die über Arbeitsrechte wachen, denken daran, dass der Weihnachtsbonus obligatorisch ist. Es kann auch nicht aufgrund von Schulden reduziert werden und muss vor Ende Dezember ausbezahlt werden.

Dieselbe Gruppe organisierter Arbeitnehmer drängt darauf, dass das Institut für soziale Sicherheit (IPS) allen Personen, die von einer Subvention für die Aussetzung der Arbeitstätigkeit profitiert haben, ebenfalls einen Bonus gewährt.

Wochenblatt / NPY

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

13 Kommentare zu “Trotz einem schwierigen Jahr muss Weihnachtsgeld gezahlt werden

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

    Bis “vor Dezember ausgezahlt sein” interpretiere ich immer so dass ich es dem Arbeiter jeden Monat sofort gebe.
    Ich zahl das sowieso jeden Monat dem Arbeiter. Gehalt geteilt durch 12 = Weihnachtsgeld. Ich schreib da nur rein dass er das auf eigene Verantwortung sparen soll damit er das am Ende des Jahres hat.
    Paraguayer waere nicht Paraguayer wenn er mir nicht regelmaessig sagen wuerde dass “das Weihnachtsgeld zwar in der Software und auf dem Blatt Papier verrechnet wurde, aber das waere nur ein Softwaretrick – in wirklichkeit haette er es nie angerechnet bekommen”. Genauso misstraut ein Paraguayer dem GPS, etc und meint es waere alles erstunken und erlogen.
    Leider ist die Kultur hier so auf Betrug getrimmt so dass die Paraguayer hinter fast jedem Ding Verrat, Betrug und Beschiss wittern. Vor allem digitaler Software misstrauen sie da sie meinen die Zahlen wuerden frisiert sein.
    Man muss sehr vorsichtig sein wenn man den Paraguayern Arbeit geben will denn sie versuchen zu bescheissen und meinen dass ihr Gehalt stetig steigen muesse wenn man “Alemamm” sei. Sie merken nicht dass sie in den Kaufrausch verfallen und das Geld nur zum Fenster fuer recht teuren chinesischen Kitsch rauswerfen. Es kommt nicht selten vor dass der Paraguayer dem Kinde ein Spielzeug kauft und naechste Woche faehrt er mit dem Moto, Auto oder Traktor darueber und hin ist das teure Teil. Schauen sie sich nur deren Smartphones an – innerhalb eines Monats ist das Glas schon gespalten und gesplittert und sie sehen es als Affront an wenn ich ihnen eindringlich rate, eine stossfeste Schutzhuelle dafuer gleich mitzukaufen. Man wittert hinter solchen Ratschlaegen versuchten Beschiss.

  2. Meine langjährigen Erfahrungen in Paraguay mit Mitarbeitern: VERHEEREND UND NUR PROBLEME! Diebstahl von Werkzeugen usw. gehört dazu. Am Anfang treten sie dynamisch und willig auf, doch schon bald läßt das alles nach. Jedes mal wenn ich bei einer Neueinstellung dachte, diese Person wäre die lange gesuchte und berühmte Ausnahme, kam es leider wieder anders. Ich jedenfalls bin ernüchtert und aller Illusionen beraubt – in vielerlei Hinsicht.

  3. Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar: Seit ich in Paraguay lebe (nunmehr bald 18 Jahre) habe ich den Glauben an das Gute im Menschen beinahe komplett verloren. Auf der einen Seite viele negativen Erfahrungen mit den Einheimischen, auch wenn sie vordergründig meist sehr freundlich und hilfsbereit auftreten – auf der anderen Seite meine “verehrten” Landsleute. Auch hier überwiegend nur Sprücheklopfer, verkrachte Existenzen, die nicht davor zurück schrecken ihre eigenen Landsleute zu belügen und zu betrügen. Das alles war so etwas von ernüchternd für mich, da ich in meinem zurück liegenden Leben in Deutschland so etwas niemals persönlich erleben mußte. Man kommt sich deshalb hier vor wie in einem Haifischbecken – überall lauern Gefahren und Feinde, sobald man Schwächen zeigt, schlagen sie erbarmungslos zu. Mein Ratschlag: Gehe stets bei deinen Mitmenschen davon aus enttäuscht zu werden – wenn es anders kommen sollte danke Gott dafür!

    1. Es laufen in diesem Lande etliche Leute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz herum die behaupten, sie seien erfahrene und qualifizierte Mechaniker, Klempner, Elektriker, Maurer usw. die in der Heimat höchstens Hilfsarbeiter gewesen sein konnten. So mußte ich Paraguayer suchen, die die miesen Arbeiten dieser Einwanderer wieder korrigierten. Immerhin bin ich froh, dass mich bis heute niemand in meiner Funktion als möchtegern-Professorchen beansprucht hat.

      1. Es muß doch schon von vornherein stutzig machen, wenn Landsleute in dieses arme Dritte Welt Land kommen und von sich behaupten, “erfahrene und qualifizierte Handwerker”, oder sonstige Kapazitäten zu sein. Wenn das so wäre, dann frage ich mich schon, warum verlassen sie ihre Heimat, obwohl dort händeringend nach qualifizierten Handwerkern und anderen Kapazitäten gesucht wird? Anders verhält es sich bei Personen im Rentenalter, die mit ihrer bescheidenen Rente in D/Ö/S einfach nicht mehr über die Runden kommen können, weil das Geld von links-grünen Polit-Idioten lieber zig-milliardenfach messertragenden “Fachkräften” und sonstigen Kulturbereicherern hinter her geworfen wird – allein in Deutschland jährlich ca. 50 Milliarden!

        1. Manni, ein europäischer ” Handwerker” kann immer noch ein vielfaches mehr, als die Alleskönner hier. Warum die Ihr Land verlassen haben, ist deren Sache. Es bilden kaum noch Firmen aus. Wenn einer eine Firma hat, sucht er Fachkräfte mit mindestens 20 Jahren Berufserfahrung, aber nicht älter als 25- 30 Jahre, weil der sonst nicht ins Team passt.

          1. Habe ich vergessen im anderen Kommentar, also ab 50 keine Chance mehr, zumindest in den Berufen, weil Ausländer billiger. So war es auch nach der Grenzöffnung, da wurden auch nur billig Kräfte von Ostdeutschland eingestellt. Jetzt lassen die lieber Polen usw. arbeiten.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

      Die Mennoniten gehen immer mehr ueber nur Lateinparaguayer anzustellen. Die eigenen Leute und die Brasilianer, da sie ja weisse sind, meist Deutschbrasilianer haben weit zu hohe Gehaltserwartungen.
      Das beste Arbeitsverhaeltnis hat bzw hatte man mit Indianern.
      Argentinier und Brasilianer gelten als Revolverhelden die schnell mit Messer und Waffe sind. Eben der genetische Einschlag der Weissen. Sie leisten wohl 2 mal so viel als ein Paraguayer oder Indianer, nur wollen sie 5 mal so viel Gehalt haben. da geht die Rechnung wieder nicht auf bei einem etwas kompetitiveren Markt.
      Brasilianer und Mennoniten sieht man allewege da als Angestellte wo das Unternehmen an andere Weisse die Produkte oder den Service verkauft – wie an die Europaeer oder Mennoniten oder Politiker die roden lassen wollen oder ihre Viehbetriebe einrichten&verwalten. Bei hochpreislichen Produkten findet man Mennoniten und Brasilianer im Arbeitsverhaeltnis. Mit Argentiniern hab ich nicht so meine Erfahrung aber die ich kenne sind die linke argentinische Regierung gewohnt mit ihrem Gaengeltum, aeusserst hohe Gehaelter fuer wenig Arbeitsleistung. Kennt man Italiener so duerfte man ne Ahnung haben wie es sein wird mit dem Argentinier als Arbeiter.
      Der Brasilianer ist ein Imperialist und meint er sei Superieur und “Brasilien ueber alles, ueber alles in der Welt!”. Er wird dir 2mal am Tag sagen dass Spanisch nur ein schlecht gesprochenes Portuguisisch ist und bricht staendig Zoff vom Zaun mit den vermeintlich unterlegenen Paraguayern und Indianern.
      Beide, Mennoniten, Brasilianer und Argentinier passen in Arbeitsverhaeltnisse rein wo Unternehmen vom Staat Gelder schoepfen oder von Kooperativsmitgliedern Steuern kassieren um so hohe Gehaelter zu zahlen. Der jeweilige Steuerzahler spart sich die Steuern vom Mund ab und es wird dann von CEO’s den Betriebsarbeitern zugeschanzt und den Leuten in der Verwaltung. Da passen die beiden Gruppen rein, wo das Angestelltenverhaeltnis von Dritten unfreiwillig subventioniert wird.
      Historisch gesehen ist der Indianer die willigste Arbeitskraft fuer routinierte Arbeit (er hasst Veraenderungen wie die Pest und kommt durch unvorhergesehene Vorkommnisse komplett durcheinander). Der Indianer steht aber nur dumm da wenn es Probleme gibt und der Weisse muss kommen das loesen. Der Paraguayer wird in derselben Situation herumwerkeln und einiges probieren nur was er macht macht meist nie Sinn und er macht die Sache eher kaputt.
      Allerdings wurden die Indianer in letzter Zeit immer aufmuepfiger und diese wollen zigmal zu kirchlichen Programmen gefahren sein und frei haben.
      Die beste Option ist z.Z. im zentralen Chaco noch immer der Paraguayer der weniger anspruchsvoll ist als der Mennonite. Man sieht daher in den Kooperativen schon fast nur Paraguayer als Angestellte die da fuer einen Mindestlohn arbeiten.
      Preise (Gehaeltserwartungen) haengen eben direkt nur von der geistigen, emotionalen und psychologischen Verfassung und daraus resultierenden Erwartungen ab.
      Es gibt nicht allzu viele Brasilianer und Argentinier als Angestellte im Zentralen Chaco ausser in besser bezahlten Positionen – das ideale Fussvolk sind sie nicht.

  4. Da kann ich dir nur zustimmen, habe die gleiche Erfahrung machen müssen. Ein IT-Experte entpuppte sich als – naja, will nicht aus der Schule plaudern. Hinterher war es schlimmer als vorher. Das hätte ich lieber allein gemacht.
    Hatte allerdings mit ausgewiesenen Reparaturpartnern eines großen internationalen PC-Herstellers mit Sitz in Asu noch üblere Probleme. Die haben überhaupt nicht erkannt, was der Fehler war. Nach tagelangem Googeln habe ich dann Antworten im Internet auf mein PC-Problem gefunden und gedacht – egal, kaputt ist eh kaputt. Und siehe da – ich habe alles so gemacht wie im Internet von einem alemanischen Experten beschreiben und es funktionierte tadellos. Das konnte weder der mitteleuropäische “fachmann” hier noch die ausgewiesene Fachwerkstatt für diese Marke.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

      Jap, sie meinen Dell. Die Zocker meidet mittlerweile jedermann wie die Pest.
      Kaufen sie Dell von eBay (direkt vom Hersteller Store) oder Amazon und sie haben nie Probleme.
      Meiden, meiden sie die Produkte des Dell Repraesentanten in Paraguay wie der Deibel das Weihwasser. Meist alter Schrott der ueberteuert verhoekert wird an den sie billig als Ramschware kamen.
      Generelle Regel: Traue keinem Repraesentanten in Paraguay.
      Selbe Erfahrung machte ich mit dem Tissot (Uhren) Repraesentanten in Paraguay.
      Stay away at all costs!

  5. Nicht schlecht für 300.000 Staatsamigos, die in diesem Jahr kaum eine Woche am Arbeitsplatz erscheinen mussten, alle drei Monate einen zusätzlichen Monatslohn bekommen haben, als Motivation auch bei Regen nicht zur Arbeit zu erscheinen, plus 999 Zulagen und Sonderzulagen.

Kommentar hinzufügen