Türkische Agentur könnte dem Land viele positive Impulse verschaffen

Asunción: Die türkische Agentur für Zusammenarbeit und Koordinierung (TIKA) erwägt die Ausweitung ihrer ständigen Büros auf die lateinamerikanische Region und Paraguay, da es aufgrund seiner zentralen Lage zur Basis eines der wichtigsten Länder werden könnte für die weltweit wichtigste Kooperationsagentur.

„Die Türkei gilt als das großzügigste Land der Welt und das liegt daran, dass sie hilft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten”, sagte Birol Çetin, Vizepräsident von TIKA, bei einem Treffen mit paraguayischen Journalisten in Ankara.

Tatsächlich stellte die in Ankara ansässige Kooperationsagentur im Jahr 2018 rund 8,6 Milliarden US-Dollar für humanitäre Hilfe und Entwicklungsprojekte zur Verfügung. Damit ist die Türkei das Land mit den größten Ressourcen für die internationale Zusammenarbeit, über anderen Mächten wie Deutschland und die Vereinigten Staaten

Die Ausweitung sowohl der Ressourcen als auch der Anzahl der seit 2012 beobachteten geförderten Projekte lässt die TIKA seine üblichen Aktionsbereiche von Afrika, dem Nahen Osten, Zentralasien und dem Balkan auf Regionen wie Lateinamerika ausweiten, in denen es bereits 172 Projekte entwickelt hat. In den letzten zehn Jahren richtete die Agentur zwei ständige Büros ein und bewertet die Einrichtung eines dritten.

„Wir denken darüber nach, die Entscheidung zu treffen, das dritte Büro zu eröffnen”, sagte Vizepräsident Çetin und fügte an, dass zusätzlich zu den beiden bestehenden Agenturen in Mexiko und Kolumbien eine weitere im südlichen Teil des Kontinents notwendig wäre.

Çetin, der vor kurzem Paraguay besuchte und einen zweiten Besuch vor Jahresende bestätigte, erwähnte, dass die TIKA die Möglichkeiten zur Entwicklung “guter Projekte” im Lande prüfe und weiterhin positive Impulse aussenden wolle.

Die Präsenz von TIKA in Paraguay ist bereits seit 2009 wirksam, als ein Feuerwehrauto gespendet wurde. Derzeit gibt es drei Projekte zur Verbesserung von Gebäuden und Ausrüstungen für landwirtschaftliche Schulen und Krankenhäuser.

Weitere Vorhaben, wie die Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktivität, werden derzeit geprüft und der für dieses Jahr erwartete Besuch von Präsident Mario Abdo Benítez in der Türkei könnte zu einer stärkeren Annäherung und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern über die TIKA führen. Der Sitz der Agentur ist in Ankara.

„Mit diesen Projekten haben wir viele Freunde auf der Welt und insbesondere in der lateinamerikanischen Region”, sagte Çetin und stellte klar, dass die türkische Organisation immer versuche, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten, die die Projekte vorschlagen. Schwerpunkte sind die Bereiche Gesundheit, Bildung und Infrastruktur.

Çetin erklärt, dass es ein “türkisches Modell” der Zusammenarbeit gebe, das auf selbstloser Hilfe und Schnelligkeit bei der Durchführung von Projekten beruhe, und dass die wachsende Bedeutung dieses Modells auch das Unbehagen anderer internationaler Mächte geweckt hätte.

„Unsere Aktivitäten und unsere Philosophie mögen keine anderen Länder, die gegen diesen Diskurs sind, aber unser Wunsch ist Frieden, ohne Diskriminierung von Rasse, Region oder Religion. Wir sind gegen die Ungerechtigkeiten bei der Verteilung des Wohlstands in der Welt“, betonte Cetin.

Wochenblatt / IP Paraguay

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15 Kommentare zu “Türkische Agentur könnte dem Land viele positive Impulse verschaffen

  1. Habt schon Recht…….ein Türkisches Model hier! Bitte nicht, man sieht doch was aus der Türkei geworden ist….Ach ja bin gespannt wie sich der Islam mit dem Christentum hier Verträgt 🙁 .

    MfG: Heiko

    1. Es wird keine Probleme mit den christlichen Kirchen geben. Diese befinden sich gerade in Selbstinfragestellung und Selbstauflösung, verleugnen sich, ihren Glauben, ihr Fundament und Jesus Christus unentwegt. Es ist, als ob sie Jesus Christus erneut an´s Kreuz schlagen wollten. Der Papst macht es vor und fordert dazu auf, die selbst erklärten Feinde der Christen und Ungläubigen in Massen aufzunehmen. Wir leben in irren Zeiten und tanzen auf dem Vulkan. Das wird nicht mehr lange gut gehen!

  2. Die Türkei will helfen “ohne Gegenleistungen”? Das ist ja wohl die größte Verdummung aller Zeiten!! Erstens, wie will die Türkeit so “großzügig und selbstlos” helfen können, obwohl sie doch selbst wirtschaftlich schon aus dem letzten Loch pfeift? Und zweitens gibt es nichts und niemanden auf der Welt der völlig selbstlos und ohne Gegenleistung großzügig Geschenke verteilt. Das zu glauben grenzt wirklich an obsolute Naivität, wenn nicht sogar Dummheit. Das Gegenteil ist eher richtig. Meine Lebenserfahrung hatte mir immer bestätigt, daß man Geschenke über kurz oder lang stets doppelt und dreifach zurück bezahlen muß. Und speziell zur Türkei: Dieser Erdogan, der ganz offensichtlich an Großmannsucht leidet, will nichts anderes, als ein Groß-Osmanien errichten. Dazu gehört eben auch die “Missionierung” durch einen osmanischen Islam um Macht und Einfluß zu bekommen. Das Mindeste was die gesponserten Länder zu erwarten hätten, wären zunächst die Zufuhr mit türkischem Personal um so einen Fuß in das Land zu bekommen. Erdogan spricht es ja offen aus: “Wir werden mittels Geburten Europa islamisieren”. Dies gilt sicherlich auch für Länder außerhalb Europas. Es ist größte Vorsicht geboten. Doch ob die hiesigen Politiker mit ihrer hohen Intelligenz und Logik das begreifen?

  3. Dasselbe Spiel das China mit Australien spielt (sanfte Uebernahme) duerfte die Tuerkei in Paraguay auch spielen wollen mittels der islamischen Agenda von Erdogan.
    Australia Belongs to China! https://www.youtube.com/watch?v=lEEeNYXUTvY
    In China ist der Volkshass gross gegen den christlichen Westen weil nach deren Meinung der Westen schuld an ihrem oekonomischen Downturn ist und “der Westen sie niederhalten will und staendig mobbt”.
    Die Gefahr die von China und der Tuerkei ausgehen (der Tuerkei Erdogans, nicht der saekularisierten Tuerkei Attatuerks) ist groesser als die meisten denken moegen.
    Die Person im Video lebt in China und miterlebt den Wesensartumschwung dort leibhaftig.

  4. Die Türkei ist ja soooo großzügig und vor allem tolerant.
    So tolerant, daß deutsche Fußballfans verhaftet wurden, weil sie Fahnen mit dem Stadtwappen von Mönchengladbach mitführten.
    Das enthält u.a. ein Kreuz und einen Hirtenstab.
    SO tolerant ist der Islam.
    Aber in Deutschland eine Moschee nach der anderen bauen.
    Wehret den Anfängen!
    In Europa ist es dafür allerdings schon zu spät.

  5. @Jagua
    Zu spaet ist es nicht unbedingt. Spanien schien damals auch fuer immer verloren. Solange es Dynamit gibt und die Leute sich bekehren koennen, kann es einen Neuanfang geben. Dieser kann allerdings nicht ohne Christus beginnen.
    Merkel selber sagte mal im Bundestag “Hallo Leute. Wie stehts denn mit eurem Christentum” den Parlamentariern ins Gesicht – das hab ich mal ganz genau behalten und da merkte ich dass die Regierung gegen das Volk und die schleichende Unterwanderung der Regierung von Rot/Gruen/Braun nicht mehr an kam. Die ganze Migration ist nicht unbedingt auf dem Mist der CDU und Merkel gewachsen sondern vor allem auf dem Mist des atheistischen deutschen Normalbuergers.
    Genauso wie in Paraguay: wollte das Volk was gegen die Korruption unternehmen wuerde es bei den Wahlen alle Korrupten schwups abwaehlen – da es aber darauf spekuliert auch mal selbst an den Trog zu kommen, mischt es nur froehlich mit um seinen eigenen Platz an der Sonne zu erlangen.
    Analog: wollte der deutsche die Migranten nicht, so haette er sich schon lange Christus zugewandt und haette diese verjagt samt seinen Politikern. Erklaer mir mal die Praesenz der Tuerken in Deutschland ab 1970 – das war ja nichts anderes als ein “Dankeschoen” fuer die Schuetzenhilfe beim 1. Weltkrieg und moralischer Unterstuetzung beim 2. Weltkrieg (Yassir Arafats Opa der Grossmufti von Jerusalem.
    Turban und Hakenkreuz – Der Grossmufti und die Nazis https://www.youtube.com/watch?v=JQKblTWOw50
    Der Dreh- und Angepunkt ist immer Jesus Christus – solange der geleugnet wird….

  6. Was in Deutschland bislang versäumt wurde, hier trifft es hoffentlich auf bewaffneten Widerstand. Das Abfallen Europas von tatsächlichen christlichen Glauben ist schlimm genug. Es wird Zeit sich für die Wahrheit der Schrift einzusetzen.

  7. Kann nur warnen am Anfang ist immer alles gut bis die ersten Moscheen entstehen und Hassprediger hier gegen alles sind was mit den sogenannten Ungläubigen zu tuen hat. Wenn man dann noch wie in Deutschland diesen Moslems in den Allerwertesten kriecht machen die was sie wollen und Erdogan läßt dann die Maske fallen . Europa wird von diesen Erdogan erpresst mit den unkontrollierten Zustrom von Moslem Flüchtlingen. Der Sinn dahinter ist der Spruch: Unsere Minarette sind die Speerspitze gegen die Ungläubigen und unsere Moscheen sind die Bollwerke gegen diese Ungläubigen. Naja dann viel Spaß in Zukunft mit der Großzügigkeit !

  8. Eigentlich ist hier schon alles kommentiert worden und ich will mich deshalb kurz fassen.
    1.- Der Zeitungsartikel ist “journalistische Schleimerei” …„Die Türkei gilt als das großzügigste Land der Welt…., dieser Ausspruch ist eine Beleidigung für alle zivilisierten Menschen.
    2.- Erdogan ist ein Diktator der “primera liga” und Menschenrechte sind ihm ein Fremdwort. Er hat durch seinen Putsch Tausende von Menschen auf dem Gewissen.
    3.- Er ist ein Lügner was die Kurden anbelangt und sein erneuter Einmarsch in Syrien beweist nur wie er wirklich denkt.
    4.- In Deutschland leben rund 3 Millionen Türken oder Türkeistämmige. Es ist weniger die Religion welche zur Abneigung führt sondern das aggressive Verhalten dieser Rasse. Sie glauben sie wären die besten Menschen auf dieser Erde und haben vor nichts Respekt. Sie wollen sich nicht integrieren und leben ihren Stil.
    Wer eine breite Immigration von Türken in Paraguay zulässt muss sich darauf einstellen eines Tages auf der Straße zu sitzen. In Deutschland gibt es ganze Stadtviertel die fest in türkischer Hand sind. Deutsche wollen und können dort nicht mehr leben.

    1. Genau. Noch kürzer: Einen größeren Unsinn kann man nicht tun, aber weil die Wirtschaft Wachstum braucht, wird es gemacht. Und ganz wichtig noch, die ganze Zeit von Menschenrechten, vor allem Frauen und Minderheitenrechten und Moral
      bei Flüchtlingenpredigen und den Steuerzahler für Deals zahlen lassen, die nichts bringen außer der Börse ein paar Prozente wegen Waffenexporten. Wie ich dieses moderne, intelligente, etablierte System liebe.

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